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Peter bringt die idealen Voraussetzungen für jeden Hund mit. Also nehmen wir an, ein Mann wie Peter kann aus jedem genannten Hund das Beste herausholen. Es geht hier also um Utopien. Kein Hund ist allein aufgrund der Rasse ein Champion, aber hier würde ich gerne mal darüber reden, welcher Hund denn unter den idealsten (!) Voraussetzungen die besten Eigenschaften für einen Hundesport mitbringt.
Kann er nur sehr bedingt, denn Peter ist auch nur ein Mensch, der mit manchen Typen besser kann als mit anderen. Mit den Shelties geht/ging Agi, Obe, Hoopers, alles an Tricks. Nicht ablenkbar, voller Willen, das Richtige zu tun, super zu motivieren, Fremde völlig schnurz und yipieh, ich mach was mit meinem Menschen zusammen!!! Relativ egal was, viel Spaß und das könnt ich auch noch und bei gewusst wie - auch viel Feintuning drin.
Schutzhundesport aber mal mit Sicherheit nicht. Zusammenarbeit mit Fremden bedingt bis nicht, alles mit viel "Widerstand" ungefähr gar nicht.
Dennoch für mich geniale Hunde in der Zusammenarbeit.
Joey, Aussie, neigt leider sehr zum reinsteigern und überdrehen und dann ist mit Denken Essig. An sich kaum zu beeindrucken, viel Arbeitswillen, viel vorwärts-denken, will was tun, relativ egal was. Gut, ich hab mit ihr nie wirklich gearbeitet, daher mehr aus der Distanz heraus. Ich find sie gar nicht schlecht beim Wollen und Mitdenken und gar nicht so kopflos, wie sie sonst bei Frank schon mal scheint.
Enya, Border Collie, ist gerade 12,5 Wochen alt und echt krass, was sie fokussiert ist und will und lernt und mitdenkt und Außenreize ausblendet! Bei ihr ist auch relativ egal was, Nasenarbeit toll, Mitdenken toll, Spiel toll, Hoopers, an sich egal. Ihr ist jetzt schon völlig wurscht, was da um sie herum passiert. War bei den Shelties früh ähnlich, aber aus anderen Gründen. Bei den Shelties war: "Fremde" sind eh uninteressant und was da sonst so is"t, bei Enya ist: "ich hab eine Aufgabe!!".
Also nach meiner Erfahrung: Shelties bringen extrem viel Eignung mit für viele Hundesportarten, so sie keinen extremen Gegenwind kriegen und man ihnen einfach viel Spaß vermittelt (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aussies (nicht nur meine) sind oft nicht ganz so easy, da relativ außenfokussiert, mit recht vielen eigenen Ideen iúnd oft nicht so die Typen, die gerne Dinge zig mal abspulen, ohne weiteren Sinn drin zu sehen.
Enya ist extrem jung, aber deckt sich schon bislang mit dem, was ich von Border Collies bislang gehört und miterlebt habe: extrem mitdenkend, arbeitswillig, die Aufgabe im Fokus sehen, dabei nicht leicht ablenkbar (im Gegensatz zum Aussie) und Aufgabe ist Aufgabe und immer willkommen.
Also IPG und Co ist ja nun nichts für irgendeinen meiner Hunde. Gefühlt ist Enya trotz ihres Alters am ehesten Allrounder, bei Joey muss man mit frustig werden und vielen eigenen Ideen umgehen können, bei den Shelties mit einem relativ sensibelen Wesen.
Aber toll zu arbeiten und willig für alles, sind sie alle
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Ich denke, dass ein Border Collie einfach das Nonplusultra ist. Mal abgesehen von den Gebrauchshundesportarten – aber auch hier gibt es ja Ausnahmen, aber mehr auch nicht – sind sie einfach für jeglichen Sport bzw. jede Aufgabe prädestiniert!
Sie vereinen einfach alles, was man sich wünscht und selbst innerhalb er Rasse gibt es ja auch nochmals Tendenzen zu gewissen Charaktereigenschaften.
Hier mal zwei "Ausnahme"-Videos:
– Border beim Schlittenhunderennen:[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=TaUO-xP_EAU]
– Border bei der FCI IPO WM:[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=UEW4ojfl6Gs]Für mich ist es auch einfach DIE Rasse! Ich liebe Shelties auch über alles und möchte unbedingt sobald wie möglich einen Nachwuchssheltie haben, aber der Border ist einfach ein krasses Gesamtpaket.
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Bei Border Collies aus bestimmten Linien kann man sich relativ sicher sein, dass man bestimmte Grundvoraussetzungen für den Sport "mitgeliefert" bekommt. Beim Sheltie erscheint das weit inhomogener.
Ja, beim Sheltie wird leider kaum darauf gezüchtet. Also weder Sport-Eignung noch überhaupt etwas, was über hübsch, gesund und bestenfalls realtiv offen und selbstbewusst hinaus geht. Es gibt kein Zuchtziel in Richtung "Arbeit", einzelne Züchter können sich nur bemühen, entsprechend zu verpaaren. Und doch lieben die meisten Shelties Zusammenarbeit, sind auf ihre Menschen fokussiert, lernen schnell und gerne und sind bei entsprechend guter Förderung in vielen Hundesportarten mit sehr viel Begeisterung dabei. Und lassen sich (anders als Aussies) auch kaum ablenken. Für Shelties ist es oft mehr dieses "mit meinem Menschen", weniger "Arbeit!!!". Den Unterschied sehe ich ja jetzt schon bei Enya (Border, Showlinie übrigens und dennoch). Wie schnell und fokussiert Enya lernt ist einfach krass!
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Ashy um Ausnahmen gehts doch aber nicht Ich wuesste aktuell keinen Bereich ausser Herdenschutz in dem Belgier nicht vorhanden sind. Egal ob jede Art von Sport, Arbeit wie Suchen (Stoffe, Menschen, andere Lebewesen), am Vieh, im Dienst, Therapiehunde oder auch als Zughunde (Schlitten, Bike/Roller, Canicross). Viele sind da Ausnahmen, einfach weil z.B. der Bereich Therapiehund nicht passend fuer die Zuchtziele ist.
EDIT: Dummyarbeit (mit Pruefungen) und jagdliche Arbeit...da sind Belgier raus. Border aber mWn auch, oder?
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Erlebe ich ganz genauso! Eine Vereinskollegin hat einen Border, Yuna und er sind auf den Tag gleichalt (Beide hauptsächlich AL, Yuna etwas mehr SL). Wir haben zur gleichen Zeit gemeinsam angefangen zu trainieren und machen dieselben Sportarten, ich hatte also von Anfang an den direkten Vergleich. Ich muss dazu sagen, dass sie um einiges mehr an Erfahrung hat als ich und auch mehr Fokus auf den Sport gelegt hat aber gerade als die Beiden noch wenige Wochen alt waren, hat man den Rasseunterschied sehr deutlich gesehen.
Der Border hatte schon mit 10 Wochen einen wahnsinnigen Fokus auf seine Aufgabe. Für den gab es nichts anderes und wichtigeres, als diese zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen und das eben schon in diesem jungen Alter. Andere Hunde egal, jegliche Außenreize egal. Yuna hat auch schon immer gerne mit mir gearbeitet aber sie hat sich von Anfang an viel eher ablenken lassen und sie war erst etwas später reif genug, um wirklich konzentriert an einer Aufgabe dranzubleiben, ohne auf Außenreize abzudriften.
Ich hatte auch schon immer das Gefühl, dass der Border auch schon in jungem Alter wesentlich besser mit Frust umgehen konnte. Das ist heute immer noch so, was sicher auch mir und meinen Anfängerfehlern verschuldet sein mag, aber der war da einfach von Anfang an viel viel weiter vom Kopf her und ich habe das Gefühl, Aussies neigen allgemein sehr dazu, ein großes Problem mit Frust zu haben.
Ich will damit übrigens überhaupt nicht sagen, dass der Border irgendwie "besser" ist, ich schätze den Aussie und für mich wären sie nichts aber es geht hier ja um die Tauglichkeit zum Sport
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Ashy um Ausnahmen gehts doch aber nicht Ich wuesste aktuell keinen Bereich ausser Herdenschutz in dem Belgier nicht vorhanden sind. Egal ob jede Art von Sport, Arbeit wie Suchen (Stoffe, Menschen, andere Lebewesen), am Vieh, im Dienst, Therapiehunde oder auch als Zughunde (Schlitten, Bike/Roller, Canicross). Viele sind da Ausnahmen, einfach weil z.B. der Bereich Therapiehund nicht passend fuer die Zuchtziele ist.
EDIT: Dummyarbeit (mit Pruefungen) und jagdliche Arbeit...da sind Belgier raus. Border aber mWn auch, oder?
Ich meinte Ausnahmen im Sinne von höheren Prüfungen. Aber du beschreibst ja dasselbe bzgl. Ausnahmen
Aber ich denke schon, dass der Border Collie im Ganzen gesehen der Hund ist, der punktet. Border Collies sind mehr im Agility unterwegs, im Hüten sowieso (ich kenne nichtmal ein mali-Video beim Hüten), Tricks, Schul- und Assistenzhunde, bei er Polizei (da dann aber eher im Suchbereich), … und das Zuchtziel ist ja an sich auch nie darauf bedacht. Der Border Collie von der IPO WM ist einer von einem "normalen" Border Collie Züchter, die in erster Linie wert aufs Agility legt, aber selber auch Schafe besitzt.
Ich glaube wirklich, dass "ein Peter" mit einem Border Collie alles erreichen kann, was er möchte, wenn er diesen entsprechend aussucht (das ist ja auch das Schöne am Border) und danach fördert.
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Ich denke, dass ein Border Collie einfach das Nonplusultra ist. Mal abgesehen von den Gebrauchshundesportarten – aber auch hier gibt es ja Ausnahmen, aber mehr auch nicht – sind sie einfach für jeglichen Sport bzw. jede Aufgabe prädestiniert!
Das halte ich für eine sehr gewagte These und sehe ich absolut nicht so. Gerade für Bereiche wie Dummyarbeit oder Mantrailing ist der Border Colie in meinen Augen überhaupt nicht prädestiniert.
Und in vielen unterschiedlichen Sportarten findet man auch andere Rassen wie z.B. Pudel, Golden und Labrador Retriever, Spaniels. Das begründet für mich auch noch nicht, warum der Border Collie das Nonplusultra sein sollte.
Ja, es gibt bestimmte Sportarten, in denen ganz oben vor allem bis fast ausschließlich Border Collies mitlaufen, allen voran im Agility, aber im Gegenzug gibt es auch unzählige Leute, die beim Nachwuchshund unbedingt einen Border Collie gewählt haben und mit diesem absolut nichts reißen. Wobei das dann wieder weg von der Utopie hin zur Realität führt.
Beim RO gibt es übrigens auch schon einige Meisterschaften und eine WM wird angestrebt. Hier sehe ich aber keine Rasse als "die" Rasse für den Sport und die Ergebnislisten spiegeln auch ein breites Spektrum wieder.
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@Zwusel : ja, da darf man sich als Aussie-Besitzer nicht zu sehr einen Kopf drum machen. Ich kenne genau einen Aussie, der absolut genial in Fokus und Zusammenarbeit ist (und das ist nicht meiner ). Sind halt in der Regel relativ außenfokussiert, relativ leicht ablenkbar und steigern sich gerne mal rein. Joey ist sehr "Yipieh!!! Arbeit!!!", da gibt es ja auch noch mal andere. Aber auch Joey ist nicht einfach in der Zusammenarbiet.
Die Shelties waren/sind hier viel leichter zu beeindrucken, aber kaum ablenkbar. Da muss muss man entsprechend aufbauen für diesen Typ Hund, aber dann geben die alles.
Border Enya will und denkt vowärts und wird nicht leicht frustig und ist kaum zu beeindrucken. So im Vergeich (so dies in dem jungen Alter möglich ist), am leichtesten zu arbeiten.
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Super Thema, find ich voll Spannend
Zum RO:
Meinem Eindruck nach brauch es hier keine bestimmte Rasse, keine bestimmte Rasse ist hier prädestiniert für. Alle kleineren bis mittelgroßen, freundlichen Hunde die Spaß an der Mitarbeit mit ihrem Peter haben können hier ganz oben mit laufen.
Kleiner, weil der Abstand zwischen den Übungen mit 3m für große Hunde einfach sehr schlecht ist um ein gut getacktetes Fuß zu laufen. Da steht der Hund auf und ist schon am nächsten Schild bevor er überhaupt zwei Schritte gemacht hat. Im allgemeinen sind viele große Hunde auch nicht so wendig in den engen Drehungen.
Freundlich, weil der Hund muss sich von Fremdenpersonen begrabbeln lassen auf Turnieren (Halsbandkontrolle, die aller aller meisten die kontrollieren tun das mit viel Buhei) und der Hund darf explizit nicht unverträglich sein, was gut geführt natürlich trotzdem geht (man startet allein), aber auf allen Turnieren wo ich bis jetzt war und geholfen habe in den Jahren hält sich der überwiegende Schlaghundehalter/Starter im RO nicht daran einen ggf empfehlenswerten Abstand einzuhalten und kein Nasi Nasi zuzulassen. RO Turniere sind trotz tlw. Teilung auch echt lang, heißt der Hund wäre dann den ganzen Tag bis auf vielleicht 15min im Auto oder so.
Auch wenn das vom arbeiten natürlich schöner ausschaut und mir zumindest mehr Spaß macht, braucht es fürs RO auch keinen 'zackigen', genau arbeitenden Hund. Eine schnelle, sauberere Ausführung wird nur in der Endzeit belohnt, aber nicht bepunktet, bzw im Umkehrschluss gezogen. Was ich damit mein, ein Hund der ZB richtig gut, nahe am Bein Fuß läuft steht am Ende nicht besser da als ein Hund der 'nur' brav und motiviert neben Peter herläuft.
THS:
Da Start ich noch nicht, aber ich kenn einige Turniere und bilde meinen Spaniel gerade aus. Auch da würde ich einen mittelgroßen, nicht zu schweren Hund empfehlen der einen moderaten Körperbau mitbringen und leidlich verträglich ist.
Bzgl. verträglich gabs ja schon die kurze Diskussion. Gehen tut mit dem richtigen Peter sicher einiges, aber optimal ist es nicht und für diesen schnellen Sport, bei dem im Geländelauf im vollspeed überholt wird und das nicht unbedingt mit Abstand, auf dem Platz alle Teams gleichzeitig sind, gestartet wird wie warm gelaufen wird, nicht unbedingt jeder Hund voll im Kommando steht, seh ich das als total unnötigen Stress für Hund und Peter an.
Mein Springer Spaniel hat da zB ordentlich Spaß dran. Gute Größe und Gewicht, lernwillig, nett und hat einfach Spaß am rennen, kann aber auch eine freudige UO. Schneller als Peter sind eh fast alle Hunde, da läge mein Augenmerk also nicht drauf.
Mein Boxer-Dogo Canario Mix hätte das auch Ultra geil gefunden, aber kaputt, unverträglich mit Beschädigungsabsicht (steht gut im gehorsam aber das ist purer Stress!) und mir zu schwer (38kg) für die ständigen Sprünge.
Dummy:
Hier gibst ja zwei, Retrieverdummy und Spanieldummy. Beides das gleiche Prinzip, Dummy bitte zurück zu Peter, aber die Aufgaben unterscheiden sich schon arg. Wobei Retriever bestimmt gut beides laufen können, Spaniels aber nur sehr bedingt bei den Retrievern.
Will ich beides oder das viel mehr bekannte und größer Retrieverdummy kauf ich mir nen darauf selektierten Retriever. Auch hier würde ich beim Golden und Labbi bleiben.
Alles was ich bis jetzt auf den unterschiedlichsten Prüfungen/ Workingtests gesehen habe als Zuschauer und Helfer sind viele Aufgaben für sehr selbstständig denkende Rassen weniger geeignet als für die Führigeren.
Bei den Spaniels ist es etwas anders da dort naturgemäß mehr Augenmerk auf die Suchenaufgaben gelegt wird als auf Marks, Memorys und Blinds. Die Entfernungen sind auch ganz andere, daher für Hunde die näher an Peter arbeiten (unter der Flinte) gedacht.
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Bei den Retriever gibt es auch so einen Spruch, leider bekomm ich den nicht mehr zusammen. In die Richtung gehts: in der Zeit, in der man einen Flats ausbildet kann man so und so viele Goldens und x Labradore ausbilden.
Ich kenne den Spruch auch ungefähr so "In der Zeit in der ich einen Golden ausbilde, kann ich auch zwei Labradore ausbilden".
Der Labrador gilt generell einfach als charakterlose Arbeitsmaschine.
Trotzdem gibt es immer wieder engagierte Dummysportler, die ihrer Rasse (kein Labrador oder Golden) treu bleiben und dann auch sehr erfolgreich sind.
Border Collies und Malis sind im offiziellen Dummysport übrigens nicht erlaubt. Vielleicht will man die zu große Konkurrenz ausschalten
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