Nach Auszug und Eingewöhnung einen Rottweiler kaufen?
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ich vermute das Thema Rottweiler sollte ich eher sein lassen!
Dafür, dass der Rottweiler schon immer dein Traum war, lässt du dich aber schnell entmutigen.
Falls du Facebook hast, kann ich dir gerne mal den Link zu einer ganz tollen Rottweiler Gruppe schicken. Da bekommst du Infos von Menschen, die schon Jahrelang Rottweiler Erfahrung haben, mehrere Typen kennen und auch ADRK Züchter tummeln sich dort.
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Hi
hast du hier Nach Auszug und Eingewöhnung einen Rottweiler kaufen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Erstmal willkommen hier im Forum
Ich finde schon, dass deine Bedingungen sich ganz gut mit der Hundehaltung vereinbaren lassen. Also ganz davon absehen brauchst du sicher nicht, wenn du bereit bist dein Leben etwas nach dem Hund auszurichten.
Meine Hündin ist auch als Welpe zu mir gekommen und ist täglich um die 6 Stunden alleine. Sie kommt damit super zurecht aber man braucht etwas Zeit, bis der Hund das gelernt hat. Ich denke, wenn man das früh und ordentlich aufbaut bei einem jungen Hund, stehen die Chancen recht gut, dass er später problemlos für diese Zeit alleine bleiben kann. Allerdings dauert das bei einem Welpen schon seine Zeit. Ich glaube meine war so um die 6/7 Monate alt, als sie dann wirklich die volle Zeitspanne alleine war. Außerdem ist es nie verkehrt einen Plan B zu haben, falls es eben doch nicht so klappt.
Was hast du denn später mit dem Hund vor und was wünscht du dir an Eigenschaften von einem Hund?
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Hej und willkommen :)
Ich dachte, ich lasse dich mal von meiner Erfahrung Teilhaben lassen.
Ich habe mir auch den Traum von einem Hund erfüllt. Bei mir war es der Schäfer, nicht der Rottweiler aber beides sind Gebrauchshunderassen. Daher sehe ich schon gewisse Ähnlichkeiten. Ich war 25 als Aik bei mir einzog.
Ich dachte auch, alles kein Problem. Mein Vater würde ihn nehmen wenn ich mal nicht kann. Ich bleibe auf dieser Arbeitsstelle, arbeite mit Hund etc. Hund wenig bis nie alleine dadurch.
Tja. Dann hatte ich den Rüden. Über die Welpenphase kann ich dir nichts berichten, ich habe meinen aus den beschriebenen Gründen mit 9 Monaten geholt. Dann ging das mit dem alleinbleiben schon wenn es sein musste und eben, er durfte mit zu Dienst und ins Büro. Leider kommt mein Vater aber überhaupt nicht mit ihm klar. Er gibt ihm zu wenig Sicherheit und daraufhin entschied Aik selbst, die Kontrolle zu haben. Es sind Gebrauchshunderassen, die wurden zum Gebrauch gezüchtet und die nehmen ihren Job auch ernst. So schnell war die Möglichkeit vorbei, dass sie ihn nehmen konnten. Auch wenn er mit zur Arbeit kann im Normalfall, gibt es Tage wo das nicht geht. Dann habe ich schon ein Problem. Weil mein Plan B schief gelaufen ist. Früher war ich abends öfters mal mit Freunden weg. Was trinken etc. Das ist nun nicht mehr. Der Hund braucht Aufmerksamkeit. Sport, Laufen, Beschäftigen. Und ich kann und darf ihn nicht überall hin mitnehmen, das ist bei einem Schäfer schon teilweise ein echtes Problem und auf einen Rottweiler reagieren die Menschen wahrscheinlich nicht besser. Party am Wochenende mit Freunden, was trinken? Da ist nichts mehr mit Rausch ausschlafen. Hund wurde vorher ausgepowert, ich muss immer die Uhr im Auge behalten dass er nicht zu lange daheim ist, dann heim, mit dem Hund nochmals raus und am Morgen will er Futter, Laufen etc.
Nun wechsle ich die Arbeitsstelle. Alles wird viel komplizierter. Hundedienst habe ich zwar noch aber im Bürodienst darf er nicht mehr mit. Stellt sich die Frage: Umorganisieren, jemanden finden, der ihn handeln kann oder den neuen Job ablehnen? Obwohl ich im jetzigen Job nicht mehr glücklich bin?
Ich würde meinen Hund für nichts mehr in der Welt abgeben und bereue auch die Anschaffung nicht. Aber es ist eine RIESEN Verantwortung die du trägst und die ich damals komplett unterschätzt habe. Wir sind jung, unsere Lebensumstände verändern sich ständig. Du hast den Hund für etwa 10 Jahre. Kannst und willst du dich so lange binden? Sein Wohl vor deine Prioritäten setzten? Der Hund ist von der Verantwortung schon ein Stück weit wie ein Kind. Er braucht liebe, Aufmerksamkeit, training. Und du willst eine Gebrauchshunderasse. Da ists nicht getan mit 15 min laufen vor der Arbeit und 1.5h danach. Bei jedem Wetter. Der braucht auch geistige Auslastung, Training, einen Job.
Ich habe einige in meinem privaten Umfeld die gesehen haben, dass ich einen Hund habe und das gut klappt etc. Haben sich ähnliche Hunde geholt. Nur 1 von 5 Hunden wurde behalten. Die anderen wurden spätestens wenn sie in der Pubertät so richtig anstrengend wurden, wieder abgegeben oder den Eltern gegeben etc. Ich finde das unverantwortlich und schlimm.
Wenn du dich Entscheidest, dir deinen Traum zu erfüllen. Dann musst du bereit sein, dich und dein Leben dass noch sehr wandelbar ist, dem Hund und seinen Bedürfnissen für die nächsten 10 Jahre anzupassen. Komplett. Bedingungslos. Dafür erhältst du einen besten Freund der dich durch alles treu Begleitet und dich ebenso bedingungslos liebt.
Ist übrigens auch nicht so einfach in der Partnerwahl dann, Urlaub oder Jobwechsel.
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Wohnungssuche dürfte schwierig werden, wenn du umziehen möchtest.
Außerdem willst du vielleicht auch mal mit Hund in den Urlaub fahren. Schade, wenn er dann nicht mitkommen darf! In manche Länder dürfen Rottweiler nicht eingeführt werden.
Die Wohnung in die ich einziehen werde gehört meinem Opa und liegt im selben Haus, das sollte nicht das Problem sein!
Und ich bin generell kein Urlaubsmensch, verbringe meine Zeit lieber in der eigenen Stadt!
aber es ist vernünftig sich vorher über manche Dinge Gedanken zu machen (die man vielleicht auch gar nicht so "auf dem Schirm" hatte)
Genau das ist es, ich möchte alles gut durchgeplant haben und nicht erst, wenn der Hund da ist, merken "oh ich muss jetzt noch zum Arzt, der Hund packt das schon" und dann sehe ich seine Reaktion an der Wohnung bzw. möchte nicht, dass er sich durch so etwas alleine fühlt.
wenn deine Mama z.B. mittags einspringt, hört sich das doch nicht so schlecht an.
Also, da habe ich mich vermutlich nicht ganz stark genug ausgedrückt bzw. nicht richtig.
Meine Mutter ist als Unterstützung da, allerdings kann sie keine 3-4 Stunden mittags auf den Hund aufpassen.
Mir geht es lediglich darum, in die Wohnung rein zu schauen und schauen ob beim Hund alles ok ist, begrüßen, zeigen das er nicht alleine ist und ggf. wasser etc. nachfüllen.
Also, keine 3-4 Stunden aufpassen, aber auch nicht *Wohnungstür auf* "ah hund ist noch da" *Wohnungstür zu*.
Rassetraum auf die Zukunft verschieben und jetzt einen alltagstauglichen Allrounder
Der Rotti ist momentan ein Plan / Traum für die Zukunft. Jetzt einen Allrounder wäre nicht mein Plan, da ich noch im Haushalt meiner Eltern leben und diese Hunde haben.
Und da ich nun noch jung bin (hat natürlich nicht nur was mit dem Alter zu tun) und mir die Zeit für den Hund nehmen kann würde ich das gerne tun.
Aber eventuell gibt es ja eine andere schöne Rasse mit der ich mich auch zufrieden geben werde :) Ich möchte halt etwas kräftiges, bin auch nicht der schlankste und finde generell kräftige, bullige Hunde schöner.
Nur weil du konsequent und diszipliniert bist, musst du es nicht "richtig" machen.
klar verständlich, ich denke, ich werde auch einfach die Hundeschule aufsuchen, schadet ja nicht und da trifft er noch auf andere! :)
Hier im Forum gibt es Sammelthreads für (ich weiß gar nicht genau, bin nicht betroffen), Teilzeitarbeit + Hund
Danke :)
Hättest du denn Hundesport oder eine Aufgabe für den Hund geplant?
Eine richtige Aufgabe hatte ich für den Hund nicht eingeplant, das hatte ich aber auch nicht so richtig auf dem Schirm.
Welche Hunde hattet ihr denn bisher? Wie hundeerfahren ist deine Mutter?
Meine Eltern hatten schon jegliche Hundearten, ob Schäferhund, Pekinesen, Yorkshire Terrier und mehr war vieles vertreten.
Die letzte Erfahrung mit einem großen und war allerdings vor meiner Geburt.
Als wir (ihre Kinder) auf die Welt kamen, hatten wir nur noch kleinere Hunde, da es einfacher zu handeln ist vermute ich.
Eventuell bestand auch einfach kein interesse mehr an einem großen :)
schlechtem Image der Rasse einen Rotti zulegen will, kann ich gut nachvollziehen
Das Image ist mir egal. :) Wer was gegen meinen Hund hat, hat auch was gegen mich.
Vorurteile finde ich eh schwachsinnig, weil der große, böse "Kampfhund" von gegenüber dem seine größte Attacke eine Schlabber-Attacke war wird bös geredet und der kleine Chihuahua der schon zwei mal Gebissen hat ist ja der süße kleine Hund.. Nur als Beispiel gedacht, da ich das schon oft mitbekommen hab, wie Listenhunde oder vermeintliche Listenhunde oft einfach nur mit Vorurteilen geplagt werden...
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Wenn du dich Entscheidest, dir deinen Traum zu erfüllen. Dann musst du bereit sein, dich und dein Leben dass noch sehr wandelbar ist, dem Hund und seinen Bedürfnissen für die nächsten 10 Jahre anzupassen. Komplett. Bedingungslos. Dafür erhältst du einen besten Freund der dich durch alles treu Begleitet und dich ebenso bedingungslos liebt.
Ist übrigens auch nicht so einfach in der Partnerwahl dann, Urlaub oder Jobwechsel.
Das möchte ich hier noch einmal hervor heben.
In der Theorie erscheinen viele Dinge lösbar, die in der Praxis dann zum Problem werden... und wie problematisch das dann wirklich ist, hängt davon ab, was man selbst für ein Typ ist und wie die genauen Umstände sind.
Wenn man auch ohne Hund wenig Wert auf Disco, Stadtbummel, Kino o.ä. legt, eigene (Ruhe-)Bedürfnisse gut zurück stellen kann, gute Nerven hat usw., wird der erste eigene Hund sicherlich als weniger "einschneidend" empfunden, als wenn man ein buntes Sozialleben hat und das mit Hund plötzlich nicht mehr lebbar ist.
Auch sollte man sich auf Fremdbetreuung nicht verlassen müssen. Meine Eltern kamen gleich mit meinem ersten eigenen Hund nach Auszug (Rottweiler-DSH-Mix aus Tierheim) trotz eigener Hundeerfahrung überhaupt nicht klar. Er akzeptierte sie nicht und konnte von ihnen nicht betreut werden. Wäre ich darauf angewiesen gewesen, wäre das Projekt Hund gleich da gescheitert.
An Stelle des TE würde ich mich nach einem erwachsenen Hund aus dem TS/Rückläufer beim Züchter umsehen, der bereits alleine bleiben kann und stubenrein ist - das nimmt viel Druck aus der Situation der ersten Monate.
Zur Rassewahl kann man bei den wenigen Infos wenig sagen. Soll der Hund ein reiner Begleiter werden, gibt es sicherlich geeignetere Rassen - brennt der TE für den Hundesport, könnte ein Rotti aus entsprechenden ADRK Linien super passen.
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Das Image ist mir egal. :) Wer was gegen meinen Hund hat, hat auch was gegen mich.
Vorurteile finde ich eh schwachsinnig, weil der große, böse "Kampfhund" von gegenüber dem seine größte Attacke eine Schlabber-Attacke war wird bös geredet und der kleine Chihuahua der schon zwei mal Gebissen hat ist ja der süße kleine Hund.. Nur als Beispiel gedacht, da ich das schon oft mitbekommen hab, wie Listenhunde oder vermeintliche Listenhunde oft einfach nur mit Vorurteilen geplagt werden...
Unterschätz das nicht.
Ich habe keine Listenhunde, aber sie sehen halt schon für viele Menschen bedrohlich aus.
Jetzt leb ich auf dem Land.
Das Schlimmste, was mir hier passiert, ist, dass die Leute die Straßenseite wechseln oder Bekannte sich Sorgen machen, dass unsere Hunde uns nachts zerfleischen könnten. (Ja, das wurde uns tatsächlich so mitgeteilt.)
Aber je nach Wohnort hast du da zum Teil richtig Probleme, auch wenn's zum Beispiel darum geht, den Hund mal irgendwohin mitzunehmen oder in Urlaub zu fahren.
Und du musst mit Anfeindungen umgehen können.
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Das Image ist mir egal. :) Wer was gegen meinen Hund hat, hat auch was gegen mich.
Vorurteile finde ich eh schwachsinnig, weil der große, böse "Kampfhund" von gegenüber dem seine größte Attacke eine Schlabber-Attacke war wird bös geredet und der kleine Chihuahua der schon zwei mal Gebissen hat ist ja der süße kleine Hund.. Nur als Beispiel gedacht, da ich das schon oft mitbekommen hab, wie Listenhunde oder vermeintliche Listenhunde oft einfach nur mit Vorurteilen geplagt werden...
Unterschätz das nicht.
Ich habe keine Listenhunde, aber sie sehen halt schon für viele Menschen bedrohlich aus.
Jetzt leb ich auf dem Land.
Das Schlimmste, was mir hier passiert, ist, dass die Leute die Straßenseite wechseln oder Bekannte sich Sorgen machen, dass unsere Hunde uns nachts zerfleischen könnten. (Ja, das wurde uns tatsächlich so mitgeteilt.)
Aber je nach Wohnort hast du da zum Teil richtig Probleme, auch wenn's zum Beispiel darum geht, den Hund mal irgendwohin mitzunehmen oder in Urlaub zu fahren.
Und du musst mit Anfeindungen umgehen können.
Ich (jahrelange Halterin von Listenhunden) möchte noch ergänzen: Auch das ist ein Klischee, der "Kampfschmuser", lammgleiche "Knutschkugel" o.ä..
In der Realität sind das durchaus Hunde, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und häufig zumindest gleichgeschlechtlich unverträglich sind.
Ich kenne derzeit 6 Rottweiler sehr gut - keinen kann man auf Hundewiesen "spielen" schicken, keiner ist von Hans und Franz mal eben in Pflege zu nehmen (sind eher Einmann-Hunde) und alle brauchen enge Führung. Mal eben überall hin mitnehmen und dann "chillen" und Hund aus den Augen lassen, geht nicht. Es sind keine unkomplizierten "Dabeisein ist alles"-Hunde.
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Wenn man auch ohne Hund wenig Wert auf Disco, Stadtbummel, Kino o.ä. legt, eigene (Ruhe-)Bedürfnisse gut zurück stellen kann, gute Nerven hat usw., wird der erste eigene Hund sicherlich als weniger "einschneidend" empfunden, als wenn man ein buntes Sozialleben hat und das mit Hund plötzlich nicht mehr lebbar ist.
Ich lege wirklich 0 Wert darauf, in die Disco Kino öder ähnliches zu gehen. Wenn ich unterwegs bin, bin ich meistens mit Kollegen draußen unterwegs, wo der Hund natürlich auch dabei ist.
In einer Disco war ich noch nie, im Kino glaube ich zuletzt vor 6 Jahren und Stadtbummel kommt wenn überhaupt 1x im Jahr vor. Also wenn ich unterwegs bin, habe ich immer die Möglichkeit, meinen Hund problemlos mit zu führen. Zumindest was die Sache Eintritt in Geschäfte etc angeht.
Unterschätz das nicht.
Ich möchte keineswegs was unterschätzen. Jedoch bin ich der Meinung, dass kein Hund als richtiger Kampfhund geboren wird. Manche neigen vielleicht eher dazu, allerdings finde ich, man sollte jemanden erst kennenlernen bevor man Ihn verurteilt. Genauso ist das auch bei Tieren, zumindest in meinen Augen. Aber verhindern wird man es nicht können...
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Unterschätz das nicht.
Ich möchte keineswegs was unterschätzen. Jedoch bin ich der Meinung, dass kein Hund als richtiger Kampfhund geboren wird. Manche neigen vielleicht eher dazu, allerdings finde ich, man sollte jemanden erst kennenlernen bevor man Ihn verurteilt. Genauso ist das auch bei Tieren, zumindest in meinen Augen. Aber verhindern wird man es nicht können...
Ich meinte damit gar nicht den Hund an sich (obwohl Querida ja schon schön erklärt hat, wie das mit der Mär vom "Kampfschmuser" in der Realität einzuordnen ist), sondern vielmehr die Reaktionen anderer Leute (seien sie gerechtfertigt oder nicht) auf dich und deinen Hund.
Denn die können dir das Leben unter Umständen so richtig schwer machen, egal wie nett dein Hund tatsächlich ist.
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Wärst du denn bereit den Hund außer Spazierengehen noch irgendwie auszulasten? Was hast du dir allgemein so vorgestellt und erhofft vom Alltag mit Hund?
Dann könnte man besser schauen, ob der Rotti passen könnte oder eher nicht und gegebenenfalls Alternativen vorschlagen
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