Labrador für uns ungeeignet?
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Unsere Amy haben wir bekommen, weil die Züchterin den ursprünglichen Interessenten zwei Wochen vor dem Abholtermin abgesagt hat. Amy hatte sich so entwickelt, das die Züchterin absehen konnte, dass unsere „Vorgänger“ nicht dauerhaft mit ihr klar kommen würden. Wir waren bei ihr auf der Warteliste für den nächsten Wurf und da sie uns kannte, haben wir Amy bekommen.
Manchmal entscheiden sich die Züchter kurzfristig um, weil der Hund einfach doch nicht passt.
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Hier leben ja 3 Kinder und Hund. Als der Welpe einzog waren sie 1, 6 und 8.
Von Anfang an wurde der jüngste besonders vorsichtig behandelt. Wo die großen Mal gezwickt und gebissen wurden und Schrammen davon trugen blieb der Mini verschont.
Wenn er mit den großen spielt und rangelt vergisst er auch jetzt noch ab und zu wieviel Kraft er hat. Spielt er dagegen mit Mini ist er total vorsichtig.
Klar wurde Mini schon Mal umgerannt. Aber das passiert auch bei größeren Kindern.
Man muss sich halt im klaren sein dass es besonders die erste Zeit sehr anstrengend ist. Das man Hund und Kind managen muss damit sie nie alleine sind. Von Anfang an muss man dem Hund Rückzugsorte bieten an dem das Kind nichts zu suchen hat. Auch im Umgang mit dem Hund sollte man von Anfang an klare Regeln für das Kind haben.
Mit Welpe ist man auch etwas eingeschränkt. Spontane Ausflüge ins Schwimmbad oder auf den Spielplatz gehen zb nicht solange der Hund noch nicht alleine bleiben kann (das kann nur wenige Wochen der Fall sein aber auch Monate dauern). Aber auch später sollte man einen Plan haben wenn man einen ganztägigen Kinderausflug macht wo der Hund nicht mit kann (8-9 Std ohne sich lösen zu können ist keine Option).
Trotz dieser "Einschränkungen" ( in Anführungszeichen da nicht jeder es so empfindet) ist es wunderschön Kind und Hund zusammen aufwachsen zu sehen.
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.
War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...
Du hast aber weder Erfahrung mit eigenen Kindern noch mit einem Leben in der Familie mit Kindern+Welpe/Junghund oder?
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Bei uns steht auch irgendwann vielleicht die Überlegungen nach einem Hund an, wenn Nando(aktuell alt und Krebskrank) mal nicht mehr da ist. Ich hätte wahnsinnig gern einen Labrador, aber auch ich glaube Junghund und Kleinkind ist eher schwierig. Mit genug Management klar geht das, aber ich möchte nicht erleben das der Junghund beim Kindergeburtstag seine 5min hat und die Kinder umbombt. Klar kann man das regeln wenn man will. Muss man halt wollen.
Wenn ihr euch dessen bewusst seid, dann klingt es traumhaft für einen Labrador.
Auch bei kleineren Hunden muss man regeln, aber wenn man da „versagt“ liegen halt keine 30kg auf dem Kind. Ich habe hier 13 Jahre einen hibbeligen Trampel und Körperklaus von Hund, mit Kleinkind wäre das, als er Junghund war echt nicht gegangen.
Mal davon ab kann das Kind eher mal später(!) mit einem kleinen Hund allein raus gehen als mit einem Großen.
Bei uns wird es(wenn überhaupt) ein kleinerer Hund sein. Das Kind ist aktuell 2 und ich schätze sie wird 3-5 sein, falls es soweit kommt.
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Ich werde wohl die Einzige mit dieser Meinung sein: Ich würde keinen Welpen (und schon gar keinen Labrador-Welpen) in eine Familie mit einem Kleinkind geben... Da kann man ja förmlich drauf warten, dass was passiert... Hund nietet Kind um, Kind fällt ungünstig, das ist ein Besuch in der Notaufnahme... Bis der Welpe Beißhemmung lernt, wird beim Kind auch einiges an Blut fließen. Man kann im Alltag nicht immer 120% aufmerksam sein.
Ich würde warten bis das Kind (mindestens) acht Jahre alt ist und ggf. schon mehr in die Erziehung des Welpen eingebunden werden kann. Ansonsten würde ich vielleicht erstmal nach einem erwachsenen Labrador schauen. So ab 3 Jahren.
War die Züchterin denn aus dem VdH? Was ich nicht machen würde, ist jetzt einfach einen Welpen vom Vermehrer zu holen...
Das ist durchaus auch eine Meinung. Vielleicht habe ich das auch unterschätzt.
Das Ding ist, mit fast 5 ist sie wirklich ganz weit entfernt vom Kleinkind. Sie fährt Fahrrad, schwimmt, wandert gute 10km und steht ziemlich robust mit ihren 2 Füßen auf dem Erdboden. Stürze und Blessuren gibt es praktisch täglich - auch ohne Hund. Aber klar, 30kg Hund hat sie nicht viel entgegen zu setzten. Da bin dann aber ich gefragt.
Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden. Selbst wenn wir solange warten sollten. Mein Wunsch in der Kind-Hund Beziehung ist ein beaufsichtigtes, herzliches Miteinander.
Züchter war aus dem VDH. Ist auch das einzige, was für mich in Frage kommt. Bei uns drängt nicht die Zeit.
Ein Welpe wiegt ja auch keine 30 Kilo Bis es soweit ist haben Kind und Hund längst eine Beziehung zueinander.
Yoko unterscheidet sehr genau mit wem er tobt. Bei meinem Mann geht er wirklich nicht zimperlich vor. Mit meiner Tochter ist er nach wie vor, obwohl sie mittlerweile 14 ist, sehr viel vorsichtiger.
Als Yoko noch klein war hat er bei Spiel mit meiner Tochter die Zähne wenig bis gar nicht eingesetzt. Dafür seinen Körper. Er hat sie angeschubst, oder sich um sie rum gewickelt um sie zu "Fangen" indem er einen sein Schwanzende zwischen die Zähne nahm.
Hier gab es keinerlei Verletzungen und schon gar keine blutigen. Ein Welpe ist halt doch ein Hund und kein Krokodil
Sucht weiter! Ihr findet bestimmt den passenden Züchter und den richtigen Welpen für euch. Versuch einen Haken an die Absage zu machen.
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Lieben Dank an alle für die vielen Antworten. Das hat mir ein bisschen Perspektive gegeben. Wir werden weiter suchen. Und wenn es dieses Jahr nichts mehr wird, dann eben nächstes Jahr.
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Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden.
Warum nicht? Ich finde das immens wichtig!
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Übrigens habe ich auch später, mit 8/10/12 Jahren nicht vor, das Kind groß in die Erziehung des Hundes einzubinden.
Warum nicht? Ich finde das immens wichtig!
Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.
Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.
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Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen.
Von mir würdest du jederzeit einen Hund bekommen <3
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Die Züchter, die ich kenne, vergeben die Welpen direkt nach der Geburt.
Würde ich niemals tun. Mir ist es wichtig, dass ich den vom Temperament und Charakter passenden Welpen für die Käufer auswähle UND der Welpe einen Draht zu seinen neuen Besitzern hat. Die Chemie muss stimmen. Das kann ich erst ab einem gewissen Alter sehen.
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