Wie deutet ihr Oskars Verhalten?

Zu viel auf einmal. Ich würde da zumindest erstmal nicht mehr mit ihm hin zum Trainieren. Vielleicht, wenn sich das Ganze etwas gesetzt ist, mal hin und vom Rand aus zugucken, wenn Ihr die verbindliche Absprache treffen könnt, dass keiner der anderen Hunde zu ihm geht.

Der Preis für die Einzelstunde ist so kulant, dass es schon fast ein Witz ist. Als jemand, der davon leben müsste, würde man damit kaputt gehen. Ich würds mal antesten.

Kulant oder nicht, ohne 11er Paragraph darf man meines Wissens nach nicht mal eine kleine Entschädigung nehmen

Erkennst Du es schon im Ansatz, wann Oskar meidig reagiert? Also schon in den Anfängen den Blick abwendet, leicht den Mund verzieht als würde er gleich schmatzen oder züngeln, körpersprachlich leicht „zur Seite rückt“, erste Anzeichen von „Stressgesicht“ da sind? So lange das in der Alltagsinteraktion zwischen Euch oft da ist, würde ich erstmal gewohnte Routinen fahren, bis der Umgang wieder entspannt ist und dann langsam wieder mehr aufbauen.

Bei einem Hund in der Größe mit möglicherweise Schmerzen hätte ich übrigens auch schon ein sehr sorgfältiges Auge auf Abwehrreaktionen nach vorne. Da sehe ich von Deiner Schilderung bisher zwar kein Zeichen, aber es kann immer mal passieren, dass es in einer schwierigen Situation kippt.

Falls das mit Oskar und Dir „was Festes“ wird und Du auch mal über die Grenze nach Hessen fahren würdest hätte ich einen Trainertipp für Dich, melde Dich einfach, wenn Du magst.

Ja, das kann ich nachvollziehen Deshalb meinte ich ja, falls es was Festes würde. Ich wohne an der Grenze zu Unterfranken, ziemlich genau zwischen Aschebersch und Hanau. Aschebersch ist mir als Stadt lieber.

Zitat

Es ist wie ein 6er im Lotto einen guten Trainer zu finden.
Ich denke ich werde es mal probieren und hier berichten was wir so machen.
Eventuell ist sie ja gar nicht so schlecht und wenn doch, hören wir halt wieder auf.

Nach dem Buch Calming Signals, kann ich ihn und andere Hunde besser lesen/verstehen.
Phonhaus, ich meine mich zu erinnern das du gar nicht so weit von Aschaffenburg weg wohnst, oder war das wer anderes?

Ich gebe zu das ich eher nicht 60€ oder mehr pro Stunde investieren möchte, wenn der Hund mir jederzeit wieder genommen werden kann und eine Stunde wird wohl eher ein Tropfen auf den heißen Stein sein, danke für das Angebot.

ich bin aus Aschaffenburg.

So wie es sich anhört warst du in Großostheim bei Frau W. zum Training so wie du es beschreibst wurde da schön viel kaputt gemacht in der einen Stunde, und von Angsthunden haben sie Null Achtung Glückwunsch. Wenn du da warst wo ich denke - da wurde mein Hund auch in der ersten Std über den Zaun gejagt - obwohl direkt als Angsthund bei anderen Hunden vorgestellt. Und die Geschichte von dem einen therapierten rumänischen Hund habe ich auch zu hören bekommen.

Ich empfehle Eva Ling von der Huta Aschaffenburg- keine andere von dort(!!) Habe selbst einen ängstlichen Hund. Sie ist super. Kostet aber halt 60 €. Jeden Cent Wert.

Ps: wenn du magst können wir gerne mal einen Leinenspaziergang zunächst ohne Kontakt in ruhiger Umgebung machen. Also langsame Gewöhnung und nur positive Erfahrungen statt so 6 Hunde stürzen sich wild drauf experimente

Was genau ist denn das Ziel der Geschichte? Also für was genau willst Du einen Trainer? Ich bin ja bekennender Hundeplatz-Meider beim Thema Alltagstraining. Hundesport - ja, da von mir aus. Aber nichts anderes.