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Ohje bei dem Gerupfe und auf-die-Pelle-rücken hätten wohl alle meine Hunde kapituliert könnte ich Ihnen auch nicht verübeln
Also man sieht schon einen deutlichen Unterschied, meine Aussies und auch der Collie bemerken selbst wenn ich nur kurz denke „oh da gehts vielleicht nach links“ ohne bewusst in die Richtung zu schicken. Also da reichen schon Mini Regungen des Körpers anscheinend. Im Ernstfall absolut ungeeignet, obwohl Trailen als Hobby prima ist für sie.
Die Bracken Retriever Mix Hündin meines Vaters lässt sich da nicht groß beirren, die sucht und ob man da als Mensch nun anderer Meinung ist interessiert sie wenig, sie spricht einem da nicht so viel Kompetenz zu
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Ich kenne tatsächlich einen Tervueren Schäferhund(LZ), der ein Käfersuchhund für einen Schädling ist, der so brandgefährlich ist, dass er noch nicht mal mit lebenden Larven ausgebildet werden durfte.
Getroffen hab ich ihn bei seinem „Hobby“ einem Obedience Turnier. Seine Besitzerin, eine Försterin hat ihn extra für den Käferjob ausgesucht und ist absolut zufrieden.
Und wie sucht er die dann? Eher findet? Zeigt er auf Abstand an oder so?
Da hab ich mich schlecht ausgedrückt:
Der Käfer ist nicht gefährlich für den Hund, sondern er wäre es für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, weil er in Deutschland nicht heimisch ist und hier keine Feinde hätte.
Durch Holzimporte oder Reiseverkehr könnte er trotzdem hierher gelangen, deswegen sind die Hunde so wichtig den absolut verlässlich anzuzeigen, wenn es in einer Gegend einen Verdachtsfall gibt.
Ich hab schon gefragt, ob das kein Problem ist, weil eine tote Larve anders riecht als eine lebende.
Die Besitzerin sagte, das war schon sehr schwierig, aber es war wohl möglich.
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Jin hat als Junghund mal (versehentlich) gemantrailt: wir waren mit meiner Schwester im Baumarkt, ich bieg mit Jin in einen Seitengang ab, weil ich mir was anschauen will, meine Schwester geht weiter. Als wir ein paar Minuten später zurück auf den Hauptgang kommen, ist meine Schwester außer Sicht. Und Jin hat ohne groß nachzudenken ihre Nase benutzt und ist der Spur meiner Schwester nach - und ich bin ihr äußerst überrascht, aber brav hinterher gedackelt.
Das war eine saugeile Aktion; ich hab zwar kaum Ahnung von Mantrailing, aber dass ich dabei nicht auf den Hund bzgl. Richtung einwirken darf, das war mir klar (verbal hab ich sie etwas angefeuert) und so hab ich es auch nicht (war mir anfangs auch nicht möglich, da ich gar nicht genau wusste, wo meine Schwester hin ist, aber am Ende hab ich sie schon vor Jin sehen können, da war das dann schon schwieriger für mich).
Wenn ich jetzt das Video von dem Aussi anschau, hat Jin damals im Baumarkt deutlich fokussierter gearbeitet als er - klar, Jin war zu 100% intrinsisch motiviert, das ist bei dem Aussi offensichtlich nicht der Fall. Der wirkt mehr so, als ob er das nur seinem Menschen zu liebe macht.
Wäre ich mit Jin aber im Mantrailing eingestiegen, würde sie vermutlich ähnlich suchen wie der Aussi - bei fremden Personen dürfte die intrinsische Motivation bei meinem Whippet relativ gering sein (jedenfalls, wenn sich die gesuchte Person nicht als Hase entpuppt ).
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Kleiner Reminder: Bitte nicht ganz das Oberthema aus den Augen verlieren!
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Vergleichbar sollen unsere Hunde einen bestimmten Käfer unter Hunderten von Käfern finden.
Das ist natürlich bei Artenspürhunden auch so. In jedem Gebüsch sitzen tausende Käfer Da gibt es logischerweise auch viele, viele ähnliche Gerüche.
Border Collies sind tatsächlich im Rassenvergleich sehr erfolgreich in dem Sektor. Aber es ist eben auch so, dass sich als Artenspürhunde Hunde mit starkem Jagdtrieb kaum eignen bzw sehr schwer auszubilden sind. Vielleicht scheiden dadurch schon viele Rassen aus, die als Mantrailer so glänzen.
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Border Collies sind tatsächlich im Rassenvergleich sehr erfolgreich in dem Sektor. Aber es ist eben auch so, dass sich als Artenspürhunde Hunde mit starkem Jagdtrieb kaum eignen bzw sehr schwer auszubilden sind.
Also, Du findest, dass Border Collies toll geeignet sind, aber schließt Hunde mit starkem Jagdtrieb aus?
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Es gibt halt immer Ausnahmen. Wir haben hier einen Terv der sowohl in der Fläche ausgebildet ist aber auch super trailt. Der BC-Mix von der gleichen Halterin kann das auch. Trotzdem, wenn man sich sicher sein möchte einen perfekten Trailer zu bekommen, dann schließe ich mich Udieckman an - da sind einige Rassen einfach prädestiniert für.
Wir haben zB auch einen Labbi und einen Golden der bei uns trailt. Mit Micky könnte man sowas absolut vergessen.
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Ich kenne tatsächlich einen Tervueren Schäferhund(LZ), der ein Käfersuchhund für einen Schädling ist, der so brandgefährlich ist, dass er noch nicht mal mit lebenden Larven ausgebildet werden durfte.
Getroffen hab ich ihn bei seinem „Hobby“ einem Obedience Turnier. Seine Besitzerin, eine Försterin hat ihn extra für den Käferjob ausgesucht und ist absolut zufrieden.
Sagt ja keiner, dass die nix suchen koennen. Ich kenn einen Strassenhundmix der Artenschutzhund beim Zoll ist.
Auch gefaehrliche Dinge koennen gesucht werden. Wie sonst sollten Hunde bei der Suche nach z.B. Sprengstoff eingesetzt werden?
Aber Mantrailing ist eben was anderes. Klar kann das jeder Hund lernen. Aber es hat einen Grund wieso gewisse Rassen da bzgl. Einsatz dominieren. Es kann auch ein Border lernen zivil zu beissen. Dennoch ist der BC nicht DIE Rasse fuer diesen Einsatzzweck. Und so ist es eben auch beim Mantrailing.
Oder meintest du das gar nicht im Bezug auf Mantrailing? Dann vergiss meine Antwort
EDIT: Nein, Viecher suchen ist nicht das selbe. Ja, der Hund muss Kaeferart A finden und nicht Art C. Aber er muss nicht Kaefer 1489 der Art A finden, sondern irgendeinen. Der Mantrailer sucht nicht irgendeinen Menschen, sondern diesen einen Menschen. Das ist mAn ein riesen Unterschied!
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Nein, Viecher suchen ist nicht das selbe. Ja, der Hund muss Kaeferart A finden und nicht Art C. Aber er muss nicht Kaefer 1489 der Art A finden, sondern irgendeinen. Der Mantrailer sucht nicht irgendeinen Menschen, sondern diesen einen Menschen. Das ist mAn ein riesen Unterschied!
Ganz ruhig, ich habe doch schon lange gesagt, dass "Viecher suchen" nicht das gleiche ist Manche Sachen sind im Mantrailing sicher ein riesiger Anspruch, die es beim "Viecher suchen" nicht gibt (sowie umgekehrt). Sind halt einfach andere Sparten. Ich bin auch kein Experte im "Viecher suchen", ich finde das Thema einfach interessant, woran es liegt, dass manche Hunde für manche Arten der Nasenarbeit gut geeignet zu sein scheinen und für andere nicht. Das mag für einige hier vielleicht schon offensichtlich sein, umso mehr freue ich mich über die konstruktiven Antworten, die ich hier erhalten habe. Aber da das hier irgendwie unerwünscht zu sein scheint und der Umgangston etwas abdriftet, bin ich jetzt auch raus.
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Passt, ich bezog mich auf die Kommentare zur Käfersuche.
Ich meine zwar selbst bei BCs ist nicht jeder Hund so ablenkbar und führerweich, dass er bei jedem Niesen von HF gleich einknickt, wenn sie triebig ein Ziel verfolgen.
Aber ich hab - was jetzt das Mantrailing betrifft— eine Reportage gesehen, in der ein Bluthund selbst dann noch einer Person gefolgt ist, als sie eine kurze Strecke mit offenem Fenster/eingeschalteter Lüftung Auto gefahren ist. (!!!)
Ich kann nich beurteilen, wie seriös diese Doku war. Doch ich muss zugeben, das übersteigt schon fast meine Vorstellungskraft.
Und da glaub ich sofort, dass die Motivation für so eine Anstrengung nicht unbedingt auftrainierbar ist, sondern, dass das Spur verfolgen für den Hund enorm selbstbestätigend sein muss.
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