Wie deutet ihr Oskars Verhalten?

  • Ja, 1.90m, 89kg, wenig Fett :ugly:

    Ein Mann der sich so viele Gedanken über Hund macht. Nicht mal über den eigenen. Respekt! Da kenn ich nicht sehr viele.

    Äch? Was ist denn das nun wieder für ein Vorurteil vonwegen ignorante Männer und tüddelige Frauen?

  • Ein Mann der sich so viele Gedanken über Hund macht. Nicht mal über den eigenen. Respekt! Da kenn ich nicht sehr viele.

    Äch? Was ist denn das nun wieder für ein Vorurteil vonwegen ignorante Männer und tüddelige Frauen?

    Vorurteil? Ich bin von MEINER Erfahrung ausgegangen, deshalb steht da eindeutig, ICH kenne nicht viele Männer dieser Sorte. Ganz im Gegenteil. Bei mir im kompletten Freundes- und Bekanntenkreis oder in der Verwandtschaft schert sich keiner um die anwesenden Hunde. Heißt ja nicht, dass das überall so ist.

  • Wir sind wieder heile von der Hofheimer Klinik zurück.

    positiv:

    Großer Bluttest alles alles gut

    Zähne soweit Gut

    Muskeln OK

    Krallen geschnitten

    negativ:


    Starke HD

    Starke Arthrose

    Angst Hund


    Das Gangbild war laut Ärztin nicht sooo schlimm, eher ist ihr negativ aufgefallen wie er sitzt.

    Dann haben wir ihn auf den behandlungstisch gehoben als ich weg bin ist er wieder runter gesprungen, zwei mal. Dann haben sie ihn mitgenommen und unter „Drogen“ gesetzt, zum Glück mit Maulkorb, er wollte ernsthaft beißen, aus Angst.

    Die Untersuchung an sich war nicht besorgniserregend, Röntgen kann man, muss man aber nicht machen, laut Ärztin. Ich habe mich fürs Röntgen entschieden, was eine gute Entscheidung war.


    Therapie, 4 Woche Schmerzmittel und schauen ob ob er aktiver wird, sich irgendwie verändert.


    Vorschlag: Muskelaufbau durch schwimmen, langsam Fahrradfahrern, laufen.

    Und

    Angsttraining mit einem Profi.


    Sein Frauchen sagt, das er kein Angsttraining braucht, läuft alles soweit gut.

    Er schwimmt manchmal im Main, das langt, ansonsten halt laufen.


    Im Prinzip wusste ich das vorher, das von deren Seite nicht viel kommt, ihr Mann darf noch nicht mal wissen das er Untersucht wurde.


    Wie viel kostet denn in etwa eine Trainerstunde und wie viele Stunden braucht man Minimum, nur so in etwa damit ich das einordnen kann.


    Ich muss das jetzt erst mal setzen lassen

  • Oh man, das tut mir leid! Vor allem, dass die Besitzer immer noch so stur sind...


    Ob ich ihn unbedingt am Fahrrad laufen lassen würde bei der 'Diagnose', weiß nicht.. eher nicht. Regelmäßig schwimmen ist jedenfalls super!


    Wegen der Trainersache.. du musst halt überlegen, in wie fern das Sinn macht. Ein Trainer zaubert die Angst nicht weg, sondern hilft im Management mit einem ängstlichen Hund und kann dabei helfen, dass der Hund dementsprechend selbstsicherer wird, bei richtiger Führung. Aber das unterliegt halt nicht nur dir und wenn seine Besitzer da so blockieren bzw. nichts verändern wollen, schwimmst du gegen den Strom. Preislich ja.. eine Einzelstunde bei den Trainern hier in der Gegend bewegt sich zwischen 50 und 100 Euro ca. Gruppenstunden liegen bei 15-25 Euro rum.

  • Auch das mag jetzt erst mal ziemlich harsch klingen und ich kenn auch nicht alle Beiträge zum Hund aus anderen Threads, aber da es nicht Dein Hund ist, würd ich den Fuß vom Gas geben.


    Da kommt, wohlmeinend, sehr viel von Deiner Seite, auch Druck und Vorwürfe an die Besitzer, die einen ganz anderen Zugang zum Thema Hund haben.


    Bist Du zu offensiv und drängend, besteht die Gefahr: Das war mal der Sittinghund.


    Helfen kann man nicht immer so, wie man wollen würde. Nicht jede Hilfe ist erwünscht. Noch nicht mal jede sinnvoll.


    Der Hund wird gefüttert, nicht misshandelt, hat Ansprache und kommt raus. Also nix, was sonderlich tierschutzrelevant wäre.


    Vielleicht lässt die Besitzerin über Schmerzmittel mit sich reden, aber mehr, da verlässt Du den Bereich des Hundesitters schon ziemlich. Wenn sie Dich nicht von sich aus kicken, steckst Du irgendwann, also vermutlich jetzt schon, tiefer drin, als für Dich gut ist.


    Wie gesagt, ich kenne den Ursprungsthread nicht, warum Du Oskar mitbetreust, aber wenn Du ihn nicht übernehmen kannst, hilfst Du ihm vermutlich so auch nicht sonderlich. Vor ner Ehekrise verzichten viele wohl eher auf den Hundebetreuer.

  • Naja wenn er im normalen Alltag Dir nicht als panisch auffiel dann kann man den Trainer wirklich weglassen (meine Meinung, vor allem da es ja nicht dein eigener Hund ist). Du sagtest doch dass er auf den runden mit Dir abundzu doch auch recht spielerisch unterwegs war.


    Die Tierarztsituation macht vielen Hunden Angst und wenn du als einzige Person die er kennt und der er vertraut gehst finde ich es normal dass er dann auch weg will. Wenn er dann noch schmerzen dabei hatte finde ich es nicht verwunderlich dass er auch beschädigt hätte.


    Radfahren finde ich mit HD nicht so sinnvoll. Eher langsame gemütliche Runden mit Pausen (unser Owtscharka bekam bei Pausen dann immer die schmerzenden Beine massiert, sorgte für weniger Verspannungen) und bei Gelegenheit wenn der Hund will schwimmen.


    Du solltest vorsichtig sein, da Oskar nicht dein eigener Hund ist. Zu viel fordern kommt nicht gut und senkt die Bereitschaft dich zum Hund zu lassen eventuell langfristig.


    Warte erst einmal ab wie Oskar sich entwickelt wenn die Schmerzen weniger werden. Vll wird das ganze meiden dann ja weniger.

  • Je weniger ein Muskel benutzt wird, desto mehr schrumpft er. Das gilt für alle Muskeln egal an welchen Hunden. Und "monotone" Bewegungsabläufe wirken bei allen Lebewesen stressabbauend und schmerzlindernd. Auch bei Menschen.

  • Voila, das passt doch nun durchaus auch zum Verhalten wenn du kommst - Arthrose macht Anlaufschmerzen die erst durch leichte und längerdauernde Bewegung bessern. Alles was kein Stop und Go und keine engen Wendungen, Sprünge und ähnlich belastendes beinhaltet hilft. Also langsame aber nicht zu kurze Belastung in Schritt und Trab ist super. Die Angstsache wäre für mich jetzt erstmal auch was, was ohne Trainer geht. Physio wäre toll, aber naja.


    Die Treppen bei dir sind grenzwertig. Wenn Treppen ganz langsam hochgegangen werden, ist das für die Muskeln gut, runter ist nicht ideal. Ev könntest du mit Tragehilfe leichte Unterstützung bieten.


    Ich befürchte einfach, dass es schwierig wird für dich in der Zusammenarbeit mit den Besitzern. Herrchen darf nicht wissen, dass man den Hund untersucht hat? Ist ja schon übel. Ich denke, du wirst da wenig Zusammenarbeit erwarten können. Und das ist Mist. Für den Hund. Aber auch für dich. Würde mir da sehr gut überlegen, wie eng du da noch mit dein sein willst. Eventuelle guckst du mal ein vierteljahr lang was du mit Training und Schmerzmitteln und Physioübungen (selber machen lernen) erreichst und ob das für dich und den Hund zumutbar ist. Wenn nicht, wurde ich mich rausnehmen.

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