Hund achtet beim Spaziergang nicht auf mich
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Ich denke dieser Typ von Hund wird sich schwer tun einfach so im Umkreis von 5 Metern immer so aufmerksam mitzulaufen.
Tut mein Windhund zb auch nicht und hat einen großen Umkreis. Den darf er auch haben.
Er hat aber einen gut sitzenden Rückruf - pfeife ich ist er in ein paar Sekunden da. Den habe ich langfristig aufgebaut und nutze ihn nicht inflationär.
Dann kann mein Hund ein Stop - also auf Kommando stehenbleiben- gut bei Radfahrern.
Dazu kann er noch Fuß laufen also richtiges Fuß mit Blickkontakt- das klappt so 30 Meter so gut, dass ich es mir nicht durch überstrapazieren der Konzentration versaue, reicht aber um an allem möglichen vorbei zu kommen.
Dann hat er noch gelernt auf den wegen zu bleiben.
Diese Dinge reichen um wirklich viel frei laufen zu können.
Nicht an der Leine ziehen ist noch mal ein extra Thema.
Wenn man liest, hast du bis jetzt eher über negative Einwirkung trainiert auch wenn ich mir das mit der Hand vor dem Hund nicht so vorstellen kann.
Ich würde mir an deiner Stelle erst mal kleinere Ziele setzen. Dein Hund wird nicht so schnell fröhlich zwischen Radverkehr, Menschen und anderen Hunden ein leinenloser Schatten werden - bei der Rasse schwierig und das braucht oft auch ein paar Jahre. Mein Rattler der von klein auf trainiert wurde musste dafür auch erst mal ca 5 werden und bei meinem Hund anderer Rasse wird das eher nie so.
Setz dir also teilschritte: erst mal den Rückruf verbessern. Auf der Wiese üben, dann mal mit etwas mehr Ablenkung, wenn die kleine schnüffelt etc
Dann könntest du stehenbleiben auf Kommando trainieren.
Du könntest Blickkontakt beim Gassi gehen klickern oder ein "Schau " auf Kommando einführen..
Du kannst auf dem weg bleiben trainieren.
Dann leichtführigkeit trainieren.
Bitte alles positiv!
Wenn das alles in ein paar Monaten fortgeschritte macht kann es nach und nach mehr Bereiche geben wo dein Hund mal von der Leine darf.
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Vielleicht werde ich mal austesten, erst auf die Wiese zu gehen, dass sie sich erstmal austoben und ihr Ding machen kann und dann anschließend an der Leine gehen soll.
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Vielleicht werde ich mal austesten, erst auf die Wiese zu gehen, dass sie sich erstmal austoben und ihr Ding machen kann und dann anschließend an der Leine gehen soll.
Ich würde mir an Deiner Stelle erst Mal Gedanken machen bzw. Informationen einholen wie man Leinenführigkeit richtig trainiert.
Herumprobieren wird blöd für den Hund. (Das wird auch nicht funktionieren wie Du das vor hast). Wenn das nicht klappt, probierst Du das nächste ... und so weiter. Was bleibt beim Hund hängen? Dass er mit einer Verrückten zusammenlebt, die mal Hüh und mal Hott ist. DAS ist die beste Grundlage alles an Vertrauen zu zerstören, was da ist und da sein könnte.
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Hört sich für mich einfach nach einem klassisch außenfokussierten Hund an und finde das jetzt auch nicht unnormal. Die allermeisten Hunde die ich im Alltag treffe sind außenfokussiert.
Die Frage ist auch ob man überhaupt einen Hund will, der wirklich 100% innenfokussiert ist. Ich stelle mir das für Hund und Halter stressig vor.
Aber ich denke, ich weiß, was die TE meint. Sie möchte denke ich, dass der Hund sich mehr an ihr orientiert und sie nicht laufend schauen muss, was der Hund jetzt wieder macht und laufend stehen bleiben muss, weil hier markiert und da geschnuppert werden muss...
Ich würde zunächst damit anfangen, den Spaziergang zu strukturieren. Welches Verhalten ist auf welchem Abschnitt des Spaziergangs erlaubt?
Ich mache ein Beispiel anhand unserer Morgenrunde. Wir gehen aus dem Haus und laufen zügig (ohne Schnuppern, etc.) zum Grünstreifen. Hier darf man(n) schnuppern und sich die Blase entleeren. Am Ende des Grünstreifen geht es dann zügig weiter durch die Häuserreihen auf die andere Seite des Wohngebiets. Am "Eingang" des Gassigebiets darf nochmal ein bisschen Zeitung gelesen werden, ggf. auch das Häufchen gemacht werden. (Dort ist ein Abfalleimer.) Dann geht es erneut zügig und ohne Schnuppern weiter zum Freilaufgebiet. Hier wird abgeleint und die Jungs dürfen machen was sie wollen. Ich gehe weiter und achte nicht groß auf sie. Sie müssen selbst schauen, dass sie den Anschluss nicht verlieren. Wenn mir ein Hund zu weit vorne oder hinten ist, rufe ich halt ab. Nach der Runde im Freilaufgebiet wird angeleint und es geht den gesamten Weg ohne Schnuppern etc. zügig nach Hause. Klar kommen wir da nochmal an den beiden Grünstreifen vorbei, aber da wird dann nicht mehr geschnuppert oder markiert.
Generell fällt mir auf, dass Hunde die mit ihren Haltern einer gemeinsamen Aufgabe nachgehen, sich eher an diesen orientieren. Wann hat der Hund mal schöne Erlebnisse mit DIR? Ich lese oben nur von Korrektur... Damit bekommt man keinen Hund dazu sich an einem zu orientieren. Habt ihr im Alltag Rituale? Woran hat der Hund wirklich Freude?
Meine Hunde werden beide gearbeitet und ich beschäftige mich sehr regelmäßig und umfangreich mit ihnen. Mit Newton habe ich eine dreijährige Schulhund-Ausbildung absolviert. Hunter ist auf dem Weg zum Rettungshund. Meine Hunde haben so gelernt, dass Zeit mit mir zu verbringen sehr viel Spaß macht. Und deswegen sind sich an Außenreizen auch nicht so interessiert. Klar verdaddelt sich mal einer, weil da eine Katze ist oder ein anderes Tier. Besonders beim Kleinen kommt es mal vor. Aber sobald ich rufe, stehen sie wieder da. Weil sie auch gelernt haben, dass sie (Jagd-)Erfolg nur über mich haben.
Ich denke, es fehlt euch einfach an einem angemessenen gemeinsamen Hobby. Was man mit einem Frenchie groß machen kann, weiß ich nicht. Anatomisch und gesundheitlich hat die Rasse ja jetzt nicht die besten Voraussetzungen leider... Aber ich denke, es wird sich was finden. Tricksen vielleicht? Oder Longieren? Unterordnung kann eigentlich auch jeder Hund lernen und ausführen. Wie wäre es, wenn ihr euch gemeinsam auf die BHP vorbereitet?
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Ich versuche zu erklären:
Der erste Versuch war, wenn sie vor mich laufen wollte, ein zischendes Geräusch zu machen und die Hand vor ihr Gesicht. Musste ich 2 oder 3 mal machen, dann hat sie verstanden, dass sie neben mir bleiben sollte. Wenn sie doch mal wieder vorlaufen wollte, reichte ein kleines Zischen und sie hat auf mich gewartet. Nur hielt dieser Erfolg nicht sehr lang und nach ein paar Wochen hilft auch kein Zischen oder Hand vors Gesicht mehr.
Ein Beispiel.
Kennst du das "Kinder"-Party-Spiel: Einer geht vor die Tür und alle andern denken sich aus, was der für eine Aufgabe machen soll, wenn er reingerufen wird. Zum Beispiel soll der jeige sich neben einen bestimmten Menschen stellen und auf einem Bein Hüpfen.
Dann wird der jenige reingeholt und mit den Worten "HEISS" und "Kalt" in genau die Position gecoacht.
So machst du das mit deinem Hund.
Der Hund weiss nicht, was genau du willst und du zischst und hälst ihr die Hand vors Gesicht.
Macht sie es richtig passiert nichts, macht sie was anderes...auch nicht, nur manchmal zischst du oder änderst die Richtung oder sonstwas.
Der Hund guckt dann bestenfalls und macht "zufällig", dass was du richtig findest.
Manchmal gibts auch ein Leckerchen.
Summasumarum: Leider eine vollkommen inadäquate und für ein Tier vollkommen unverständliche Handlungsabfolge deinerseits.
Ich hätte nur gern, dass wenn wir ein Stück spazieren gehen, dass sie dann eben auch in meiner Nähe mitgeht.
Das ist dein Wunsch.
Und auch dein Ziel.
Ich denke, wenn dein Hund jetzt 3 Jahre gelernt hat, dass du komische Dinge machst, sie aber ohne Leine sich dem entziehen kann, wirst du es nicht mehr hinbekommen.
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Macht sie es richtig passiert nichts, macht sie was anderes...auch nicht, nur manchmal zischst du oder änderst die Richtung oder sonstwas.
Der Hund guckt dann bestenfalls und macht "zufällig", dass was du richtig findest.
Manchmal gibts auch ein Leckerchen.
Leider eine vollkommen inadäquate und für ein Tier vollkommen unverständliche Handlungsabfolge deinerseits.
Und wie soll ich einem Hund dann bitte sonst etwas beibringen, als mit Abhalten von falschem und Belohnen von richtigem Verhalten? Auf die Worte „heiß“ und „kalt“ wird sie vermutlich nicht reagieren.
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Du hälst sie ja nicht ab...Sie kann ja 100 m vorlaufen oder zurückbleiben.
Dann schimpfst und strafst du.
Belohnen tust du auch nicht.
Wenn du mein Beispiel nicht verstehst, dann sagt das viel über dein Verständnis von Belohnung und Strafe aus.
HEISS bedeutet hier: anfeuern mit Stimme, beim Hund könnte man verbal loben oder auch Clicken (markieren) und dann ein Leckerchen geben.
KALT bedeutet hier: Schade...die Aktion bringt nichts.
Du machts weder HEISS, noch KALT.
Du strafst an manchen Stellen und Hund versteht dich nicht (und das ist richtig doof)
Und du belohnst an manchen Stellen und Hund versteht dich nicht (und das ist für den Hund okay bis angenehm, aber nicht relevant für die Erziehung).
Es ist oft eine und selbe Thema.
Ich kann das nur so schroff rüberbringen in der Schriftsprache. Im echten Leben könnte ich dir sehr gut helfen, zu verstehen.
Ich halt mich jetzt auch raus. Nur einen Tipp: suche dir vor Ort einen Trainer. Und bis dahin, lass dir Literatur und Videos hier von uns empfehlen und bilde dich erst mal selbst fort, bevor du weiter am Hund hin und herswitschst, zwischen Methode X und Y.
Wobei, du eine Rasse hast, die damit glaub ich gut klar kommt, weil sie einfach auf <"Stumpf ist Trumpf" schaltet.
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Ich hab doch geschrieben, dass sie die 100m nur vorläuft, wenn sie ohne Leine wäre. Wir gehen aber schon seit Ewigkeiten nur mit Leine.
Und inwiefern ist es dann kein Abhalten vom vor mich laufen, wenn ich sie beim Versuch dazu mit meiner Hand aufhalte?
Wirklich schimpfen oder bestrafen tu ich auch nicht, weil das würde sie sicher nicht verstehen.
Und wenn sie dann eine Weile neben mir läuft, wird sie auch gelobt oder mal am Bein gekrault, was sie gern mag.
Nur zeig das eben auch nach Wochen mit gleichbleibenden Methode überhaupt keinen Erfolg, weil ich sie eben immer wieder korrigieren muss.
Ansonsten läuft sie einfach weiter, nachdem sie gelobt wurde oder -wie anfangs erwähnt- ein Leckerli bekommt.
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Hier kamen schon ein paar gute Antworten und ich glaube - nicht böse gemeint - du verstehst gar nicht, was gemeint ist.
Du bräuchtest also wirklich jemanden, der dein Verhalten und das des Hundes mal live in Worte übersetzt.
Dafür wäre ein Trainer am besten
(Was auch ziemlich cool ist - Mehrhund kann bei Videos von Spaziergängen mega gut “übersetzen" . Wäre allerdings die Frage, ob dir das wirklich hilft - ich denke, ihr müsst viel weiter vorne anfangen.)
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Ich finde auch, dass hier durchaus einige gute Tipps gekommen sind, die helfen.
Nur das mit „heiß“ und „kalt“ war halt nicht hilfreich, weil Abhalten und Loben eben schon seit Wochen konstant erfolgt.
Wenn es so einfach wäre, hätte ich das Problem ja nicht.
Übrigens hatte ich schon mal eine Hundetrainerin wegen einem Giftköder Training. Und ihr ist damals auch schon aufgefallen, dass sie sich super leicht durch Schnüffeln ablenken lässt.
Sie meinte, dass das auf jeden Fall schwierig ist, ihr das abzugewöhnen.
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