FIDDELN... wie geht ihr damit um?
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Naja, der wird sich entwickeln und ein immer besseres Gefühl für Territorium bekommen. Das passt ja auch zum Alter. Bei Ridgebacks ist das mit drei bis vier Jahren dann richtig da. Er möchte es jetzt meiden, weil er immer besser fühlt, dass es sich nicht gehört das Territorium anderer zu betreten. Ich würde davon ausgehen, dass es zukünftig immer problematischer wird. Vermutlich wird er irgendwann auch seine defensive Haltung ändern.
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Das stützt ein wenig meine These, dass die Chefs des Rudels fehlen. Normalerweise ist dort ein älterer sehr souveräner Rüde, der ist quasi sein Ziehpapa. Das Rudel war dort bisher immer recht konstant in der Zusammensetzung, mit meist 8-10 Hunden. Derzeit sind mit meinem immer nur 3-4 da. Der Altrüde nicht. Kann schon gut sein, dass die Strukturveränderung ihn verunsichert. Ich hoffe, die Situation normalisiert sich bald wieder. Es wäre sehr schade, wenn er dort nicht mehr hin könnte. Dass ihn die Situation stresst, ist offensichtlich, aber ich will ihn jetzt nicht da rausnehmen, weil ich davon ausgehe, dass das sein Sozialverhalten sicherlich auch nicht verbessern würde (edit: und wie gesagt, wenn ich bei Gefiddel nachgebe, wird das Verhalten ja nicht besser). Das Sozialverhalten ist bis jetzt nämlich echt "sauber". Wenn es irgendwann nicht mehr klappt, werden wir damit leben müssen. Ich frage mich allerdings wie ich mit dem Gefiddel beim Hinbringen umgehen soll. Momentan versuche ich ihn einfach ohne Tamtam reinzubuchsieren, was bei 40 kg nicht ganz einfach ist. Meint ihr es wäre hilfreich, wenn der Sitter ihn am Tor übernimmt? Der ist vielleicht neutraler.
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Ich denke, dass es wurscht ist, wer ihn reinbringt. Das Territoriumsproblem mit den anderen Hunden bleibt. Aber probier's halt mal aus. Werden die Hunde beaufsichtigt?
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Ich denke, dass es wurscht ist, wer ihn reinbringt. Das Territoriumsproblem mit den anderen Hunden bleibt. Aber probier's halt mal aus. Werden die Hunde beaufsichtigt?
Ja, klar werden die beaufsichtigt. Der Sitter sagt, meiner macht nie Stress und geht Problemen aus dem Weg. Er liegt auch oft rum und schläft. Letzteres kann ich bestätigen. Er hat nen Tractive umhängen und die Aktivitätsdaten zeigen, dass er natürlich immer mal auch rumläuft, aber eben auch mal ne Stunde oder länger regungslos liegt. Wirkliche Aktivitätsspitzen gibt es selten. Mal ne halbe Stunde am Vormittag. Aber nichts was darauf hinweisen würde, dass es Stress gibt.
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Beim Ridgeback kenne ich das eher so, dass die Stress eher in Lethargie umsetzen, sich also wenig bewegen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass dem so ist. Aber, wenn dieser Hundetyp sich wenig bewegt, ist das nicht automatisch ein Indikator, dass alles paletti ist.
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Ich für meinen Teil würde für meinen Hund eine andere Lösung suchen. Klar wenn es gar nicht anders geht, ist das so. Aber sonst würde ich meinen Hund nirgendwo 'reinschieben oder das Fiddeln ignorieren (also vielleicht in diesem konkreten Moment, aber dann an der Ursache arbeiten, damit das Fiddeln gar nicht sein muss).
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Ich hab ihm gerade abgeholt, drinnen war alles entspannt . Ich werde wohl erst mal abwarten, ob sich das wieder legt und vielleicht nur eine seltsame Phase ist. Männe fällt ab Juni die Nachtschicht weg und er arbeitet Früh- und Spätschicht im Wechsel. Gerade in der Frühschicht wäre er halt recht lange alleine. Das würde er schon mitmachen, aber bisher hatte ich den Eindruck lieber beim Sitter mit Gesellschaft als alleine zu Hause. Da hat er aber beim bringen auch nicht gefiddelt, sondern ist zur Tür und wollte unbedingt rein. Das mit dem Fiddeln haben wir seit drei Tagen. Das kam von einem Tag auf den anderen. Einen Auslöser konnte niemand erkennen...
Allerdings beobachte ich hier zu Hause gerade etwas seltsames... Die Katze ist in die Motorradhose von Männe gekrabbelt und nun schleicht er total verunsichert durch die Gegend. Er sieht, daß da die Katze ist und kommt auch mir der Katze gut klar. So unsicher kenne ich ihn gar nicht. Ich weiss ja, daß es in der Pubertät immer mal komische Schübe geben kann, aber mit 26 Monaten noch? ...
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Angstphase. Da wird auch in ein, zwei Jahren noch mal eine kommen. Sie zeigen Entwicklungsschübe an.
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Das gibt zumindest zu hoffen, dass es nicht so bleibt. Bei meinen letzten beiden Hunden ist das irgendwie unbemerkt geblieben....
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Bei meinen Rüden kam bis 4 jährig immer wieder mal ein Schub.
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