Familie mit Haus und Garten sowie Schafen sucht liebe Familienhunderasse

  • Hallo zusammen,


    Wir, 42, 40 sowie 12,10,4 Jahre alt suchen als fünfköpfige Familie einen zu uns passenden Hund. Bzw. zu welcher Hunderasse passen wir? :-)


    Wohnsituation:

    Wie wohnen in unserem eigenen Haus mit 650qm Grund am Fuße des Schwarzwalds. Wohnfläche 180qm. Unser Grundstück liegt am Ortsrand mit Zugang zu Wald.

    Auf unserem Grundstück leben auch unsere drei Kaninchen mit ihrem eigenen Stall und Freilauf.

    Zusätzlich haben wir noch 4 Schafe auf einem nicht direkt am Haus gelegenen Grundstück.


    Lebenssituation:

    Ich bin im Vertrieb und tagsüber 2-3 Tage unterwegs und habe Montags und Freitags Homeoffice.

    Meine Frau arbeitet Teilzeit an diesen Tagen. Damit will ich sagen, im Prinzip ist immer jemand zuhause. Es kann aber auch mal vorkommen, dass ein Hund mal 5 Stunden alleine sein muss.

    Unsere Kinder sind also Tiere gewohnt.

    Wir halten uns gerne draußen auf, Wandern, Radfahren, Rund ums Haus…..


    Was wir uns wünschen:

    Einen Begleiter im Alltag. Lieb, verspielt und vor allen Dingen Kinderlieb.

    Zu groß und zu klein ist nichts für uns wir haben da eine Größe (Höhe) von 40-50 cm gedacht.

    Der Pflegeaufwand sollte sich in Grenzen halten. Darf aber vorhanden sein.


    Welche Rassen uns im Kopf schweben:


    Golden Retriever (vielleicht zu groß?)

    Nova Scotia Duck Tolling Retriever (scheint wohl eher seltener Züchter zu geben, aber bisher mein persönlicher Favorit)

    Shetland Sheepdog ( Bellt diese Rasse wirklich so oft?)


    Fragen die uns beschäftigen:

    Welche Rassen könnten noch passen?

    Welches Geschlecht passt besser zu uns?

    Und wie finden wir den richtigen Züchter?


    Wir freuen uns über eure Rückmeldungen.

    Liebe Grüße und Danke

    Torsten

  • Magst du vielleicht noch schreiben, was ihr vorhabt, mit dem Hund zu machen? Hättet ihr Lust auf Hundesport und auch die Zeit, diesen zu betreiben? Oder soll es einfach ein netter Alltagsbegleiter sein, der mit einfach Dabei-sein, Gassi und etwas Tricksen glücklich ist? Diese Info würde es etwas leichter machen, euch passende Rassen vorzuschlagen :smile:


    Beim Toller müsst ihr euch bewusst sein, dass das ein Hund ist, der gerne arbeitet und auch entsprechend ausgelastet werden möchte, Stichwort für Nicht-Jäger: Dummyarbeit. Das bedeutet, nur Gassi, Tricksen und Dabei-sein ist für diesen Hund zu wenig.


    Welches Geschlecht passt besser zu uns?

    Das ist Geschmackssache, da gibt es kein "besser" oder "schlechter".


    Und wie finden wir den richtigen Züchter?

    Ihr lebt in Deutschland, oder? Da haltet ihr euch am besten an Züchter, die im VDH züchten.

  • Ihr seid generell mit Retriever-Rassen mit wenig Jagdtrieb und einem Will-to-please wohl am besten bedient. Daneben gut vorstellen könnte ich mir durchaus noch Cocker Spaniel, Boxer (wenn es etwas sportlicher sein darf), Collie oder Bobtail (wenn euch die Fellpflege nicht stört).

    Finger weg von Terriern und Hütehundrassen (außer ihr wollt die Schafe hüten lassen).

    VDH ist der Verband der Wahl in Deutschland, entbindet euch aber nicht, selbst ein kritisches Auge auf den Züchter zu werfen und zu gucken, wie die Welpen aufwachsen etc.

    Nehmt keine Hunde aus einer Arbeitslinie, denen könnt ihr vermutlich nicht gerecht werden.

  • Ihr könntet euch Collies und vielleicht Pudel ankucken, ein Labrador oder einen Spitz.


    Vom Toller würd ich die Finger lassen, es sei denn, ihr habt echt Ambitionen was Dummysport oder Jagd angeht. Der Golden Retriever könnte passen. Shelties werden soweit ich weiß kaum mal 50 cm hoch und man liest in der Tat, dass die bellfreudig sind. Alles was hütet würde ich persönlich bei Schafen allerdings nur nehmen, wenn ihr auch hüten lassen wollt.


    Einen guten Züchter findet man bei fast allen Rassen über den VDH oder die entsprechende Rasservereine. Da können euch die Experten mehr sagen, wenn ihr euch für eine Rasse entschieden habt.

  • path80 Toll, dass ihr euch schon vorher diese Gedanken macht und überlegt, welcher Hund bei euch glücklich werden könnte! Wichtig finde ich auch, dass ihr euch noch Gedanken macht dazu, welche Form der Auslastung ihr euch vorstellen könnt, woran ihr Spaß hättet und wie viel Zeit ihr dafür aufbringen möchtet.

    Ich habe selbst einen Toller (und eine Familie mit Kindern bzw. insgesamt ein bisschen ähnliche Rahmenbedingungen wie ihr). Bei uns ist es so, dass ich mich vorher sehr genau mit der Rasse auseinander gesetzt habe, viele Toller, Tollermenschen und Züchter vorher kennengelernt habe und auch bewusst einen Hund gesucht habe, mit dem ich arbeiten und Hundesport machen kann. Mir war klar, dass das zeitaufwendig wird und auch meinerseits viel Arbeit und Lernen bedeutet. Wir sind aktiv im Dummytraining und ich mache Mantrailing im Verein mit ihr. All das macht mir (und ihr) wahnsinnig Spaß und daher funktioniert es bei uns wunderbar, wir haben einen großartigen Hund und sind alle sehr glücklich mit ihr - ABER tatsächlich ist das wirklich keine Rasse für jedermann oder jede Familie. Und da sie mir so am Herzen liegt, empfehle ich auch ganz klar, sich das wirklich kritisch zu überlegen und dabei nicht nur diese wunderhübschen, quirligen, lebensfohen Hunde zu sehen, sondern auch das, was sie wirklich sind: passionierte Jagdhunde, die die passende Arbeit brauchen, um ausgeglichene, zufriedene Hunde in einer Familie zu sein.

  • Danke erstmal für die schnellen Antworten in so kurzer Zeit.


    Auf den Toller sind wir eigentlich Aufmerksam geworden weil er von der Größe her der kleinste der Retriever darstellt.

    Dass dieser beschäftigt werden muss ist mir bewusst. Jedoch konnte ich noch nicht ganz einschätzen wie stark das sein muss.

    Über Hundesport habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.


    Wir sind schon aktiv, ob wir neben drei Kindern auch noch Hundesport machen möchten/können bin ich mir nicht sicher.
    Das ist sicher ein Punkt der Prioritätenverteilung. Daher Danke nochmals für das Feedback.


    Unsere Schafe müssen nicht gehütet werden. Unsere Skudden sind sehr Standorttreu und den Rest erledigt unser Zaun.

    Ich wollte damit nur anmerken, dass es für einen Hund möglich wäre sich auch hier zu engagieren :-)


    Es ist jetzt schon mehrfach der Collie genannt worden. Wie aufwendig ist denn hier die Fellpflege wirklich?

    Eine Fellpflege kann ich besser einordnen als Hundesport.


    Torsten

  • Ich wollte damit nur anmerken, dass es für einen Hund möglich wäre sich auch hier zu engagieren

    Wenn die Schafe nicht gehütet werden müssen,

    würde ich mich von dem Gedanken des "HobbyHütens" schnell verabschieden.

    Iich glaube für die Schafe ist es sehr unschön herhalten zu müssen damit der Hund n bisschen Spaß haben kann ; )


    Wenn euch der Collie näher interessiert, gibt es hier einen sehr shcönen Thread wo man mal durchgucken kann =)
    Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Es ist jetzt schon mehrfach der Collie genannt worden. Wie aufwendig ist denn hier die Fellpflege wirklich?

    Eine Fellpflege kann ich besser einordnen als Hundesport.


    Das kommt ein wenig auf die Linien an. Es gibt sowohl Plüschbomben als auch Linien, wo das Fell moderater ist. Bei Linien mit moderaterem Fell reicht es in der Regel alle 2 Wochen grob drüber zu bürsten und bei Bedarf mal etwas intensiver dran zu arbeiten (die intensive Bürst-Session dauert bei meinen Collies etwa 30-45 Minuten und kommt so alle 6-8 Wochen mal vor).

  • Wir sind schon aktiv, ob wir neben drei Kindern auch noch Hundesport machen möchten/können bin ich mir nicht sicher.
    Das ist sicher ein Punkt der Prioritätenverteilung. Daher Danke nochmals für das Feedback.

    Dann würde ich - wenns ein Retriever sein soll - nach ner Showlinie kucken bei Labbis oder Golden Retriever. Aber ehrlich gesagt wär die Empfehlung dann eher Collie.


    Die gibts übrigens aus in Kurzhaar. :pfeif: Aber da gibts Leute mit wesentlich mehr Ahnung als ich .

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