Vor dem Kauf

  • Hallo mein Name ist Emily,

    Ich bin 18 Jahre und wohne noch bei meinen Eltern in Bayern in einer eher ländlichen Gegend. Die nächsten zwei Jahre jobbe ich bloß um ein wenig zu sparen. Danach würde ich gerne ein wenig durch Europa reisen und dann erst studieren. Auf dieser Reise würde ich gerne einen vierbeinigen Begleiter an meiner Seite haben. Allgemein war mein Wunsch von klein auf einen Hund zu haben leider waren meine Eltern bis ich 18 war dagegen. Deswegen wäre es mein erster Hund. Wir passen aber regelmäßig für mehrere Monate am Stück auf den Hund meiner Oma auf. Das mit dem eigenen Hund steht mittlerweile fest und ist auch gut durchgeplant. Wenn ich arbeite ist er nicht allein und ich bin mir der Anstrengung und Konsequenzen eines Welpens bewusst. Jetzt ist die Frage welche Rasse, ein Welpe oder vielleicht doch ein Hund aus dem Tierheim oder von Privat. Habt ihr Erfahrungen mit einem Ersthund aus dem Tierheim? Jetzt zur eigentlichen Frage welche Rasse:

    Ich bin sportlich, gehe gern wandern und joggen.

    Der Hund sollte möglichst wenig Haaren da dass die einzige Bedingung meiner Mutter ist...

    Mein Traum wär lieber einen kleiner bis mittelgroßer Hund.

    Er sollte nicht zu aufgedreht sein und später auch mal alleine bleiben können.

    Ich bin bereit viel Geduld und Arbeit in die Erziehung zu stecken.

    Ich Reise gerne ( aber nur campen) und fahr deswegen auch mal längere Strecken mit dem Wohnmobil.

    Habt ihr eine Idee? Mir angetan hat es der Papillon und der Zwergschnauzer bin aber für alles offen.

    Vielen Dank

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe mich ja im letzten Sommer auf Reisen völlig unerwartet in einen Kleinpudel verliebt heart-eyes-dog-face Der war so unglaublich charmant und hübsch geschoren! Und da meinte die Besitzerin, dass es eben total angenehm sei dass er, weil er kaum haart, wirklich quasi überall mit hin kommen könnte. Sogar an viele Orte, wo man eigentlich keine Hunde will, durfte sie ihren eben mitnehmen. Der war toll und den könnte ich mir perfekt für das, was Dir vorschwebt, vorstellen. Ich denke aber, dass der Papillon auch gut passen würde. Schnauzer mag ich persönlich nicht so gerne, die kommen mir immer recht kernig vor, so als ob sie auch mal ordentliche Ansagen brauchen. Ich komme eher mit einem "weicheren" Typ Hund gut klar. Aber das ist ja Charaktersache.


      Bezüglich wo der Hund herkommen sollte: ich bin momentan auch auf der Suche nach dem ersten eigenen Hund und für mich kommt als Ersthund momentan nur ein Welpe von einem VDH-Züchter in Frage. "Private Züchter" aka Vermehrer sollte man in meinen Augen nicht unterstützen, da dort in 99,9% aller Fälle (mein Eindruck, natürlich keien Statistik) nicht die nötigen genetischen Tests etc. der Elterntiere gemacht werden, um die Gesundheit der Rasse zu erhalten. Da geht es wirklich mehr ums Geld machen mit dem Tier und das möchte ich nicht unterstützen. Es mag Ausnahmen im Sinne von seriösen nicht-VDH-Züchtern geben, aber als nicht-Experte bei den Rassen traue ich mir nicht zu, diese zu erkennen. Deswegen halte ich mich an VDH-Züchter. Und einen Tierschutz-Hund mit den möglichen negativen Vorprägungen traue ich mir in meiner momentanen Lebenslage noch nicht zu.

    • Vielen Dank,

      An Mini Pudel hatte ich auch schon gedacht. Ich habe bloß gehört das sie sehr nervös sein sollen. Wenn Züchter natürlich ein VDH Züchter. Ich meinte eher keinen Welpen von Privatperson sondern ein Junghund oder so.

    • Sowohl Papillon, als auch Pudel und Zwergschnauzer könnten in dein Anforderungsprofil passen.

      Alle drei Hunde sind aktive, gelehrige, lustige Typen die für fast alles zu haben sind.


      Aber: die sind vom Charakter ziemlich verschieden.

      Während Papillon und Pudel eher weich und sensibel sind und ihrem Menschen gefallen wollen hat der Zwergschnauzer einen ausgeprägten Sturkopf, diskutiert sehr gerne und als Mensch muss man die mentale Stärke haben das auszusitzen oder auch mal ein Machtwort zu sprechen. Bei Korrekturen die bei Pudel und Papillon wunderbar funktionieren lacht der Zwergschnauzer nur und zeigt dir die Mittelkralle. Sie sind sehr gelehrig und arbeiten gerne mit wenn man weiß wie man sie motiviert, machen jeden Blödsinn mit und sind abenteuerlustig (die selbstbewusste Art ist für Reisen und ständige wechselnde Orte ideal), aber wenn sie den Sturkopf raushängen lassen muss man sie even zu nehmen wissen.


      Was für ein Typ Mensch bist du? Eher ruhig, friedliebend sensibel (dann eher Papillon odet Pudel nehmen) oder forsch und selbstbewusst (dann passt der Zwergschnauzet oder auch die kleinen Terrier wie Parson Russel, Border Terrier etc)




      Kleinpudel sind übrigens nicht nervös wenn sie aus einer guten Verpaarung stammen, aber da können dir die Pudelleute mehr dazu sagen.

    • Wie stellst du dir deine Reise vor? Zugfahrten, Auto, Fahrrad, wandern usw?


      Davon würde ich die Rassewahl, neben den Charaktereigenschaften, abhängig machen.

    • Vielen Dank,

      An Mini Pudel hatte ich auch schon gedacht. Ich habe bloß gehört das sie sehr nervös sein sollen. Wenn Züchter natürlich ein VDH Züchter. Ich meinte eher keinen Welpen von Privatperson sondern ein Junghund oder so.

      Bei einem Junghund von privat greift für mich dasselbe Problem wie bei einem Tierschutz-Hund: die Abgabehunde kommen (das ist so derErfahrungswert aus meinem Bekanntenkreis) oft mit einigen angelernten Problemchen daher, die ich persönlich bei meinem ersten Hund gerne vermeiden möchte. Unproblematische Papillon- oder Pudel-Junghunde werden nur sehr sehr selten abgegeben.


      Bei Mini-Pudeln (Du meinst Toy, oder?) kenne ich mich nicht aus, aber seit letztem Sommer habe ich einige Kleinpudel getroffen und von denen war keiner übermäßig nervös.

    • Wenn du mit dem Hund reisen willst, wäre es hilfreich, dazu noch mehr Infos zu bekommen. Willst du zB fliegen, kommt ja eiggentlich nur ein recht kleiner Hund in Frage, damit der im Passagierraum mitfliegen kann. Auch eo du unterkommen und wie du deine Tage verbringen wirst spielt eine Rolle. Nicht überall sind Hunde willkommen.


      Einen Welpen/Junghund auf Reisen mitzunehmen fände ich persönlich schwierig.


      Es wäre sicher einen Versuch wert, mal im Tierheim nachzufragen, um dort einen bereits gefestigten erwachsenen Hund zu finden. Ich habe zwei Kleinhunde aus dem Tierschutz; mein Ersthund war für mich als Anfängerib zB optimal.



      Zum Thema "nichthaarender Hund": Da würde ich dann vor allem Richtung Bichon-Rassen gucken (Havaneser, Malteser, Bolonka Zwetna), auch einen Yorkshire Terrier könnte ich mir da gut vorstellen.

    • Huhu,


      ich werfe Mal noch den Yorkie in den Raum. Gerne unterschätzt sind das eigentlich mega tolle Begleithunde. Nicht haarend, gut erziehbar, etwas kernig, kaum Jagdtrieb und man kann sie total nett frisieren. Dabei sind sie klein und handlich, geduldig, usw.


      Also, natürlich ne gute Zucht vorausgesetzt, aber das hat man ja immer.


      Und natürlich die ganzen "-eser". Malteser, Havaneser, Bologneser, Bolonka auch... Das wäre das perfekte Leben für die.

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