Der perfekte Hund für jeden Hundesport

  • Beim Kelpie frag ich mich immer wieder wieso die so wenig verbreitet sind.

    Im Agi gibts ein paar. Setzt sich aber nicht durch, weil sie körperbaumäßig oft nicht leisten können, was gewünscht ist. Da sind mal ein paar wirklich geeignete Exemplare dabei, aber ist dann ein wenig wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

  • Beim Kelpie frag ich mich immer wieder wieso die so wenig verbreitet sind.

    Die ich im THS/Obedience gesehen hab liefen echt geil. Und Verwandtschaft davon wohl im Agi.

    Einer der erfolgreichsten Obe-Hunde hier in der Gegend ist ein Kelpie:

    A flying fox aus Enyy's Kelpie Familie
    unter anderem 2mal WM qualifiziert, ein zweiter Platz DM, bayrischer Meister 2018 und 2 Treppchenplätze.
    Dessen Besitzerin hatte vorher schon einen Kelpie mit dem sie auch Bayr. Meister wurde.

    Hier im Forum kenne ich nur einen Kelpie. - In der Nachbarschaft einen, der aber nicht im Sport ist.


    Sie sind etwas unabhängiger, oder? Kann sein, niemand riskiert es, weil man sich fragt, wo der Vorteil zum BC (der "sicheren Bank") ist.

  • Beim Kelpie frag ich mich immer wieder wieso die so wenig verbreitet sind.

    Die ich im THS/Obedience gesehen hab liefen echt geil. Und Verwandtschaft davon wohl im Agi.


    Im Agi oft auch deutliche Probleme mit dem Wesen.

    Sehr weich. Viel Meideverhalten bei Druck (Im Sinne von Turnieratmossphäre, Anspannung vom Hundeführer etc.).


    Sind einfach nicht so "komprosmisslos" wie Border.

  • Beim Kelpie frag ich mich immer wieder wieso die so wenig verbreitet sind.

    Die ich im THS/Obedience gesehen hab liefen echt geil. Und Verwandtschaft davon wohl im Agi.

    Ich kenn jemanden der beides führt Kelpie und Border ,letzteren bis zur WM.


    Sie sagte mal auf Seminar das Kelpies schwerer zu händeln sind im Training wie auch auf Prüfungen.



    Ich mag die Kelpies sehr.

  • Ich hab ja schon öfter gehört, wenn der Sheltie dir liegt, nimm einen Border als "großen" Hund, keinen Aussie, kommt dem näher. Aber "weich" sind ja nun die meisten Shelties. Border Enya ist gerade mal knapp 13 Wochen alt und wenn die ein Ziel hat, hat die ein Ziel :hust:. Und wenn sie "arbeitet", ist ihr alles andere schnurz. Und so viel Vehemenz hätte ich in einem Border definitiv nicht erwartet, ohne das nur auf "Arbeit" zu beziehen, das zieht sich durch den ganzen Alltag. Wahnsinnig fokussiert, nicht frustig, nicht leicht zu beeindrucken, sehr im Denken bleibend. Ich bin sehr gespannt, wie sie erwachsen wird. (und ich frag mich nun noch mehr, wie man einen Aussie als "Border light" bezeichnen kann :hust::pfeif: )


    Also wäre eher ein Kelpie ein Sheltie "in größer" vom Wesen her? Ich kenne keinen Kelpie persönlich, daher die Frage.


    Einen Aussie für irgendeinen angestrebten Hundesport würde ich hier sicher nicht wählen, auch wenn ich ein paar wenige sehr genial arbeitende Aussies kenne. Aber da muss man wohl sehr wissen, woher und ein Quentchen Glück dazu haben.


    Beim Sheltie lebe ich gerne damit, dass er weich ist :herzen1:

  • Auch beim Sheltie gibt's ja weniger "weiche" :D


    Wie man Aussies mit BCs vergleichen kann, habe ich eh noch nie verstanden.


    Ob man den Kelpie mit nem Sheltie vergleichen kann .. hm, keine Ahnung. Dafür kenne ich zu wenig Kelpies näher. Mein Beitrag bezog sich jetzt vor allem auf meine Beobachtungen und Eindrücke, die ich so allgemein auf Turnieren und Trainings gesammelt habe.

  • Im Agi oft auch deutliche Probleme mit dem Wesen.

    Sehr weich. Viel Meideverhalten bei Druck (Im Sinne von Turnieratmossphäre, Anspannung vom Hundeführer etc.).


    Sind einfach nicht so "komprosmisslos" wie Border.

    Ich hab ja schon öfter gehört, wenn der Sheltie dir liegt, nimm einen Border als "großen" Hund, keinen Aussie, kommt dem näher. Aber "weich" sind ja nun die meisten Shelties. Border Enya ist gerade mal knapp 13 Wochen alt und wenn die ein Ziel hat, hat die ein Ziel :hust:. Und wenn sie "arbeitet", ist ihr alles andere schnurz. Und so viel Vehemenz hätte ich in einem Border definitiv nicht erwartet, ohne das nur auf "Arbeit" zu beziehen, das zieht sich durch den ganzen Alltag. Wahnsinnig fokussiert, nicht frustig, nicht leicht zu beeindrucken, sehr im Denken bleibend.

    So wie du Enya immer beschreibst, ist aber auch nicht jeder Border Collie. Oft sind es schon auch eher Showlinien, die eine gewisse Härte/Stumpfheit mit bringen. Und hey, gar nicht negativ gemeint.

  • Auch beim Sheltie gibt's ja weniger "weiche"

    Wobei ich das an sich echt mag :pfeif:

    So wie du Enya immer beschreibst, ist aber auch nicht jeder Border Collie. Oft sind es schon auch eher Showlinien, die eine gewisse Härte/Stumpfheit mit bringen. Und hey, gar nicht negativ gemeint.

    Ich nehm das nicht negatv =). Ich bewundere Enyas Vorwärtsdenken, sich nicht ablenken lassen und Widrigkeiten und alles was ablenken könnte sind erst mal egal, da ist eine Aufgabe und fertig. (im Alltag sind das Eigenschaften, die man so... semi-positiv sehen kann :hust:. In der Zusammenarbeit steh ich da eher staunend vor).


    Arbeitslinie ist weicher Umweltreizen und äußeren Einflüssen gegenüber?

  • Beim Kelpie frag ich mich immer wieder wieso die so wenig verbreitet sind.

    Die ich im THS/Obedience gesehen hab liefen echt geil. Und Verwandtschaft davon wohl im Agi.

    Zum Einen hat die kaum jemand auf dem Schirm, weil sie so selten sind. Zum anderen sind sie recht laut und im ersten Lebensjahr echt die Pest - ich dachte, so einen schlimmen Welpen wie Maja gibt es kein zweites Mal, aber das Kelpie-Kind hat tatsächlich versucht, ihr da den Rang abzulaufen.


    Ich lese auch ab und zu, dass es sehr sensible Exemplare gibt, kann das aber nicht so bestätigen. Weder bei Tessia, noch bei ihrer Verwandschaft und den übrigen Kelpies, die ich so kennengelernt habe - ich spreche jetzt vom Australian, nicht vom Working Kelpie. Ein Sheltie wäre so ziemlich der letzte Hund, mit dem ich die Rasse vergleichen würde. Eher mit einem Cattle Dog oder einem knackigen Australian Shepherd.


    Einfach sind Kelpies sicherlich nicht. Druck führt oft zu Meideverhalten oder Dagegenhalten.

    Mein Kelpie ist sehr außenfokussiert, reizoffen, diskutierfreudig, bei Unsicherheit unheimlich laut - wo ein Border wahrscheinlich versuchen würde, herauszufinden, was man von ihm will, springt Tessia bellend um mich rum.

    Ich merke gerade, das klingt nach einem furchtbaren Hund, aber sie braucht halt klare Führung - bekommt sie die, ist sie der Hammer; bekommt sie sie nicht, läuft sie Amok pirate-dog-face. Und da gibt es sicherlich Rassen, die einfacher zu führen sind, unabhängig von der Sportart.

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