Essen abstauben
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Naja, ich habe vorhin für meinen Hund ein Pfund Nackenkoteletts gekocht und noch Nudeln und eine Dose zu hart geratene Erbsen mit ins Kochwasser geschmissen.
Ich dachte immer, Mais, Erbsen und Bohnen seien nicht gut für die Tiere, da bin ich eher restriktiv.
Bei mir wartet Gina auf Corona-Abstand, sobald sie einmal am Teller gerochen hat. Sie weiß, dass sie von allem abbekommt, was nicht stark gewürzt ist, Zwiebeln enthält oder auf andere Weise Unruhe in den Metabolismus bringt. (Irrtümer meinerseits sind da durchaus möglich, da ich kein Hundebiologe bin...)
Zu Anfang hat sie noch jeden Mülleimer durchsucht, was bei einem erfahrenen Straßenhund wohl zum Repertoire gehört. Weil mich das aber traurig macht weil die Küche dann wieder aussieht wie ein Schlachtfeld, lässt sie es mittlerweile sein.
Amaru hat zu Anfang auch stiebitzt, ich erinnere mich noch an ein Rinderfilet von guten zwei Kilo, das ich abgehangen hatte und zerteilen wollte. Und an eine große Platte mit vierundzwanzig fertig zubereiteten Hächnchenschnitzeln... Auch das ist vorbei, er weiß ja genau, dass an ihn gedacht wird.
Wenn am Wochenende das Rudel vereint ist, ist das anders, da machen sie beide einen Wettlauf darum, wer das erste Stück stiebitzen kann. Aber sie wissen mittlerweile, was ich von ihnen will wenn ich sage: Geht auf eure Plätze. Das sage ich, wenn es mir zu bunt wird und dann können wir in Ruhe frühstücken.
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Oh das hat der Dino auch raus, bei wem es geht.
Sehr genial immer, wenn meine Eltern da sind:
„Munchkin, sag deinem Hund, er soll mich nicht so anstarren.“
„Dann gib ihm nichts am Tisch.“
„Aber er schaut so traurig.“
„Weil er weiß, dass du ihm was geben wirst, wenn er das tut. Schau mal, bei mir macht er das nicht.“
„Na du lässt ihn ja auch hungern. Hier Hund, einen Haps kannst du haben, dann gehst du aber.“ Und schiebt dem Hund was ins Maul.
Nun ratet mal, wer ganz sicher niemals gehen wird und ganz sicher nicht aufhört, zu starren
Edit: Klauen tut er nicht, absolut nicht. Es sei denn, er hat wirklich, ehrlich Hunger.
In den fast 3 Jahren Mailo-Zeit war das einmal für 3 Wochen nach einer Futterumstellung, der wurde nie richtig satt, trotz dass ich doppelt und dreifach gefüttert habe und ist in seiner Not dann ins Klauen gegangen. Davor und nach der Umstellung übrigens nie wieder
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Am Esstisch gibt es grundsätzlich nichts. Ich mag hier nicht im Beisein zweier sabbernder Hunde essen. Nein, danke.
Wenn es mal Reste gibt, werden die bis zum Ende des Essens beiseite gelegt und erst gegeben wenn ich beim Aufräumen der Küche bin.
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Ich habe nichts zu teilen und an sich ist dem Hund essen eh nicht so wichtig. Aber ich schreibe das nicht betteln gerne auf meine Hundeerziehungserfolgsliste.
Bei Anderen weiß er genau bei wem er es soll. Da gönne ich Allen Beteiligten die Freude, Hund bleibt ja charmant, oft will er das erbettelte Futter nicht mal.
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Ich mag beim Essen nicht angeglotzt werden, egal ob der Hund neben mir sitzt oder irgendwo entfernt. Aber das eine schließt das andere ja nicht aus.
Kami bekommt bei uns IMMER die Reste. Ob die Pizzaränder, den Rest vom Brötchen, den Rest aus der Quarkschüssel, wenn wir Pellkartoffeln essen oder den Rest Streukäse, wenn es Nudeln gab,...
Belagern mag ich nicht, geifern auch nicht. Das weiß das Tier, musste sie nur ein paar Mal wegschicken. Das Tier liegt also schlafend völlig entspannt rum, aber wenn die Gabel final den Teller berührt, weiß sie ganz genau, jetzt ist ihre Zeit gekommen.
Und sie kann sehr genau unterscheiden ob wir Nachschlag holen und das Besteck deswegen hinlegen oder wir wirklich fertig sind.
Esse ich im Bett und sie liegt auch drauf, schaut sich mich aber schon auch an. Obwohl wir Abends auch immer im Bett essen und sie da im Flur liegt.
Das selbste funktioniert auch beim Grillen draußen,... sie weiß genau wann ihre Zeit gekommen ist.
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Ich dachte immer, Mais, Erbsen und Bohnen seien nicht gut für die Tiere, da bin ich eher restriktiv.
Oje, jetzt werden hier wieder Erbsen gezählt.
Mais, Erbsen und Bohnen kommen quasi unverdaut wieder raus, wenn man sie nicht püriert. Schädlich ist das nicht.
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da die hunde ihre grenzen kennen ist das kein problem. gibt reste und mal was zwischendurch oder auch mal nix. gestern war die freude groß. steakreste abgestaubt :)
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Wir können auch mal wieder etwas beisteuern...
Das hat ER jetzt nicht gemacht?!
Mein Partner ist nun vor etwa einem halben Jahr bei uns eingezogen. Hund findet ihn klasse. Zusammen laufen, spielen, füttern. Klappt alles wunderbar auch wenn ich mal nicht zu Hause bin. Da mein Mann im Schichtmodus arbeitet, kommt es des Öfteren vor, dass die Jungs mal zusammen alleine daheim sind weil ich Bürodienst habe und den Hund dann auf Wunsch vom Mann zu Hause lasse und nicht mitnehme.
Mir ist schon aufgefallen, dass Aik vermehrt bei meinem Freund bettelt wenn wir essen. Ich habe mir dabei aber nichts grosses gedacht, ging davon aus, dass er es einfach mal Ausprobiert weil er ja noch nicht sooo lange mit uns zusammen wohnt. Bettelt er bei mir, schicke ich ihn sofort auf seinen Platz. Brauche keine Sabberlachen neben dem Esstisch. Mein Schatz ist da nicht ganz so konsequent aber für die Jungs passt das und ich will mich auch nicht immer und überall einmischen.
Wir sassen also auf dem Sofa, mein Mann hat sich ein Jogurt geholt. Aik plötzlich total "Liebesbedürftig" und robbt sich kuschelnd zu meinem Schatz in den Arm, während er sein Jogurt essen will, und bettelt. Ich beobachte das, schaue mal wie mein Partner das regelt. Er regelt das auch...…….. sagt zum Hund ganz liebevoll "Nein Aik, heute können wir nicht teilen, die Mama sitzt doch daneben. Morgen dann wieder, wenn sie weg ist." Hund steht auf, legt sich wo anders hin. Ich völlig entgeistert daneben. Ist jetzt nicht sein ernst?? Irgendwie bezweifle ich, dass das nach meiner langen Erklärung und Schimpftirade warum dass absolut NICHT geht und dass ich defintiv nicht die Hundemama bin, sich irgendetwas ändert.
Wochenende. Das Schäfertier ist sehr fokussiert auf seinen geregelten Tagesablauf. Es hat mich laaange Zeit gekostet um ihm beizubringen, dass wir am Wochenende ausschlafen und er mich nicht um 6 Uhr früh nerven muss, weil er der Meinung ist, es ist nun Zeit zum aufstehen. Übrigens ist ihm das völlig egal ob wir Morgens um 2 nochmal draussen waren. Wenn es nach ihm geht wäre jeden Tag zwischen 5 und 6 Uhr Tagwache. Seit ca einem Jahr lässt er mich bis ca 9 Uhr brav schlafen am Wochenende. Betonung liegt hier auf "mich". Er hat rausgefunden, dass mein Schatz hier wohl nicht ganz so der Langschläfer ist. Um 6 Uhr früh kriecht also das 40kg Schäfertier, was wohlbemerkt sonst der absolute Bewegungslegastheniker und Grobmotoriker ist, gaaaaaaaaaanz leise und vorsichtig bei meinem Partner im Bett. Robbt hoch, legt sich platt auf seinen Bauch und leckt ihm übers ganze Gesicht. Steht er dann noch nicht auf, robbt er wieder zurück und nimmt seine Decke mit. Gaaaanz vorsichtig zieht er die weg. Nicht meine, meine bleibt komplett unberührt. Nur seine. Steht er dann immer noch nicht auf, legt er sich auf seine Beine und leckt ihm die Füsse ab, weil er offensichtlich weiss, dass der Herr des Hauses schwer kitzelig an den Füssen ist. Spätestens dann ist mein Mann wach. Hund happy, wedelnd mit treuherzigem Hundeblick vor ihm "Wenn du jetzt schon wach bist, können wir ja auch laufen gehen?"
Schön daran ist, dass er mich nach wie vor ausschlafen lässt
Ich zitiere mich hier mal kurz selbst aus einem anderen Tread zu diesem "Thema"..wie das so bei uns abläuft.
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Bei mir gibt's auch was vom Tisch, oder Teller ausschlecken, oder oder..
Manchmal kommen sie gleich zu Anfang mit an den Tisch, gehen aber auch schnell wieder oder legen sich irgendwo daneben, wenn sie merken ich hab nichts zum teilen. Sollte wirklich mal einer penetrant sein (die Große legt dann den Kopf in meinen Schoß) und hört damit nicht von allein wieder auf, schicke ich sie halt auf ihre Plätze.
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