Begrüssung - wie managt ihr das?

  • Du sagst auch nichts?

    Sie sagt doch was? thinking-dog-face

    "Hallo Maidli"



    Mir wäre das ja zu drüber. Sie entläd ihren Frust ja am Bett und im Zergel.

  • Oh, spannendes Thema...


    Als Sheela vor 15 Jahren einzog, habe ich mir wenig Gedanken über eine Begrüßung nach Abwesenheit gemacht. Sheela hat früh völlig entspanntes Alleinebleiben gelernt (und damit, glaube ich, Voraussetzung für stressfreies Zurückkommen). Wenn ich zurück gekommen bin, kam sie zu mir, ein bisschen wedeln, ein bisschen Aufmerksamkeit einfordern, alles ganz ruhig und mit Sicherheit stressfrei.


    Dann kam Kenzie... die hatte anfangs den totalen Stress mit dem Alleinebleiben (auch zusammen mit Sheela) und drehte völlig am Rad, wenn ich nach Hause gekommen bin. Das war für mich händelbar und ich war deswegen vergleichsweise tolerant. Ich hätte allerdings damals schon mehr "Alltäglichkeit" beim Gehen und Wiederkommen etablieren sollen, weil als dann Hund Nummer 3 kam, hatte plötzlich ich (!) echt Stress, weil die Hunde, dann auch einschließlich Sheela, völlig hohl drehten zur Begrüßung. Das war der Moment, wo ich jegliche Begrüßungen eingestellt habe. Ich verlasse das Haus mit einem Ritual und komme wieder, ohne weiter auf die Hunde einzugehen, sprich, die Hunde werden komplett ignoriert. Ich kann also reinkommen und z.B. meine Einkaufstaschen abstellen und ausräumen, ohne dass eines der Mädels am Rad dreht oder überhaupt nur aufsteht. Kein Hund wirkt dabei in irgendeiner Weise gestresst, im Gegenteil, Gehen und Kommen (mit Ritual) sind einfach selbstverständlich. Hund vier zog dann vor 2 1/4 Jahren ein und ist mit diesen Regeln groß geworden und hat diese auch noch nie in Frage gestellt.


    Der Ehrlichkeit halber muss ich aber von einer Ausnahme erzählen... gehe ich abends, also zur Fütterungszeit, weg und komme spät wieder, fällt die Begrüßung der arg hungrigen Mädels etwas heftiger aus. Das lässt sich aber dann idR gut regeln....

  • Oh Sorry hab ich dann wohl überhört.



    Ja Frust hat sie eindeutig , ich würde umlenken wie schon gesagt.

    Auch eventuell nochmal das Alleinsein begutachten .

    Oder das eigene Bergrüssen nochmal überdenken.


    Sicher soll man da keinen Film von machen aber so (fast) keine Ansprache.

    Mag für manche Hunde gut sein aber ich find Vespa jetzt auch nicht so drüber das man ihr da verbal nicht helfen könnte sich um zu orientieren.

  • Nun haben wir Hunde ja so verändert, dass sie ein Leben lang "unsere Welpen" bleiben und von uns Futter- und Schutzabhängig sind. Da wundert es mich dann überhaupt nicht, wenn sie sich auch ihr Leben lang dementsprechend verhalten.

    Ich kann zumindest sagen, dass sich das Begrüßungsverhalten der eigenen Welpen gegenüber der Mutter verändert, wenn sie sich zu adulten Hunden entwickeln. Anders fände ich das auch komisch.

  • Ich find Vespa ziemlich moderat|)

    Und sie nimmt ja was zum Stress regiloeren und versucht sich zu helfen mit dem Tau.

    Klar, man könnte da noch Ruhe reinbringen aber wozu? Damit der Hund äußerlich weniger Stress hat?

    Das ganze Leben beinhaltet Stress und sowas wie in dem Video find ich (!) völlig vertretbar:ka:

  • Hei, merci für euer Feedback!

    Ja, ich sage meist etwas kurzes wie „hallo Meitli“ „brauchst was ins Maul“, aber ich rede wenig und vorallem ruhig, versuche freundlich zu sein, aber kein Trara zu machen.


    So wie sie mich da begrüsst ist für mich ok - früher war es das nicht, da sie uns angesprungen ist, die Schuhe ins Maul nahm und wir auch mal Kratzer davontrugen. Das etwas alternatives ins Maul geben nützt, dass sie ihre Energie/Stress da entlädt, aber es verändert ihren Gemütszustand natürlich null. Alleinebleiben haben wir recht langsam

    Aufgebaut und sie kann es bis zu 4 Stunden auch ohne etwas zu zerstören. Ab 2,5h kann es mal vorkommen, dass sie aufsteht, einmal die Runde macht und kurz jammert (paar Sekunden), danach legt sie sich wieder ruhig hin. Thats it. Das war auch anders anfangs. Aber es ist halt ein mega Menschenbezogener Hund und ich bin sicher, dass es nicht spurlos an ihr vorbeiging, dass wir ihr sechstes Zuhause respektive Aufenthaltsort sind. Ich mein, ich hab meine Mutter auch als Kind verloren und heute noch latente Verlustängste.


    Ich hab einfach Zweifel ob bei einem solchen Hund ein ignorieren wirklich hilft mit dem Stress. Aber vielleicht täusche ich mich?


    Weggehritual und heimkommen mach ich auch immer gleich. Es gibt auch ein Zeichen, dass sie alleine ist wenn ich gehe - der Wassernapf steht im Flur. Normalerweise nehme ich den beim

    heimkommen direkt weg und öffne dann die Türen zu den anderen Zimmern wieder.


    Begrüssen wenn ich zum Beispiel zu meiner Partnerin gehe und Vespa schon dort ist, läuft besser. Da kann ich Vespa auch was zu tun geben mit Sitzen und Leckerchen aufsammeln. Oder auch mal Körpersprachlich abbrechen und dann belohnen. War sie alleine und wir kommen heim, geht das zwar auch, aber der Stress ist offensichtlich und sie platzt fast. Ich finde das dann irgendwie gemein und es half nicht wirklich. Einkaufstüten wo man den Kopf reinstecken kann sind übrigens auch der Renner. Und Pakeeeeete! :ugly:

  • Bei Kira ist das Aufregungslevel ähnlich wie bei Vespa von Looking , allerdings statt zergel/ins Bett beißen wird hier gehüpft und gefiept, wenn ich sie wegschicke. Vielleicht schaffe ich es morgen mal zu Filmen. Mir ist es bei Kira jedenfalls zu viel, aber an der Impulskontrolle gerade beim Hüpfen arbeiten wir noch. Das Ziel ist es jedenfalls so noch nicht.

  • Mit unserer Deutschen Doggenhündin gehen wir normalerweise nicht ins Restaurant, für so einen großen Hund ist es schwierig, sich dort gemütlich hinzulegen. Wir gehen mit ihr laufen vor dem Restaurantbesuch, sie bleibt dann im Auto, da ist sie eh gerne, danach laufen wir nochmal kurz mit ihr.

  • Meine Deutsche Doggenhündin kann alleine bleiben, aber eher nicht stundenlang. Sie ist mit ihren 3 Jahren noch ungestüm, temperamentvoll und will mir beim Zurückkommen unbedingt ihre Freude zeigen, damit komme ich gut klar, ich zeige ihr auch, dass ich mich freue, sie wird getätschelt, ich lache und rede mit ihr, dann beruhigt sie sich wieder und trollt sich.

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