Familie mit Haus und Garten sowie Schafen sucht liebe Familienhunderasse

  • In dem Alter ist es fast ausgeschlossen, das der Welpe sicher Stubenrein ist. Wenn es in ein Hotel ginge, hätte ich da ernsthafte Bedenken, wegen der Pipiunfälle, die trotz Argusaugen passieren können. Ferienwohnung...kommt drauf ob er unglückliche Stellen erwischt wenns daneben geht.

    Vom "Stress" oder ähnlichem her, hätte ich persönlich keine Bedenken.

  • Ich seh da auch eher das Problem, dass die Kinder den Hund nicht halten können. Wenn mein 20 kg Junghund kurz durchknallt und in die Leine rennt (was selten! vorkommt, aber passieren kann) hab ich Mühe. Das gibt sich mit zunehmender Erziehung und durch vorausschauendes Spazieren kann man es gut vermeiden, man sollte es aber bedenken.


    Außerdem darf der Hund wie andere beschrieben haben erst knapp 4 Wochen nach der Tollwutimpfung ins Ausland und die geht frühstens mit 12 Wochen.

  • Ich persönlich würde Kinder ja eh nie allein mit dem Hund spazieren gehen lassen. Mein Hund wiegt nur 15 kg, aber dennoch ist das einzige, was mein Sohn (10 J.) allein darf ausserhalb des Grundstücks: einmal über die nicht befahrene Straße in den Pipiweg (wo keine anderen Hunde sind). Alles andere wäre mir zu riskant.

  • Ich würde wirklich noch mal den englischen Cocker Spaniel einwerfen.


    Als Kind bin ich im Hause meiner Großeltern mit Cockern aufgewachsen u d unser erster Familienhund war auch einer.


    Das waren die besten Kinder- und familienhunde, für die Zeit als wir jünger waren.

    Geduldige und robuste Hunde, absolut freundlich zu Menschen und anderen Hunden. Praktische Größe - nicht zu viel Fell, aber kein kurzhaar.


    Der jagdtrieb war immer gut händelbar - zumindest was wild angeht.

    Anders ist es bei Nahrung: ein Cocker frisst einfach ALLES. Und damit meine ich wirklich ALLES! Ein viertel Stück Aal in einem Stück samt gräte war da noch harmlos.


    Aber: es ist einfacher mit Hunden, die sich gut über Futter motivieren lassen.

  • Was ist denn mit einem Mittelspitz?


    Hohe Reizschwelle, meine Mittelspitz Hündin begleitet mich im Alltag überall mit hin (zum Pferd, zur Uni, ins Institut, in die Stadt...), praktische Größe, super leicht zu erziehen und verträgt sich quasi mit Allem und Jedem. :herzen1:

    Klar, Spitze wachen auch, aber zB meine Hündin weiß ganz genau, dass sie unsere Nachbarn nicht melden soll. Wenn Fremde auf unser Grundstück kommen, dann soll sie sehr wohl melden. Sprich: sie meldet "klug" und bellt nicht wie blöd herum.:smile:


    Ich kann mir vorstellen, dass sich ein Mittelspitz sehr wohl bei euch fühlt.

  • Es ist jetzt schon mehrfach der Collie genannt worden. Wie aufwendig ist denn hier die Fellpflege wirklich?

    Nicht sehr. Ich habe als Collie eine britische Plüschbombe und bürste den alle 14 Tage. 2x im Jahr Groomer, um nach dem Fellwechsel alle Unterwolle raus zu bekommen. Das wars. Er haart auch deutlich weniger hier rum, wie ich das von Goldies kenne.


    Meine Rüden sind allerdings beide unkastriert. Kastrierte Shelties und Collies können furchtbares Fell entwickeln.

    Fellpflege ist wie beim Sheltie, nur das der Hund größer ist.

    Den Sheltie bürste ich so gut wie nie, weil meiner zumindest absolut pflegeleicht ist.

    Aber Kläffer sind es oft, sehr geringe Reizschwelle ist auch häufig und sensibel sind Shelties, was mit mehreren Kindern evtl ungünstig ist. Kann nicht beurteilen, ob die sich dran gewöhnen, wenn sie als Welpe kommen, meine Kids waren schon nahezu erwachsen, als mein Sheltie einzog.

    Der Collie (meiner zumindest) ist deutlich weniger fordernd, als der Sheltie. Mag mal was arbeiten, muss aber nicht. Ist gerne einfach dabei und vom Gemüt auch etwas robuster, als der Sheltie. Wobei auch ein Collie zarter besaitet ist, als die Retriever, die ich kenne.

  • Das mit der Grösse und dem Gewicht würde ich mir auch gut überlegen. Mein Sohn ist 12 und sehr traurig, darf er unsere Junghündin (Vizsla) nicht führen. Es geht einfach nicht, sie ist junghundrtypisch halt noch nicht perfekt leinenführig, temperamentvoll und er könnte sie niemals halten. Ich kann also auch unterwegs nicht das Kind kurz den Hund halten lassen und was im Auto holen usw. Weil - kommt ne Katze ist der Hund tschüss. Bei mir nicht, aber beim Kind. Das wird beim Golden ähnlich sein. Natürlich sollte eh kein Kind alleine mit Hund unterwegs sein. Aber auch im Beisein eines Erwachsene KANN das problematisch sein. Mit jungen Kindern finde ich einen kleinen/kleineren Hund ganz allgemein einfach angenehmer. Nur schon das Handling bis der Hund erwachsen und vernünftig ist.


    Falls ihr einen Golden o.Ä. in Betracht zieht - nehmt einfach nicht den Welpen, der als erstes zu euch rennt und euch das Gesicht ableckt und Charmoffensive startet. Ich rate zum ruhigsten Exemplar, welches im Hintergrund unterm Busch schnarcht. Der wird immer noch genug lustig sein und dafür wesentlich weniger Ärger machen und weniger Auslastung einfordern.

  • Bitte bei der Größe/Gewicht des Hundes auch beachten, dass alle Hunde die unter die 20/40-Regelung fallen in einigen Bundesländern (ich komme aus NRW) erst ab 18 Jahren geführt werden dürfen.

    Ich dürfte meinen Hund als egal wie gut sie erzogen ist nicht mit jemandem unter 18 Jahren in die Öffentlichkeit schicken ;)


    Wenn ich mich hier umsehe glaube ich zwar, dass sich da fast niemand dran hält, denn 40cm sind ja wirklich nicht wahnsinnig viel aber nunja... :ka:

  • Ich denke, wenn ihr das mit den Kindern bedenkt könnte ein Golden aus gut gezogener Showlinie passen.


    Auch Goldens wollen gepflegt werden. Da gibt es auch welche mit mehr und weniger Fell. Dennoch bürsten wir immer wieder, wenn es richtig Matschig ist kommt man nach dem Spaziergang kaum an einer Unterbodenwäsche vorbei. Im Fellwechseln wird unserer auch mal gewaschen, um die Haare besser los zu werden.

    Haaren, ja großes Thema :ugly:. Einziger Vorteil: sie sammeln sich schön in den Ecken als Wollmäuse und sind schnell weg gemacht.


    Meist sind sie halt auch stürmisch das erste Jahr bis 1,5 Jahre. Da muss man das schon lenken.


    Ansonsten hab ich drauf geachtet, dass er von Anfang an in Maßen lernt, mich nicht durch die Weltgeschichte zu ziehen und auch draußen auf Ruhe wert gelegt.



    Für mich ist die Größe unseres Golden die Grenze (nicht der größte). Für uns passt er in den Alltag, denke aber wenn der Hund immer überall dabei sein soll, kann ein kleinerer Hund schon praktischer sein.


    In dem Bezug möchte ich auch nochmal sagen, dass der Toller zwar der kleinste Retriever ist aber kein kleiner Golden sonder von Temprament und Wesen gänzlich anders und nicht geeignet für euch (Reizschwelle ist anders, und vor allem ist er ein Arbeiter, der ernsthaft beschäftigt werden will).

  • Im Prinzip scheint hier fast jede Rasse der Gruppen Hütehunde und Begleithunde sowie einige Jagdhundrassen, die mittlerweile so gut wie "nur" noch als Begleithunde leben (zb. Retriever, Spaniel, Airdale Terrier) zu passen.
    An deiner Stelle würd ich mir mal ein Rassebuch zu Gemüte führen, und die einzelnen Rassen gut durchlesen. Da bekommst du imho einen besseren Überblick, als wenn wir dir lauter einzelne Rassen nennen.
    Sind ein paar Rassen in der näheren Auswahl, muß ja auch noch der Züchter passen.
    Oder ihr schaut, nachdem ihr wisst, was ihr ungefähr wollt, ins Tierheim, ob es dort einen geeigneten Hund gibt. Manchmal findet man auch dort Rassehunde, oder Mixe, von denen man die Elterntiere kennt.

    "Und wie finden wir den richtigen Züchter?"
    Über den FCI oder ÖKV, dort sind sie alle aufgelistet. Ein Besuch schadet nicht, um nähere Infos zu seiner Rasse zu bekommen - das wissen auch die Züchter und laden in der Regel gerne zu Auskunftszwecken ein.
    (Bloß nicht beim 1. Besuch kaufen! Das wird am schwierigsten)

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