Hund verhält sich nach Kastration sehr merkwürdig
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und könnte eure Hilfe gebrauchen.
Wir haben zuhause folgendes Problem: Unser 6-jähriger Malteser Lino ist vergangenen Donnerstag kastriert worden. Zudem sind ihm auch 8 Zähne gezogen worden.
Seitdem verhält er sich sehr merkwürdig. Am Donnerstag habe ich noch gedacht, liegt bestimmt noch an der Narkose. Allerdings wurde es am Freitag schlimmer. Er konnte nicht ruhig liegen bleiben, ist wie ein HB-Männchen durch die Gegend gelaufen. Da er mit dem Trichter überhaupt nicht klar kommt (und mir nachts dadurch den Schlaf raubt) habe ich ihm einen Body angezogen.
Gegen Abend hatten sich seine Hinterbeine jedoch darin verheddert. Beim Versuch die Beine wieder zu lösen, wurde er schlagartig extrem aggressiv und hat erst mich dann meinen Partner gebissen. Das hat er wirklich noch nie gemacht. Wir durften ihn auch nicht mehr auf den Arm nehmen, da fing er immer an zu "schreien". Samstag sind wir dann wieder zu TA. Dort hat er einen Einlauf bekommen, damit er Kot absetzen kann und Buscopan für die Krämpfe bekommen. Er habe einfach extreme Bauchschmerzen.
Folglich konnte er auch endlich wieder ruhig liegen und wir haben ihm eine Unterhose genäht, damit er den Trichter und den Body nicht mehr tragen muss. Allerdings läuft er seitdem sehr komisch (auch ohne was an). Immer sehr schnell an der Wand entlang und immer eine Haltung, als ob er sein großes Geschäft erledigen muss (was er auch 2-3 mal am Tag ganz normal macht). Dann "schmeißt" er sich förmlich auf das nächste Kissen, Teppich oder was er findet oder reibt sein Gesicht darüber.
Da ich heute leider wieder arbeiten muss, kümmern sich gerade meine Eltern um den Kleinen. Ich dachte, bis auf den seltsamen Gang sei alles ok, nur leider hat er wieder nach ihnen geschnappt, als die ihm die "Hose" wieder anziehen wollten.
Ich bin einfach verzweifelt. Ich weiß nicht, ob er Schmerzen hat oder ob der einfach nur extrem genervt von der Gesamtsituation ist. Aber so habe ich ihn noch nie erlebt.
Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Ich weiß nicht mehr weiter...
Ganz liebe Grüße :)
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Bekommt er Schmerzmittel? Klingt für mich nach Schmerzen.
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Bekommt er Schmerzmittel? Klingt für mich nach Schmerzen.
Das wäre auch meine Vermutung.
Welche Schmerzmittel und in welcher Dosierung bekommt er?
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Bekommt er Schmerzmittel? Klingt für mich nach Schmerzen.
Das wäre auch meine Vermutung.
Welche Schmerzmittel und in welcher Dosierung bekommt er?
Ja, er bekommt Dolocarp 1x Tablette am Tag und dazu das Antibiotikum Amoxitab 250mg 2x am Tag eine viertel Tablette.
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Ich bin kein Arzt und komme nicht aus dem Gesundheitsbereich.
Habe Dolocarb gerade gegoogelt. Es ließt sich auf den ersten Blick als wäre es ein Entzündungshemmer und kein Schmerzmittel.
Vielleicht kann da jemand anderes noch was zu sagen.
Als Schmerzmittel beim Hund hat hier Novalgin super gewirkt und wurde gut vertragen.
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Ich würde an Deiner Stelle statt des Trichters keine Höschen oder Bodys nehmen (das Anziehen scheint ja negativ verknüpft und Reibung an der Narbe könnte wehtun) sondern einen aufblasbaren Kragen kaufen - die gibt´s in verschiedenen Größen im Futterhaus oder bei vielen Tierärzten. Für Bein-OPs sind die zu klein, von Kastrationsnarben halten die aber zuverlässig ab und stören aber auch kleine Hunde nicht beim Laufen, Fressen oder Schlafen.
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Ich bin kein Arzt und komme nicht aus dem Gesundheitsbereich.
Habe Dolocarb gerade gegoogelt. Es ließt sich auf den ersten Blick als wäre es ein Entzündungshemmer und kein Schmerzmittel.
Vielleicht kann da jemand anderes noch was zu sagen.
Als Schmerzmittel beim Hund hat hier Novalgin super gewirkt und wurde gut vertragen.
Genau das hatte ich auch gelesen. Der TA sagte uns dann es wäre auch ein Schmerzmittel.
Sonst hat er auch immer Metacam bekommen und hatten da nie Schwierigkeiten mit, wobei da genau wie bei Dolocarp steht "Zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen bei akuten und chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates"
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Puh, also acht Zähne und gleichzeitig Kastration. Das ist heftig. Welche Grunderkrankungen haben dazu geführt, dass das parallel gemacht wurde?
Ich denke, dass der megamäßige Schmerzen hat. Vorne und hinten. Ich würde da deutlich wirksamere Schmerzmittel einsetzen.
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Ich würde auch die Schmerzmittel mal ändern/hochfahren. Ansonsten könnte es natürlich auch sein, dass er gerade akut keine Schmerzen hat, aber da was negativ verknüpft hat, als er direkt nach der OP welche hatte. Da das ganze aber erst Donnerstag war, denke ich eher an aktuelle Schmerzen.
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Ich tippe auch auf Schmerzen. Lasst euch vom TA bitte heute noch richtige Schmerzmittel (so a la Novalgin) verschreiben. Der Hund darf dann auch gerne etwas "weggebeamt" wirken - Hauptsache, das Kerlchen hat keine Schmerzen.
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