Die gelbe Schleife
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ja also verbal abwehren muss ich Menschen täglich und ich bleibe immer höflich und erkläre dass sie nicht angefasst werden darf. Von klein bis groß.. Aber hauptsächlich Nicht-Hubdebesitzer. Mit anderen Hundebesitzern habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Die lassen sie in Ruhe od schnuppern und akzeptieren wenn sie nicht möchte.
Aber das Heute mit Schleife war eben extrem...und sehr ignorant.
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Ich denke mal, wenn man die gelbe Schleife ausprobiert, sollte man immer gleich Flyer dabei haben.
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ja also verbal abwehren muss ich Menschen täglich und ich bleibe immer höflich und erkläre dass sie nicht angefasst werden darf. Von klein bis groß.. Aber hauptsächlich Nicht-Hubdebesitzer. Mit anderen Hundebesitzern habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Die lassen sie in Ruhe od schnuppern und akzeptieren wenn sie nicht möchte.
Aber das Heute mit Schleife war eben extrem...und sehr ignorant.
Gut, mit einem Hund, der schon von sich aus "ich bin süß, fass mich an!" schreit, hat man das Problem wahrscheinlich häufiger
Ich hab einen mittelgroßen (50 cm) und einen kleinen (35 cm) Schäferhundmix, die Kleine ist dazu noch schwarz ... da weichen die Leute schon automatisch aus. Allerdings ist die eigene Ausstrahlung da auch ganz wichtig. Ich guck prinzipiell schon immer recht grimmig und geh mit "Lass mich bloß in Ruhe"-Ausstrahlung durch die Welt. Hast du mal probiert, etwas strammer zu gehen, generell mehr Körperspannung zu zeigen? Das hilft mir, wenn ich mit dem kleinen netten Schäfimix unterwegs bin und schnell von A nach B will, ohne angesprochen zu werden.
In den fast 2 Jahren, die der Große jetzt bei mir ist, wurden wir nur 1x gefragt, ob man ihn streicheln darf. Und da warens nette Kinder, die mein "Nein, der hat Angst" ohne zu Murren akzeptiert und ihm dann auf Distanz noch Komplimente gemacht haben.
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ja also ich bemühe mich strenger zu gucken und gehe sowieso immer selbstbewusst da das für meine Hündin ja wichtig ist. Aber ich hab auch den Nachteil dass ich immer jünger geschätzt werde. Grundätzlich wenn Kinder fragen oder auch Leute dann sage ich immer Nein die schnappt u gehe weiter. Ubd ich gehe oft ruhige Strecken da sie recht reizempfibdlich ist. Es betrifft hauptsächlich die Wege wo ich von A nach B muss.. Also von Wohnung zum Wald od zu Feldern.. Was auch immer. Ist alles in Fußnähe und dann ergibt sich das Problem nicht mehr so sehr da an diesen Orten haupsächlich andere Hundebesitzer sind und die meisten viel verständnisvoller sind bzw ich viele schon kenne ubd weiß welcher Hund-Menschkontakt für sie ok ist und welcher nicht. Mich regen hauptsächlich die Ohne-Hund-Leute die hier in meiner Wohngegend leben auf. ?
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Ich musste meine Hündin auch schonmal vor Kindern schützen.
Wenn mich jemand anquatschen mag ignorier ich das grundsätzlich und geh mit maximal einem genervten Blick dran vorbei.
Zu einem großen Teil weil wir bei dem Thema "sprechen mit Fremden" im Trainingsfortschritt noch nicht sind, und Lilo viel gelassener durch die Gegend läuft wenn sie die Gelegenheit hat an mir zu registrieren "Ah, Frauchen juckts nicht, is also nix wichtiges".
Meist versuchen es Kinder, aber da geh ich im Zweifel entweder zügig mit Sicherheitsabstand vorbei, such mir einen anderen Weg, oder sag wenn ich den Eindruck habe ein Kind könnte auf die Idee kommen zum Hund zu laufen einmal laut und deutlich "Nein, nicht zum Hund!".
Ich hab tatsächlich nicht die Erfahrung gemacht dass Kinder es akzeptieren wenn man sagt dass der Hund Angst hat oder es nicht mag von jedem beknuddelt zu werden.
Da kommt hier jedes Mal nur die Frage "Warum?" oder "Aba der sieht lieb aus?" oder trotzdem nochmal ein "Wie heißt der Hund?".
Wobei ich auch große Unterschiede merke zwischen dem grimmig ausschauendem Schnauzer ( Bart sei Dank), oder der kleinen, weißen, wuscheligen Westie Omi.
Lilo wirkt auf einige bereits riesig, und viele halten sie für gefährlich oder gar bissig ( da muss kein Maulkorb drauf sein, und sie muss nichtmal auf die Person irgendwie reagieren. Es reicht wenn ich sie bspw auf die andere Seite nehme ).
Dem entsprechend sind die Reaktionen auf Lilo häufig eher "Oh das is ja ein komischer Hund, wasn das für einer?" oder "Wie heißt der Hund?".
Bei Susi höre ich eher ein weit entferntes kindliches Kreischen " Mamaaa Ich will jetzt zu dem süßen weißen Hund! MAMAA ICH GEH DA JETZT HIN!"
Oder "wie heißt der süße Hund?"
Ich bin manchmal wirklich erschrocken darüber warum es anscheinend manchen Eltern piep egal ist, weil ein Hund der süß aussieht ja freundlich sein muss. Oder die Kinder sofort panisch gegriffen werden. Die meisten Eltern verhalten sich adäquat, passen auf dass ihr Kind nicht hin geht, und erklären selber warum, weshalb, wieso man nicht auf jeden Hund zu laufen sollte.
Anderen ist es egal wenn zwei ihrer Kindergarten Kinder vor einem Hund Wildwechsel spielen, und anschließend frontal drauf zu rennen ( und wundern sich dann warum die zwei von dieser blöden Hundetrulla angeschauzt werden ).
Es gibt noch ein paar, die reagieren komplett über, reißen ihr Kind sofort an sich und verschwinden ( aber das ist die absolute Ausnahme).
Zu meinen beiden :
Lilo mag grundsätzlich von nichts Fremden Aufmerksamkeit bekommen. Das findet sie verdammt gruselig. Was bei Kindern noch dazu kommen kann, ist dass sie aufdreht und gaga spielt, das is dann aber auch nicht schön.
Susi will einfach nur ihre Ruhe haben. Sie ist jetzt 14 Jahre und fast 9 Monate alt, bzw steuert auf die 15 zu ( wenn sie so alt wird ist das echt keine Selbstverständlichkeit). Ihre Sinneswarnehmung ist nicht mehr so gut, sie ist schreckhaft und reagiert schnell über. Wenn da jetzt einfach so ein Kind anrennt und sie antatscht, bekäme sie nen Herzkasper, und schnappt vor Schreck vielleicht um sich.
Ich frag mich überhaupt wie alle dieses "Aba der sieht doch so lieb aus" bewerten. Und wieso es dann böse ist wenn ein Hund nicht angetatscht werden mag? Menschen wollen das doch auch nicht
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Ja bin auch immer wieder erschrocken. Ein Hund ist kein öffentliches Eigentum
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Bei Menschen schüttet das Streicheln von Hunden/Tieren mit Fell (?) Glückshormone aus oder senkt den Puls oder sowas, weiß es nicht mehr genau. Zumindest bis man gebissen wird.
Einem Normalmenschen wird nirgends gesagt, dass das nicht unbedingt auf Gegenseitigkeit beruht. Die denken sogar, sie tun damit dem Hund auch noch einen Gefallen. -
ja deshalb wäre es wichtig schon Kindern den richtigen Umgang mit Tieren speziell Hunden zu erlernen... ?
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Richtig. Und worauf ich hinaus will: Das wird an dir hängenbleiben, denn die Eltern wissen nicht, dass sie das beibringen sollten.
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Was mich auch jedes Mal fasziniert ist wie erschüttert und schockiert alle sind, wenn meine Hündin sich gezwungen fühlt selbst zu sagen dass sie nicht gestreichelt werden mag, und man bitte auf Frauchen hören sollte ^^
Das läuft dann etwa so ab :
Fremdling : Ach wie toll, ein Schnauzer!
Ich : Ja, denken Sie aber bitte auf keinen Fall Sie könnten sie streicheln. Die mag das nicht.
Fremdling : Aber der sieht doch so lieb aus!
Hund : grrrrr
Fremdling : Oh? Der mag mich nicht? *schnellweg*
Ich schau meinen Hund an, denk mir " Öhm ich habs gesagt..."
Hündi guckt mich an "Tja...Hat ja nicht auf dich gehört" ( könnte man zumindest so rein interpretieren)
Oder Hund macht "wuff".
"Sie wissen scion dass der einen Maulkorb braucht oder? Der is gefährlich!"
Zwischen Naivität und Paranoia gibt es nichts dazwischen kann das sein?
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