Labrador für uns ungeeignet?
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Warum nicht? Ich finde das immens wichtig!
Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.
Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.
Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
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Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.
Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.
Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
Joa, es gibt halt immer Leute die es richtig schlecht machen. Aber das heißt ja nicht dass es nur schlecht geht
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Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
Das ist aber Sache der Eltern, dem Hund den Umgang mit dem Kind richtig beizubringen, und nicht Sache des Kindes! Ein Kind kann weder Erfahrung, noch Übersicht und Konsequenz genug haben, einem Hund effektive Grenzen beizubringen, zumindest in wirklich jungen Jahren nicht. Genauso, wie die Eltern dem Kind den Umgang mit dem Hund beibringen müssen. kaesekuchen hat da ganz recht mit Ihrer/seiner Einstellung. Find ich übrigens richtig gut, und halte Euch für gute zukünftige Labrador-Halter!
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Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.
Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.
Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
Holla, die Waldfee. Du interpretierst ganz schön viel in meine Worte rein. Viel mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen. Denn wir werden sicher mit dem Hund wachsen und alles, was ich jetzt schon von mir gebe ist ziemlich theoretisch. Falls der Hund in Zukunft mal Haupt-Eiskonsument oder mißhandeltes Opfer bei uns wird, werde ich mich reuevoll an deine Worte erinnern.
Übrigens möchte ich gerade nicht, dass meine 8-jährige Tochter für einen 30 Kilo Hund beim Spazierengehen oder sonstwo Verantwortung übernimmt. Gerade weil sie das nicht kann und mir das Risiko zu hoch ist. Aber das habe ich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt.
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Also grundsätzlich gehöre ich ja nicht zu denen, die den Labbi uneingeschränkt als Familienhund empfehlen. Gründe wurden ja zahlreiche genannt. Aber ich finde es gut, dass ihr euch Gedanken dazu macht, wie der Hund ausgelastet werden soll und er eben nicht nur "mitläuft" und kann mir das deshalb schon bei euch vorstellen!
Ich kenne viele Labbis in Familien mit Kindern, natürlich klappt das, wenn man vernünftig an die Sache herangeht.
Macht ma, das wird schon
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Geht es jetzt darum, eine Diskussion "Kleinkind mit Welpe gute oder schlechte Idee" aufzumachen?
Ich kenne Eltern und deren Kinder, da würde ich keine Sekunde überlegen. Und welche, wo sowohl die Eltern null Plan haben und das Kind nicht instruieren und wo man nur beide Hände vors Gesicht halten will.
Oder geht es jetzt darum zu überlegen, ob ihr überhaupt einen Hund "halten könnt"? Da haben ja schon mehrere User geantwortet, dass es sowohl von der Rasse als auch vom Alltag her eigentlich gut passen würde.
Möchtet ihr wirklich einen Labbi, sucht einfach weiter. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Das war doch gar nicht ein persönlicher Affront gegen euch, der Züchter möchte nur seine Vorstellungen von Hundehaltung umgesetzt haben und wenn er das bei euch warum auch immer nicht sieht, dann kann man daran nichts ändern und das ist auch bestimmt nicht böse gemeint. Und das sag ich bewusst als Neuzüchter, der jetzt aus verschiedenen Gründen auch die Anfragen nicht angenommen hat oder Leuten absagt und dann auch der Buhmann ist, weil mir hochnäsigem Züchter nicht passt, wenn Leute ankommen, denen ich aus verschiedenen Gründen keinen Hund geben will (mit Kindern hatte ich das Thema noch nicht, aber wenn einer als Single 9h am Tag weg ist oder eine Hündin privat mal werfen lassen möchte oder direkt anfängt mit Ratenzahlung oder man von Frühkastration anfängt oder man jetzt zu Corona besonders Zeit hat und danach keinen Plan besitzt, dann sage ich spätestens nach 1x drüber schlafen höflich ab. Da erlebt man echt die kuriosesten Dinge und ist am Ende eh der doofe Züchter).
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Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
Holla, die Waldfee. Du interpretierst ganz schön viel in meine Worte rein. Viel mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen. Denn wir werden sicher mit dem Hund wachsen und alles, was ich jetzt schon von mir gebe ist ziemlich theoretisch. Falls der Hund in Zukunft mal Haupt-Eiskonsument oder mißhandeltes Opfer bei uns wird, werde ich mich reuevoll an deine Worte erinnern.
Übrigens möchte ich gerade nicht, dass meine 8-jährige Tochter für einen 30 Kilo Hund beim Spazierengehen oder sonstwo Verantwortung übernimmt. Gerade weil sie das nicht kann und mir das Risiko zu hoch ist. Aber das habe ich wahrscheinlich missverständlich ausgedrückt.
Ich interpretiere gar nichts hinein. Ich habe nur begründet, warum ich die Entscheidung der Züchterin verstehen kann und dass es normal ist, dass man nicht bei jedem Züchter einen Hund bekommt.
Mein nächster Hund soll ein Irish Red Setter aus jagdlicher Zucht werden. Da werde ich auch bei einigen Züchtern abblitzen...
Gerade wenn ihr bisher nur theoretisches Wissen habt, finde ich es auch wichtig, dass es hier nicht nur User gibt, die euch gut zureden, sondern auch kritische Stimmen. Hier sind größtenteils erfahrene Hundehalter unterwegs, die teilweise schon zig Hunde erzogen haben und entsprechend routiniert sind. Dass das da kein Problem ist, logo.
Natürlich fängt jeder irgendwann mal an mit der Hundehaltung (sofern man nicht damit aufgewachsen ist) aber ich finde man kann sich ja heutzutage durchaus aussuchen wie einfach oder schwierig man es sich machen möchte... Deswegen mein Vorschlag hin zum erwachsenen Labrador. Vielleicht ein Rückläufer von einem Züchter? Oder eine Hündin, die nicht in die Zucht konnte und deswegen abgegeben wird?
Ich hatte selbst schon einen Labradorwelpen und mit Kind wäre das halt gar nicht gegangen.
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Weil ich es nicht für angebracht halte. Das hat natürlich aber viel mit Definition von 'Erziehungsarbeit' zu tun. Erziehung ist für mich Verantwortung für die Entwicklung von einem anderen Lebewesen. Kindern kann man so eine Verantwortung meiner Meinung nach nicht auftragen. Sowieso nicht bei einem großen Hund. Wenn da was schief geht kann es dramatische Folgen für alle haben.
Wenn Erziehungsarbeit heißt dabei sein, mit Spazieren gehen, zuschauen wie es funktioniert, mal den Dummy werfen oder verstecken, dann bin ich da ganz deiner Meinung. Aber das kann sie auch schon jetzt.
Dann haben wir wohl eine unterschiedliche Vorstellung von Erziehung... Es hat doch nichts damit zu tun, dass die Tochter Verantwortung für den Hund trägt. Aber der Hund sollte schon wissen, dass er ihr nicht das Eis aus der Hand klauen darf...
Ich finde es im Alltag ganz schlimm zu beobachten, wenn die Hunde die Kinder "nur" als Spielgefährten sehen und die Kinder völlig ziel- und planlos mit den Hunden "rumballern" dürfen. Sehe ich hier täglich. Erst gestern habe ich an der Dreisam wieder eine Familie mit Kleinkind und Hund beobachtet... Das Kind warf dem Hund Steine ins Wasser und irgendwann ging's dem Hund halt nicht mehr schnell genug und dann hat er sich halt den Stein aus der Hand des Kindes geklaut. Ergebnis: Geheule beim Kind, Hund wurde geschimpft, Eltern haben sich darüber gestritten... Unnötig.
Ich könnte da Stunden erzählen von Interaktionen zwischen Hund und Kind bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ein Kind habe ich mal nach Hause gebracht, weil es gemeinsam mit Freunden seinen Kleinhund regelrecht misshandelt hat... Ein weiteres Kind habe ich mal medizinisch versorgen müssen, weil der Hund sie an der Flexi über den Asphalt geschleift hat... Sie trug ein Sommerkleidchen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sie nach der Aktion aussah? Der Vater hat mir dann noch die Schuld gegeben, weil ich mir erlaubt habe, mit meinem Hund da spazieren zu gehen... Dass man ein achtjähriges Kind nicht mit einer französischen Bulldogge von 15kg durch die Gegend spazieren lässt, kam ihm aber nicht in den Sinn.
Ne, ich habe da einfach schon zu viel erlebt und man kann den Leuten nur bis vor den Kopf schauen... Ich kann die Entscheidung der Züchterin nachvollziehen.
Jeder Züchter hat halt andere Vorerfahrungen mit Welpenkäufern und das beeinflusst halt ihre Entscheidungen. Verstehen kann man das manchmal, muss man aber nicht. Newtons Züchter würden nie mehr einen Welpen in einen Haushalt geben wo beide Vollzeit arbeiten. Auch aufgrund schlechter Erfahrungen. Eine Spaniel-Züchterin wollte mir keinen Welpen geben, weil er "nur" Zweithund gewesen wäre. Eine andere Züchterin wollte nicht, das mit Hunden aus ihrer Zucht gearbeitet wird. Sie züchtet "Familienhunde" und keine "Arbeitsgeräte". Habe ich beides auch nicht verstanden, aber im Endeffekt habe ich nun einen ganz tollen ESS bekommen, der sich sowohl als Zweithund als auch bei der Arbeit sehr wohl fühlt.
Also unter "in die Erziehung einbinden" verstehe ich, dass das Kind bei der Erziehung helfen und Verantwortung übernehmen soll. Und da bin ich ganz bei der TE, sowas ist bei Kindern völlig unangebracht.
Was du beschreibst ist mangelnde Erziehung des Hundes im Umgang mit dem Kind.
Und das ist erst Recht Sache der Eltern, nicht des Kindes.
Ich glaube du und die TE reden aneinander vorbei/meinen unterschiedliche Sachen.
Liebe TE, ihr habt alles richtig gemacht: passende Rasse ausgesucht und beim seriösen VDH Züchter angefragt und offensichtlich gut über Hundehaltung/Erziehung informiert.
Dass es nun nicht geklappt hat ist Pech, aber lasst euch nicht entmutigen sondern sucht weiter.
Ihr findet sicher einen Züchter der euch mit Kusshand einen passenden Welpen verkauft.
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Ich hatte selbst schon einen Labradorwelpen und mit Kind wäre das halt gar nicht gegangen.
Bei DIR vielleicht nicht.
Bei jemand anderem kann das prima funktionieren.
Die Eltern sind ganztags Zuhause, das Kind (zumindest nach Corona) vermutlich im Kindergarten und später in der Schule.
Wieso sollte man es da bitte nicht hinbekommen, dass immer jemand ein Auge auf Kind und Welpe hat. Selbst getrennt nach den jeweiligen Bedürfnissen beschäftigen sollte kein Problem sein.
Außerdem ist ein fünfjähriges Kind durchaus in der Lage zu verstehen, dass man nicht an den Welpenauslauf ran darf, dass nicht am Schwanz gezogen wird etcpp.
Eltern und Kind werden an der Aufgabe wachsen und so informiert wie die TE ist wird das vermutlich eine tolle Zeit für alle Beteiligten und aus dem Labbi ein toller Familienhund.
Kritische Meinungen in allen Ehren, aber ich finde du übertreibst maßlos.
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Geht es jetzt darum, eine Diskussion "Kleinkind mit Welpe gute oder schlechte Idee" aufzumachen?
Ich kenne Eltern und deren Kinder, da würde ich keine Sekunde überlegen. Und welche, wo sowohl die Eltern null Plan haben und das Kind nicht instruieren und wo man nur beide Hände vors Gesicht halten will.
Oder geht es jetzt darum zu überlegen, ob ihr überhaupt einen Hund "halten könnt"? Da haben ja schon mehrere User geantwortet, dass es sowohl von der Rasse als auch vom Alltag her eigentlich gut passen würde.
Möchtet ihr wirklich einen Labbi, sucht einfach weiter. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Das war doch gar nicht ein persönlicher Affront gegen euch, der Züchter möchte nur seine Vorstellungen von Hundehaltung umgesetzt haben und wenn er das bei euch warum auch immer nicht sieht, dann kann man daran nichts ändern und das ist auch bestimmt nicht böse gemeint. Und das sag ich bewusst als Neuzüchter, der jetzt aus verschiedenen Gründen auch die Anfragen nicht angenommen hat oder Leuten absagt und dann auch der Buhmann ist, weil mir hochnäsigem Züchter nicht passt, wenn Leute ankommen, denen ich aus verschiedenen Gründen keinen Hund geben will (mit Kindern hatte ich das Thema noch nicht, aber wenn einer als Single 9h am Tag weg ist oder eine Hündin privat mal werfen lassen möchte oder direkt anfängt mit Ratenzahlung oder man von Frühkastration anfängt oder man jetzt zu Corona besonders Zeit hat und danach keinen Plan besitzt, dann sage ich spätestens nach 1x drüber schlafen höflich ab. Da erlebt man echt die kuriosesten Dinge und ist am Ende eh der doofe Züchter).
Eher die Frage, ob Labrador und Kind eine gute Idee ist. Kleinkind ist sie wirklich nicht mehr. Denn daran ist es laut Aussage ja gescheitert.
Vielleicht hätte ich das mit dem Züchter ganz rauslassen sollen. Denn mir geht es absolut nicht darum, den Züchter schlecht zu reden, nehme das auch gar nicht böse. Irgendwie muss er ja entscheiden. Mir ist halt wichtig zu wissen, wie die Meinung von anderen zu der Sache ist.. Denn jetzt muss ich ja den ganzen Plan in Frage stellen. Weil er definitiv mehr Ahnung und Erfahrung hat.
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