Welpe noch ein halbes Jahr bei der Züchterin lassen?

Mein im Zweifel Wild- und Katzen-killender Windhund hat auch erst mit knapp zwei Jagdtrieb und Pöbeln ausgepackt;)

Davor hatte der einen Umkreis von 20 Metern

Nur, weil ein Hund als Welpe und Junghund (noch) nicht jagen geht, pöbelt, Neurosen zeigt oder sonstwie auspackt, heißt das noch lange nicht, dass das so bleiben wird.

Viele Hunde packen erst mit 2-3 aus.... und dann richtig...

Ist mir schon klar, dass Verhalten bei einem Welpen/Junghund noch keine vollständigen Rückschlusse auf den erwachsenen Hund zulässt. Ich warte eh gespannt auf die erste Läufigkeit. Ändert trotzdem nichts daran, dass ich bei der Kombination auch jetzt schon mit viel mehr Jagdverhalten gerechnet hätte. Nicht mehr, nicht weniger. Aber langsam wird's OT.

So, ich lehn mich aus dem Fenster und finde, wenn der Anton.711 mit erwachsenen Bordern so nette und positive Erfahrungen gesammelt hat, warum sich keinen Anschaffen, mit dem erhobenen Finger im Hinterkopf immer an die doch nachvollziehbaren "Eigenheiten" die grade Border haben können zu denken und entsprechend zu handeln?

Nicht jeder Ersthundehalter scheitert unweigerlich auch an "komplizierteren" Rassen.

Ich finde allein die aktuelle Herkunft des Hundes falsch! Und ich möchte nicht wissen, was die Dame die dort fröhlich Hunde produziert und als Trainerin (kein Ausbildungsberuf, und nennen darf sich jeder so, es ist kein geschützter Begriff. Ob die Dame wirklich bei der IHK war, Kurse und Zertifikate gemacht hat, wer weiss, kann ich nicht beurteilen) ihm für Flöhe ins Ohr setzt. Man glaubt doch einer "Trainerin"

Ich würde mir Züchter aus dem VDH suchen, diese kennenlernen, mich beraten lassen und dann wenn alles passt, den richtigen Welpen nehmen, mit Papieren.

Offen sein auf das was der Hund braucht und dann mit dem Rückhalt vom Züchter, Verein und so weiter den Weg gehen.

Zitat von Mortizia

So, ich lehn mich aus dem Fenster und finde, wenn der Anton.711 mit erwachsenen Bordern so nette und positive Erfahrungen gesammelt hat, warum sich keinen Anschaffen, mit dem erhobenen Finger im Hinterkopf immer an die doch nachvollziehbaren "Eigenheiten" die grade Border haben können zu denken und entsprechend zu handeln?

Nicht jeder Ersthundehalter scheitert unweigerlich auch an "komplizierteren" Rassen.

Das sehe ich grundsätzlich auch so. Hat bei meiner Familie damals mit einer nicht als Anfängerhund geltenden Rasse auch wunderbar funktioniert und ich bin bei dieser Rasse auch geblieben. Für mich gibt es eh keine anfängerfreundlichen Hunde, sondern nur Hunde, die zu einem passen oder eben nicht. Deswegen würde ich den Border Collie hier auch erstmal nicht ausreden wollen, sondern eher empfehlen, einen aus seriöser Quelle zu holen. Entweder als Welpe vom guten Züchter (der einem möglichst auch noch nach dem Kauf mit Rat und Tat zur Seite steht) oder als erwachsenen Hund von einer Nothilfe.
Ich finde es aber grundsätzlich nie verkehrt, Rassewünsche zu hinterfragen und auch nochmal auf gewisse Eigenheiten, Eigenschaften und Stolpersteine hinzuweisen.

von Bordern hab ich keine Ahnung, aber zum Thema Alleinbleiben möchte ich kurz was sagen.

Unsere Hündin kann hier Zuhause problemlos tiefenentspannt allein sein.

Tageszeit total egal (außer Silvester, da geht hier gar nichts)

ABER wenn wir zB im Urlaub sind, kann sie da NICHT allein bleiben.

Auch nicht, wenn wir zB 10 Tage in einer Ferienwohnung sind und nach ner Woche mal zusammen ins Schwimmbad wollen - geht nicht.

Wenn der Hund also länger in seinem Geburtshaushalt bleibt, bleibt er dort wahrscheinlich im Rudel "allein", das ist komplett anders, als allein allein zu sein und dann auch noch in neuer Umgebung. Kann gut passieren, dass ihr bei Null anfangen müsst und trotzdem mehrere Wochen Urlaub nehmen müsst.

Man sollte eh erstmal Urlaub nehmen zur Eingewöhnung.

Wenn ihr euch schon so sehr auf diese Dame "eingeschossen" habt, verlangt bitte unbedingt die Testergebnisse der Eltern/Vorfahren, die weiter vorn schon genannt wurden.

Die können neben der wichtigen Gesundheit eures Hundes auch euer Zusammenleben sehr beeinflussen

für mich wär es echt schade, wenn ich die möglichkeit hätte, solch einen flauschwelpen nicht von anfang an zu haben. es macht viel arbeit, aber die zeit geht eben auch schnell vorbei und ist einfach sehr besonders.

von mir also ebenso ein no zum vermehrer und ein go zum welpen.

Anton.711

Um es an dieser Stelle nochmal ganz klar und ohne Beschönigung zu sagen.

Ihr gebt keinem BC ein Zuhause, sondern einem Mischling. Diese Frau, ich weigere mich sie Züchterin zu betiteln, hat euch mit blumigen Phrasen einen Mischling angedreht.

Besonders interessant, da Du so darauf pochst dass ihr einen BORDER COLLIE haben wollt. Wo ist denn der genau? Es wird jetzt doch dieser MISCHLING. Ihr seid schlicht und ergreifend verarscht worden. Eine Frage, dürft ihr denn dafür den Kaufpreis eines reinrassigen BC aus vernünftiger Zucht zahlen?

PS. nichts gegen Mischling, wirklich nicht, aber bei dieser Entscheidungs- und Entstehungsstory kann ich gar nicht soviel essen wie ich kotzen will.