Labrador für uns ungeeignet?
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Der Hund war in meinem sogar schon da als ich auf die Welt kam - ich war kein einfaches Kind und er kein einfacher(aber dafür ein umso größerer) Hund. Ein Rassemix der als deutlich unduldsamer gilt, als Labradore. Es hat nie große Probleme gegeben und meine Mutter - laut ihrer Aussage - nicht mehr Nerven gekostet als ich es auch alleine getan hätte Kind und großer Hund geht definitiv, ihr klingt ja nun auch echt nicht so, als würdet ihr da unrealistische Vorstellungen haben! Beim nächsten Züchter ist dann "eurer" bestimmt dabei, ihr habt so tolle Voraussetzungen!
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Also mal ganz frei von der Leber weg - ich bin Profi im Managen von großem Hund und kleinen Kindern, denn ich lebe und arbeite mit 45kg Schäferhund im Kinderheim.
MÖGLICH ist es, wenn der Hund mit Kinder kann und man einige Grundsätze einhält sogar relativ stressfrei.
Mein jüngster Schützling war beim Einzug 1,5 Jahre alt, das älteste Kind im Haus wird im Oktober 11.
Mein Hund kam aus einer Züchterfamilie mit 3 Kindern, der Jüngste damals ebenfalls etwa 1,5-2 Jahre.
Grundton und Hausregel Nummer 1 hier war immer: der Hund darf jederzeit gehen. Festhalten darf nur ich ihn. Hund und Kinder sind niemals alleine und unbeaufsichtigt. Dadurch hat mein Hund einen riesigen Luxus, er kann aufstehen und gehen, wenn ihn etwas nervt und hat keinerlei Grund, um ekelig gegenüber den Kindern zu werden. Habe ich übrigens auch niemals erlebt, dass er auch nur gegrummelt hätte.
Was die natürlich bei dem Größenverhältnis klar sein muss - Welpen zwicken, das tut mal weh und es kullern mal Blutströpfchen oder Kindertränen. Junghunde (und auch erwachsene Bollerkopfdinos wie meiner) können ein Kind mal umwedeln oder auf der Jagd nach einem Spielzeug/Futterbrocken/Sandkorn sogar mal umwalzen, ohne es böse zu meinen. Mein Hund verschätzt sich liebend gern in seiner eigenen Größe und scheppert gegen mein Knie weil - ups, er dachte das passt noch.
Wie gesagt, ich habe einen Schäferhund, aber prinzipiell gilt das wohl für alle großen Hunde in recht ähnlicher Weise.
Und was den Züchter angeht, ohne ihn oder euch zu kennen: viele haben feste Bilder im Kopf. Ich musste lange suchen, bis mir ein Züchter einen Schäferhund in eine Wohnung verkaufen wollte. Völlig egal, dass der Hund nur zum schlafen da war, weil wir ständig draußen waren, arbeiten oder bei den Pferden im Stall. Wohnung war das KO Kriterium. Mailos Züchter sah das entspannt - dem Hund ist es egal, wo er schläft, Hauptsache er wird korrekt ausgelastet.
Also weiter suchen, wenn ihr euch sicher seid
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.
War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.
War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...
Woher hast du denn die doch recht 'dramatische' Ansicht über Hund + 'Kleinkind'? (5 ist für mich auch nicht mehr wirklich super klein...)
Bei meiner Oma wohnen seit ich denken kann große Hunde (jahrelang Berner Senner und jetzt Harzer Fuchs) und es sind fast jeden Tag kleine Kinder da zwischen xxx Monaten und die älteste ist grade 5 Jahre.
Bei der Bernerhündin war ich noch klein, bei den beiden Bernerrüden meine Schwestern, selbst der Altdeutsche - die man ja eher so gar nicht mit Kleinkindern empfehlen würde - liebt die Enkelkinder wie eh und je. Momentan leidet er richtig, weil dank Corona keiner kommt. Wir sind früher zusammen mit den Berner durch den riesigen Garten getobt, und klar ist da mal wer umgefallen weil der Hund zu nah gestriffen hat. Es gab auch sicher mal ein Tränchen hier und da, aber Blut geflossen oder stärkere Biss'verletzungen' Nää... davon wüsst ich nix.
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Also ich selbst war 4 Jahre alt, als der erste Hovawart meiner Eltern zum Terrier dazu kam. Als der zweite Hovawart kam, war ich 8. Da ist weder Blut geflossen noch musste ich jemals wegen der Hunde in irgendeine Notaufnahme. Und das waren andere Kaliber als ein Familien-Labi
@TE: Lasst euch nicht entmutigen, das klingt doch nach tollen Voraussetzungen für einen Hund, und wenn ihr euch das in der Kombination mit eurer kleinen Tochter zutraut, dann wüsste ich nicht, was dagegen spricht.
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Gibt es eigentlich eine Begründung dafür, warum der Züchter die festen Zusagen erst so spät vergibt? Ich finde das ganz schön fies, wenn man schon seit Beginn an mitfiebert.
Die Züchter, die ich kenne, vergeben die Welpen direkt nach der Geburt.
Ihr findet bestimmt noch den passenden Züchter und Welpen.
Du kannst doch nach der Geburt noch garnicht sagen wie der Hund charakterlich ist.
Das entwickelt sich erst. Der eine möchte den Ruhigsten, der nächste nen wuseligen
Bei Gesellschaftshunden mag das wurst sein.
Zeugt eher von nem guten Züchter wenn er nicht gleich zuteilt oder aussuchen lässt.
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Mit 5 ist man Vorschulkind und kein Kleinkind mehr
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Ich habe einen Labbi-mix mit gut 30 kilo und der Hund kam zu einem 12jährigen mit ADS und einen 4 jährigen Kind mit ADHS dazu.
Und was ist passiert: NIX
Kein Blut geflossen, keine Knochenbrüche oder Prellungen. In die Notaufnahme mussten wir auch nie. Man kann auch echt übertreiben, RafiLe1985 .
Kind und Hund geht, man muss als Eltern einfach genauso viel aufpassen und verantwortlich handeln wie man es ohnehin im Alltag schon macht. Kinder sind nicht so empfindlich wie viele denken und Welpen lange nicht so grob wie sie oft dargestellt werden. Für mich war es eher ein Vorteil. Meine Kinder und Hunde sind mit- und aneinander gewachsen und haben sehr viel voneinander gelernt (gegenseitigen Respekt z.b) Unsere Kinder waren von Anfang an in die Erziehung eingebunden, indem sie ganz einfache, altersgerechte Regeln im Umgang mit dem Hund hatten. Da muss man nicht warten bis das Kind mindestens acht ist. Das geht auch schon mit 3,4,5 Jahren. Klar wurde mal das Kind vom Hund umgeworfen, aber doch nicht mit Anlauf und voll Karacho. Unser Sohn hat auch den Hund mal weggeschubst, wenn der zu „aufdringlich“ war. Keiner hat seelische oder körperliche Verletzungen davon getragen. Das Risiko von der Schaukel zu fallen und sich dabei zu verletzen war bei unseren Kindern größer, als durch den Hund was abzubekommen.
Vor dem Labbimix hatten wir einen Bobtail. Der war schon da, als mein ältester geboren wurde und auch in der Konstellation gab es nie Probleme.
Ich finde einen Labrador super, wenn Kinder mit im Haus sind. Ein paar vernünftige Regeln für alle und der Labbi ist ein wirklich toller Familienhund.
Käsekuchen : Guckt einfach weiter. Züchter sind nicht alle gleich. Sie haben einfach bestimmte Vorstellungen von den neuen Besitzern ihrer Hunde und die können sehr unterschiedlich ausfallen. Das können Kleinigkeiten sein, die den Ausschlag geben ob man einen Hund von Ihnen bekommt oder nicht.
Also Kopf hoch und weiter suchen - das klappt schon noch.
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Du kannst doch nach der Geburt noch garnicht sagen wie der Hund charakterlich ist.
Das entwickelt sich erst. Der eine möchte den Ruhigsten, der nächste nen wuseligen
Bei Gesellschaftshunden mag das wurst sein.
Zeugt eher von nem guten Züchter wenn er nicht gleich zuteilt oder aussuchen lässt.
Interessant, ich habe das noch nie selber erlebt und noch nie (außerhalb hier des Forums) gelesen, erzählt bekommen etc. Auch wenn ich mir Würfe im Internet ansehe, meistens liest man doch direkt mit Ankündigung der Geburt den berühmten Satz "Alle Welpen sind bereits vergeben". Davon abgesehen heißt das ja auch nicht, dass man die einzelnen Welpen schon zuteilen muss. Wenn es drei Rüden sind, dann kann ich drei Interessenten für Rüden eine Zusage erteilen. Wer letztendlich welchen Rüden bekommt, das kann man dann immer noch später machen.
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.
War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...
Das ist durchaus auch eine Meinung. Vielleicht habe ich das auch unterschätzt.
Das Ding ist, mit fast 5 ist sie wirklich ganz weit entfernt vom Kleinkind. Sie fährt Fahrrad, schwimmt, wandert gute 10km und steht ziemlich robust mit ihren 2 Füßen auf dem Erdboden. Stürze und Blessuren gibt es praktisch täglich - auch ohne Hund. Aber klar, 30kg Hund hat sie nicht viel entgegen zu setzten. Da bin dann aber ich gefragt.
Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden. Selbst wenn wir solange warten sollten. Mein Wunsch in der Kind-Hund Beziehung ist ein beaufsichtigtes, herzliches Miteinander.
Züchter war aus dem VDH. Ist auch das einzige, was für mich in Frage kommt. Bei uns drängt nicht die Zeit.
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