Der perfekte Hund für jeden Hundesport

  • Das ist ja interessant. An den Schafen ist es genau andersherum. Aber das sind in beiden Fällen auch die Working-Varianten. Das macht wohl den Unterschied.

  • Im Agi oft auch deutliche Probleme mit dem Wesen.

    Sehr weich. Viel Meideverhalten bei Druck (Im Sinne von Turnieratmossphäre, Anspannung vom Hundeführer etc.).


    Sind einfach nicht so "komprosmisslos" wie Border.

    Das ist ja interessant. An den Schafen ist es genau andersherum. Aber das sind in beiden Fällen auch die Working-Varianten. Das macht wohl den Unterschied.


    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob das jetzt eher Australian Kelpie oder Workng Kelpies waren?!

    Ich habe auch schon wirklich gute Kelpies gesehen.


    Aber so in der breiten Massen, scheinen sie doch deutlich schwieriger als BCs zu sein - weshalb sie sich wohl auch einfach nicht so "durchgesetzt" haben?! Und eben auch abseits vom Sport, sind die wohl nicht so einfach.

  • Wenn ich "die beste Rasse" für Mantrailing suche, dann bin ich bei den Lauf- und Schweißhunden in der richtigen Gruppe. Die jahrhundertelange Selektion auf bestimmte Eigenschaften spiegelt sich deutlich im Aussehen wieder. So haben die langen Ohren und die Wamme schon ihren Grund. Es sind auch Hunde, bei denen die Eigenschaft zur selbständigen Arbeit gefordert wird. Das macht sie grandios in der Suche und zur Herausforderung im "normalen" Leben.

    BH gehen völlig in der Suche auf und blenden in dem Moment alles andere aus. Deutlich wird dies besonders bei kalten Spuren und schwierigen Rahmenbedingungen. So ist Hauptbahnhof im laufenden Betrieb kein Thema. Durch die Größe ist er auch für den HF leicht zu lesen.Im Haus sind es total angenehme Hunde, unsere jedenfalls. Andere Hunde sind toll, Menschen sind toll und das Leben ist überhaupt toll. Ja, sie sabbern. Und ja, der Sabber fliegt bis an die Decke. Und ja, er bleibt da auch hängen.

    Ähnlich fokussiert erlebe ich den Beagle. Die sogenannte Sturheit ist nichts anderes, als eigenständiges Arbeiten. Auch der Beagle verfolgt sozusagen gnadenlos die Spur.

    Dann haben wir da noch die französischen, italienischen und schweizerischen Laufhunde in allen Größen und Formen. Weniger geeignet halte ich hier die reinen Meutehunde (Anglos, Foxhounds). Die GBdG gehören zu den besten Trailern, die ich je erlebt habe. Der PBdG reagiert leicht auf Außenreize und zum BBdG kann ich nichts sagen. Die Schweizer und Italiener habe ich durch die Bank als excellent arbeitende Hunde erlebt.


    Überhaupt nicht geeignet sind Rassen, die auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert worden. Diese Hunde orientieren sich sehr stark nach hinten und am HF. Sie haben gelernt, das Bild eines suchenden Hundes abzugeben und laufen z.B. mit tiefer Nase. Dabei lassen sie sich aber vom HF oder Begleiter leiten.

  • Hier lesen wenig Insider für Laufhunde und Schweißhunde mit.

    Was ist denn ein GBdG, PBdG oder BBdG?
    Und warum braucht ein Hund zum Suchen eine Wamme?


    Grundsätzlich bin ich bei dir. - Nur- wenn der HF in der Prüfung den Weg nicht kennt, kann der Hund sich aber auch nicht von ihm leiten lassen.

  • GBdG = Grand Bleu de Gascogne

    PBdG = Petit Bleu de Gascogne

    BBdG = Basset Bleu de Gascogne


    Zumindest sind das die Franzosen, die mir bei den Abkürzungen einfallen.

  • Überhaupt nicht geeignet sind Rassen, die auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert worden. Diese Hunde orientieren sich sehr stark nach hinten und am HF.

    Da ich Leute kenne, die sehr erfolgreich beispielsweise mit Border Collies in der Nasenarbeit sind (und viele Drogenspürhunde beispielsweise Schäferhunde sind), kann das so in der Absolutheit nicht stimmen.

  • Da ich Leute kenne, die sehr erfolgreich beispielsweise mit Border Collies in der Nasenarbeit sind (und viele Drogenspürhunde beispielsweise Schäferhunde sind), kann das so in der Absolutheit nicht stimmen.

    Da ich mit Border Collies hobby-mantraile, kann ich dem nur zustimmen. Also, der Aussage, dass die nicht gut geeignet sind. Die sind in der Tat zu lenkbar.


    Hier wurde über diesen Bereich und Hunderasseneignung schon mal ausgiebig diskutiert:

    Der einsatzfähige Mantrailer - nur was für Jagdhunde?

  • Da ich mit Border Collies hobby-mantraile, kann ich dem nur zustimmen. Also, der Aussage, dass die nicht gut geeignet sind.

    Da die Leute die ich kenne, tatsächlich nicht mantrailen, sondern beruflich Spürhunde führen, kann ich zum Mantrailing nichts sagen, vielleicht macht das ja wirklich einen großen Unterschied :ka:


    Allerdings müssen ja auch Spürhunde recht unabhängig vom Hundeführer arbeiten, da der ja nicht weiß, wo die gesuchten Sachen sind.

  • Mantrailing und Flächensuche sind zwei Paar Schuhe. Das kannst Du nicht vergleichen. Fläche absuchen ist einfacher mit denen zu trainieren.

    Ah, spannend! Danke! Magst Du kurz zusammenfassen, wofür der Hund bei Mantrailing so viel selbstständiger sein muss als bei der Flächensuche? Habe mich noch nie mit Mantrailing beschäftigt, nur so aus Neugierde.

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