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Pfffft! Hirnlos.. Die Malis tun nur was sie gelernt haben. Auf direktem Weg zum Geruch kommen! Kann doch der Hund nix dafuer, dass er den Geruch am offenen/fehlenden Fenster bekommt..ein Stockwerk ueber der VP. Oder durch ne Schiessscharte (ok, die sind meist GsD zu eng um durchzugehen)
Also es ist eigentlich Konsens in der Rettungshundearbeit, dass nach Möglichkeit am Ende nicht nur eine lebende Person gefunden werden soll, sondern man auch mit lebendem Hund aus dem Suchgebiet kommt.
Es ist tatsächlich auffallend, welche Typen Hund sich gerne mal verletzen. Mir fällt da z.B. spontan auch ein Jack Russell ein, der sich frohen Mutes 3,5 m in die Tiefe gestürzt hat in der Suche.
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Nene, auch der Border ist nicht überall gut. Meines Erachtens ist er beim Mantrailing im hinteren Feld anzusiedeln. Nicht wegen schlechter Nase - sondern weil viel zu sehr auf den Menschen bezogen. Ein Mini-Zögern des HH und der Hund orientiert sich um: „Klar, Mensch, wenn du meinst, sicher doch!“. Das ist fürs Trailen echt scheisse. Bestes Beispiel der Bloodhound als absolutes Spezialisten-Gegenteil vom
Border. Quasi untrainierbar. Ignorant. Aber genau darum klasse - er hat die Spur, will
Finden, fertig. Du kannst da hinten nicht mit einem Zwinkern, einem schrägen Gedanken oder Schluckauf den Hund von der Spur abbringen. Das seh ich auch bei meinem Vizsla. Menschenbezogen ja. Ich kann sie durchaus zu sehr ausbremsen oder beeinflussen. Aber der will to find ist deutlich grösser als der von einigen anderen, weniger jagdtriebigen Rassen. Und dementsprechend kann ich den Hund auch mal bremsen, zwei andere Abgänge checken lassen und sie wird nach prüfen („klar, doch, mach ich!“) die Spur die sie als erstes angezeigt hat wieder aufnehmen. Mach das mal mit einem Border. Kenne auch Ausbildern, welche für den Ernstfall deswegen nie einen Border ausbilden würden.
Der Vizsla fällt wohl überall aus dem Spitzensport raus. Aber ist wahrscheinlich der ideale Hund, wenn Petra noch nicht weiss, ob sie Dummy, Trailen, OB, Zughundesport oder doch lieber Dogdance machen will. Aus solider Zucht macht der fast alles mit - und das gern. Schutzhundesport mal ausgeschlossen. Nur zu Tode kuscheln ginge prima.
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AnjaNeleTeam
Ist es im Dummy nicht auch so, dass die Hunde sich nicht schütteln dürfen, wenn sie aus dem Wasser kommen?
Eine Staffelkollegin macht mit ihrer AL Golden Hündin auch Dummy und da ging's dann mal drum. Schon sehr beeindruckend, wieviel Selbstbeherrschung die Hunde da aufbringen müssen.Das hat auch seinen Ursprung in der Jagd. Wenn ein Hund mit einer Ente aus dem Wasser kommt und sich schüttelt, dann kann es sein, dass er das Fleisch entwertet, weil er fester zupackt. Oder wenn er die Ente ablegt und die Ente noch lebt, dann kann sie ins Wasser zurück flüchten.
Für die Dummyarbeit hat man das übernommen.
Passiert einem Hund das bei einer Jagd einmal, also das flüchten der Ente, dann wird er sicher zweimal überlegen, ob er die jetzt wirklich loslässt. Bei einem Dummy ist das abstrakter, aber einfach Trainingssache.
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@Dreamy92
War die Ausgangsfrage so gemeint welche Rasse für jede einzelne Sportart am Besten ist (also zB Dummy: Retriever, Agi: BC usw) oder welche Rasse sich am besten eignet wenn unser lieber Peter jede Sportart machen will (also zB mit einem BC kann man, mal mehr, mal weniger erfolgreich, alles machen)?
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Der Border Collie ist in vielen Bereichen so beliebt, weil er eine immens hohe Frustrationstoleranz hat. Er gibt niemals auf herausfinden zu wollen, was der Mensch von ihm will. Auch beim miesesten Training nicht. Das ist auch der Grund, warum er an den Schafen als Koppelgebrauchshund so beliebt ist. Da kann man noch so stümperhaft vorgehen, IRGENDWAS machen diese Hunde dann noch. Andere Rassen zeigen einem irgendwann den Vogel und gehen. Oder zeigen massives, meist hässliches Übersprungsverhalten.
An sich ist der Border Collie (also der ursprüngliche) ziemlich schlecht für vieles an Hundesport geeignet ...
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Der Vizsla fällt wohl überall aus dem Spitzensport raus. Aber ist wahrscheinlich der ideale Hund, wenn Petra noch nicht weiss, ob sie Dummy, Trailen, OB, Zughundesport oder doch lieber Dogdance machen will
Da gebe ich dir Recht aber ein Vizsla ist auch ein Jagdhund und kein Sporthund. Meine sind zwar nicht jagdlich ausgebildet aber in der Rettungshundearbeit und es gibt und gab bei uns noch keine andere Rasse die so schnell ausgebildet war wie der Vizsla. Es gibt auch keine andere Rasse die so arbeitet wie der Vizsla das merkt man ganz deutlich. Ich würde sagen auf seinem Gebiet ist der Vizsla sehr erfolgreich.
Abgesehen davon wusste ich lange nicht was ich machen will und was uns Spaß macht. Ich habe mit dem Vizsla Mantrailing, Apportieren, Agility, Longieren, Trick Dog, Zughundesport, Unterordnung und Rettungshundearbeit ausprobiert und teils auch länger gemacht. Das haben sie alles wunderbar mitgemacht und auch nicht schlecht aber eben nur Hobbymäßig.
Richtig erfolgreich sind sie in der Rettungshundearbeit, Unterordnung müssen wir machen da wären sie mit "Peter" sicher auch nicht schlecht, mit mir... Najaund hängen geblieben sind wir beim Zughundesport. Das war allerdings keine große Kunst ihnen das beizubringen irgendwie haben sie das alles recht schnell gelernt.
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Zitat
Nein, mich interessieren die "Spezialisten" für die einzelnen Sportarten, also nicht ein Allrounder, der alles ein bisschen kann.
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Der Border Collie ist in vielen Bereichen so beliebt, weil er eine immens hohe Frustrationstoleranz hat. Er gibt niemals auf herausfinden zu wollen, was der Mensch von ihm will. Auch beim miesesten Training nicht. Das ist auch der Grund, warum er an den Schafen als Koppelgebrauchshund so beliebt ist. Da kann man noch so stümperhaft vorgehen, IRGENDWAS machen diese Hunde dann noch. Andere Rassen zeigen einem irgendwann den Vogel und gehen. Oder zeigen massives, meist hässliches Übersprungsverhalten.
An sich ist der Border Collie (also der ursprüngliche) ziemlich schlecht für vieles an Hundesport geeignet ...
Was wären in deinen Augen geeignetere Rasse für Spitzenleistungen in Agility und Obedience, die nicht vertreten sind, weil es an fähigen Hundesportlern mangelt?
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So seh ich das auch. Ich denk, der Vizsla ist ein bisschen der Labrador unter den Allroundern/Vorstehern. Eher weich, sehr willig, meist menschenliebend und gut auszubilden. Mit der Tendenz zu Distanzlosigkeit.
Ich seh auch den Vizsla nicht als „kann ein bisschen alles und nix richtig“-Hund, um das klarzustellen. In den von mir genannten Bereichen seh ich den Vizsla - wenn mit Ruhe ausgebildet - meist eher in den oberen Bereichen, aber jeweils nicht auf Platz eins wie z.B. Mali oder BC.
Dasselbe bei der Jagd. Es gibt für fast alles einen etwas „besseren, härteren, spezialisierteren“ Hund, aber der Vizsla kann fast alles und ihn dahingehend auszubilden ist einfacher als bei einem Weimaraner o.Ä. Steht und fällt alles mit der korrekten Zucht. Ein bequemer Allesabernichtsrichtig-Könner ist er aber sicher nicht.
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Da ja der Hundesport eigentlich eine neumodische Erfindung der Menschen ist, um überhaupt etwas mit ihren Hunden machen zu können, könnte man sagen, daß es eben nicht solche Spezialisten gibt.
IGP ist ja ein wenig so ähnlich aufgebaut, wie echte Diensthunde auch ihren Job machen müssten, deshalb eignen sich auch ganz besonders die sogenannten Gebrauchshunde für diesen Sport.
Daß man diesen auch mit anderen, "falschen" Rassen ausüben könnte, natürlich immer nur soweit, wie der Hund es leisten kann, beweisen doch genug Halter, die zum Beispiel mit einem Chi das machen
Dummyarbeit haben wohl Facetten intus, wie es vielleicht bei der Jagd üblich ist, deshalb kann man mit entsprechenden Rassevertretern nicht so viel falsch machen.
Es gibt auch in diesem Bereich Leute, die mit der "falschen" Rasse diesen Sport ausüben, einfach, weil sie Spaß daran haben und in der Lage sind, dies auch ihrem Hund (richtig) zu vermitteln.
Agility, Dog Dance, THS, Obedience sind ja im Laufe der Zeit irgendwie entstanden. Meistens per Zufall, und weil man gemerkt hatte, daß es nicht nur einem selbst, sondern auch dem Hund Spaß macht.
Hierbei ist kaum was vom üblichen "Berufsleben" von einem Hund "geklaut" worden, sondern man hat sich hingesetzt, und überlegt, wie man ein Reglement auf die Beine stellen kann.
Deshalb sind, in meinen Augen, sehr viele Rassen dafür geeignet.
Klar, wer einen zu großen und zu schweren, oder einen winzig kleinen Hund hat, der wird bestimmte Sachen nicht machen lassen können und auf bestimmt Grenzen stoßen.
Aber, wenn das Endziel eben nicht die Geschwindigkeit, oder bestimmte Höhen sind, kann man wirklich ALLES mit jedem Hund machen.
Auf diese Weise kann sich der Mensch auch DIE Rasse, oder von mir aus auch einen Mischling, aussuchen, die ihm vom Wesen und Mentalität her am besten liegt, kaufen, und auch ausbilden.
Wie oft geht ein Mensch zum Beispiel in die UO rein, mit dem Gedanken "Iiiieh, jetzt kommt DAS schon wieder" ?
Klar, daß sich die Begeisterung auch beim Hund dann in Grenzen hält.
So wie es Hunde gibt, querbeet durch sämtliche Rassen verteilt, die total daran Spaß haben, egal wie "blöde" sich der eigene Halter dabei anstellt, und alles richtig machen, so gibt es auch die Hunde, die daran absolut keinen Spaß daran haben, egal wie sehr ihr Halter dafür brennt.
Wenn aber ein Mensch - Hund Team sich gefunden hat, wo ALLES paßt, meistern sie zusammen jede Hürde (und das ist jetzt nicht auf Agility bezogen!)!
Ich sehe hier bei uns schon den zweiten Husky, der UO und Obedience, und ich glaube jetzt auch noch RO, macht. Würde jemand sagen, daß dies im eigentlichen Sinne die richtige Rasse dafür ist?
Eurasier werden gerne als stur bezeichnet, die schon mal selbständige Entscheidungen treffen, was sie so tun wollen.
Mein Leihhund hatte UO und Dog Dance geliebt. Beim Mannschaftssport vom THS wurde er immer für die UO Kür eingesetzt, weil er ein Punkte Garant war!
Das sind jetzt mal nur so Beispiele, die ich so mitbekomme.
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