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Nur ein gut gemeinter Rat:
Es ist immer schwierig, wenn man sich in anderer Leute Tiere reinhängt. Das führt ganz schnell zu Konflikten... Und gerade, wenn es um Themen wie Gesundheit oder Erziehung geht. Sicherlich ist er ein ganz toller Hund, der es verdient hat, aber du wirst wahrscheinlich immer wieder an Punkte stoßen, wo du z.B. medizinische Behandlungen für notwendig erachtest und die Besitzer nicht. Und dann stehst du da, mit deinem schlechten Gewissen gegenüber dem Hund und kannst leider realistisch nichts tun, wenn sie nein sagen. Oder du begibst dich aufs Glatteis, wenn du es hinter ihrem Rücken tust. -
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Ja, das könnte zum Problem werden und dann ziehe ich die Notbremse.
Oskar ist für mich halt nicht nur ein Gassihund und wenn es mal nicht mehr passen sollte, muss ich die beziehung abrechen.
Hätte sein Frauchen gesagt, nein keine Untersuchung, hätte ich den kontakt beendet, weil ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann einen Hund, der eventuell Schmerzen hat, in den 4. Stock zu laufen und das 3 mal am Tag.
Hinter ihren Rücken werde ich NICHTS machen, entweder wir werden uns einig oder ich bin weg, so Leid es mir um Oskar tun würde.
Ich glaube sie spürt das.
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Ich finde den Hund extrem verunsichert, weil er nicht weiß wie er sich verhalten soll. Der spult von „geh weg, du hast hier nichts verloren!“ bis „oh bitte tu mir nichts, ich mach was du willst, hab dich nicht erkannt“ so ziemlich alles an Verhalten ab.
Schmerzen könnte sein, glaube ich aber nicht so richtig, da er recht flott die Treppe ohne zögern runterläuft. Aber da kann ich mich täuschen.
Ich glaube einfach er ist mit der Situation völlig überfordert. Du bist erstmal ein Eindringling der ausser Sicht merkwürdige Töne von sich gibt, dann hört er deine Stimme mit lauter Aufforderungen und zu guter letzt sieht er dich, erkennt dich, weiß aber überhaupt nicht wie er das alles in die Reihe kriegen soll. Ich würde ihn wenn möglich einfach nur abholen. Ohne große Worte und Tamtam. Und es wäre vielleicht gut, wenn du nicht so einen weiten Weg bis zu ihm hättest. Er kriegt nur mit das jemand direkt in seine Richtung kommt, wer das ist bemerkt er sehr spät. Bis dahin ist die Verunsicherung schon enorm angestiegen.
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Deshalb mache ich das geräusch und den pfiff, das kann er nur mir zuordnen, das macht sonst niemand.....aber ich lass es weg, kein Problem.
Die Kralle ist entfernt und laufen tut er fast normal, also werden wir Donnerstag etwas schlauer sein.
Die Tierärztin hat ihn gewogen, 42,6, also hat er seit Januar 400g abgenommen, sie meint er wäre OK so, weil er zum teil Broholmer ist, meinte noch, unter 40 kg soll er auf keinen Fall wiegen.
Danke für all eure Meinungen und Einschätzungen!
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Ich habe mir bei dem Video vor allem gedacht "fang jetzt wenn er kommt bloß nicht an ihn zu streicheln.." "oh nein sie streichelt ihn und beugt auch rüber " und dann "jetzt nimm endlich deine Griffel da weg!! Der Hund zeigt dir deutlich, dass er das nicht will"
Der Hund ist extrem gestresst und unsicher und du reagierst übergriffig- obwohl er bei jedem anfassen beschwichtigt machst du weiter.
So einem Hund sollte man souverän-unaufdringlich gegenüber treten ohne Begrüßungstamtam und zwangsstreicheln. Ich würde auch gar nicht rufen. Geh rein, setz dich 5 min wo hin und Spiel am Handy und dann ruf ihn und ihr geht los.
Zu Gesundheit und dem drumrum haben ja andere schon einiges geschrieben.
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Genau deshalb habe ich das Video gemacht, um von anderen HH zu erfahren ob ich was Falsch mache.
Das haben ja nun bereits einige geschrieben das ich ihn in dem moment nicht anfassen soll.
Ich bin zwar absolut noch nicht fähig zu erkennen warum, aber ich glaube das jetzt einfach so.....beschwichtigen bedeutet, bitte fass mich nicht an?
Gibt es gutes Filmmaterial, wo ich die Hundesprache etwas lernen kann?
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Ähm - er
Ich hab auch mal einen Hund im Dorf mitbetreut (allerdings lebte der unter wesentlich übleren Bedingungen als Dein Oskar). Im Lauf der Zeit hab ich auch viel für den Hund finanziert. Ohne Konflikt, weils den Leuten wurscht war.
Wenn Du Interesse an einer Übernahme hast, würde ich da auch schon schauen. In Deinem eigenen Interesse. Ansonsten helfen klare und konsequente Grenzen, dafür hat mir aber die Disziplin gefehlt. -
Ich bin zwar absolut noch nicht fähig zu erkennen warum, aber ich glaube das jetzt einfach so.
Er sendet dir Gegenüber Beschwichtigungssignale, deshalb.
Erkennst du die Signale nicht oder willst du verstehen woher das Verhalten kommt und wieso er es zeigt?
Ersteres kann man lernen, zweiteres ist nur Vermutung und eigentlich ist es auch "egal".
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Edit: Überschnitten.
Der Hund hat nichts gegen Dich. Er weiß nur einfach die Situation überhaupt nicht einzuschätzen. Deshalb der Rat, so wenig Gewese wie möglich zu machen und so souverän wie möglich aufzutreten. Damit signalisierst Du dem Hund, dass Du die Richtung vorgibst und er sich entspannen und Deiner Führung folgen kann.
Geschmuse, Locken und so verlängert für ihn den Konflikt und fordert Entscheidungen von ihm. Und da er unter Anspannung steht, ists in dem Moment auch nicht angenehm für ihn. -
Seine Beschwichtigungen erkenne ich....ich wusste nur nicht, das man in solchen situationen einen Hund nicht anfassen soll.
Ich finde es Klasse das ihr euch Zeit nehmt und mir etwas lernt.
Ich bin auch gut beim umsetzen....ich habe hier in der kurzen Zeit schon einiges aufgenommen und direkt umgesetzt.
Das Forum ist sehr viel Wert für mich!
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