Ersthund flüchtet ständig vor Welpen und es wird nicht besser
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Hallo ihr lieben,
ich habe hier schon vor einigen Wochen Unterstützung erhalten und hoffe wieder auf eure Hilfe.
Es geht um folgendes:
Vor 2 Monaten zog ein Welpe bei uns ein zu unserer bestehenden 5 Jahre alten Labrador-Mix Hündin Mia.
Der Welpe ist auch ein weiblicher Mischling und mittlerweile 5 Monate alt.Eigentlich liebt meine Große alle anderen Hunde, auch Welpen, erst kürzlich hat sie mit einem anderen Welpen herzallerliebst gespielt. Sie war auch dabei als wir die Kleine ausgesucht haben. Aber seit die Kleine bei uns eingezogen ist, ist sie genervt.
Sie wird nicht wirklich entspannter. Die Kleine kommt nur in Richtung der Couch, die Große flüchtet. Oder sie legt sich dann auf den Boden und die Kleine liegt auf der Couch (ich habe das Gefühl, als wären das schon "Rangordnungskämpfe", aber die Kleine ist ja erst 5 Monate) Obwohl ich der Kleinen nicht erlaube, die Große zu nerven. Mia steht auch ständig auf und rennt mir nach (hat sie früher nie gemacht). Wenn wir auf andere Hunde treffen und die Kleine spielt mit diesen, dann kommt die Große und will die Kleine beißen (ich weiß nicht, als dürfte die Kleine nicht spielen). Ich trenne die beiden auch räumlich immer wieder, aber das geht ja nicht den ganzen Tag. Die Große kriegt auch immer zuerst essen usw. Ich gehe auch mal mit ihr alleine spazieren und mach alleine Sachen mit ihr, aber das geht halt nur, wenn mein Mann zu Hause ist (also abends), denn und das führt mich zu Punkt
2. Die Kleine kann keine Sekunde alleine bleiben. Sobald ich bei der Haustüre raus gehe wird gejault, gebellt, etc. Wenn sie räumlich von mir getrennt ist, geht das für eine Zeit ganz gut. Und anfangs konnte ich beide auch für eine Stunde alleine lassen ohne das Terz war, aber mittlerweile geht das gar nicht. Ich habe versucht zu trainieren, eben raus aus der Haustüre und gleich wieder rein, aber keine Chance.
Das mit dem Alleinebleiben ist mir natürlich auch wichtig, aber viel wichtiger, wie ich das mit den zweien lösen kann.
Ich weiß, dass das dauern kann bis sich alles eingespielt hat und ich hoffe stark darauf, dass wenn die Welpenzeit vorbei ist, sich etwas ändern wird. Aber es bricht mir das Herz meine Große so zu sehen.
Vielen herzlichen Dank im Vorhinein!
Herzliche Grüße
Angelika
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Hi
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Mit fünf Monaten ist deine Hündin kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Ich glaube, dass du ganz viel an subtiler Kommunikation zwischen den beiden nicht siehst, das ist nicht schlimm und kann man lernen. Genau das ist aber wichtig, um das einschätzen zu können, was du in deinem Post beschreibst.
Wenn du uns deinen ungefähren Wohnort, oder die nächste Stadt verraten magst, dann hat hier bestimmt ein User eine Trainerempfehlung für dich.
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Mit fünf Monaten ist deine Hündin kein Welpe mehr, sondern ein Junghund. Ich glaube, dass du ganz viel an subtiler Kommunikation zwischen den beiden nicht siehst, das ist nicht schlimm und kann man lernen. Genau das ist aber wichtig, um das einschätzen zu können, was du in deinem Post beschreibst.
Wenn du uns deinen ungefähren Wohnort, oder die nächste Stadt verraten magst, dann hat hier bestimmt ein User eine Trainerempfehlung für dich.
Das ist gut möglich und ich würde ja eigentlich auch in die Hundeschule gehen, aber dank Corona... ihr wisst ja selbst.
Ich wohne in Österreich, Nähe Tulln an der Donau. Ich bin wirklich für jeden Vorschlag sehr dankbar. :) -
Kann es sein, dass du arg "verkrampft" an die Sache ran gehst? Was waren eure Gründe, warum ihr euch einen Zweithund geholt habt? Mia ist doch schon fünf Jahre alt. Ich denke nicht, dass du da groß was anleiten musst... Erwachsene Hunde wissen doch am besten, wie man sich gegenüber anderen v.a. jüngeren Hunden (des gleichen Rudels) verhält. Wenn du wo ansetzen musst, sehe ich das eher beim Zwergl bzw. an deinem "Führungsstil".
Wieso spielt der Junghund mit fremden Hunden? Wieso stört es dich, wenn die Große ihre Ruhe sucht? Wieso bekommt die Große zuerst Futter? Wieso werden die Hunde getrennt, sowohl zuhause als auch beim Gassi?
Alles Dinge, die ich zum Beispiel nicht verstehe...
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Eine Hundeschule wird da nichts bringen, Du brauchst jemanden, der sich die Situation bei Dir zuhause ansieht und Dich anleitet.
Leider kann es sein, dass die Situation sich nie komplett auflöst und Du lebenslang ein gewisses Management brauchst.
Es gibt Hunde, die haben zwar draußen gern Kontakt, wollen zuhause aber ihre Ruhe.
Es kann auch sein, dass die beiden Hunde bezüglich der Chemie einfach nicht zusammen passen.
Um zu beurteilen, ob die Situation einfach Zeit braucht / Du Fehler gemacht hast oder es dauerhaft schwierig bleibt, brauchst Du aber jemanden, der die Hunde live erlebt. Das ist über ein Forum nicht machbar.
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Wie reagierst Du denn in den Situationen?
Also zB wenn die Kleine kommt, und die Große geht?
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Zitat
Kann es sein, dass du arg "verkrampft" an die Sache ran gehst? Was waren eure Gründe, warum ihr euch einen Zweithund geholt habt?
Ich wollte schon immer ein Rudel und meine Devise war, dass wenn die erste gut erzogen ist, ich mir einen Zweithund nehmen möchte.
ZitatMia ist doch schon fünf Jahre alt. Ich denke nicht, dass du da groß was anleiten musst... Erwachsene Hunde wissen doch am besten, wie man sich gegenüber anderen v.a. jüngeren Hunden (des gleichen Rudels) verhält.
Ja, das dachte ich auch, aber sie flüchtet regelrecht. Sie interessiert sich nicht mehr für Spielzeug. Sie läuft mir eben ständig nach, was sie früher nie gemacht hat. Sie macht eigentlich nie eine Ansage gegenüber der Kleinen. Das kann nach 2 Monaten nicht mehr normal sein, oder?!
ZitatWieso spielt der Junghund mit fremden Hunden? Wieso stört es dich, wenn die Große ihre Ruhe sucht? Wieso bekommt die Große zuerst Futter? Wieso werden die Hunde getrennt, sowohl zuhause als auch beim Gassi?
Naja, momentan gibt es ja keine Welpenspielstunden usw. also suche ich Kontakt zu anderen Hunden zB in der Hundezone, natürlich darauf bedacht, welche Hunde, usw.
Es stört mich überhaupt nicht, wenn sie ihre Ruhe sucht, aber sie geht ja nicht einfach und legt sich woanders hin, sondern sie läuft nervös herum oder sie steht da, so quasi: Hilf mir, obwohl ich der Kleinen ja untersage ihr zu nahe zu kommen, aber es reicht schon, wenn die Kleine sich bewegt und sie springt auf. Bzgl. zuerst Futter, das wurde mir hier im Forum geraten zwecks Rangordnung, damit sie sieht, das sie immer noch die Nummer 1 ist.
Das mit dem Trennen mache ich, wenn die Kleine trotz ansage, nicht aufhört ständig zur Großen zu wollen. Außerdem ist sie ein Hund, denn ich erst beibringen musste, zur Ruhe zu kommen und wenn sie in der Küche ist, wo ihre Box steht und nicht so viele Reize sind, dann kommt sie schneller zur Ruhe.Ich gehe meist mit beiden Gassi, aber eben 1x am Tag alleine damit jeder auch Zeit für sich mit mir hat.
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Eine Hundeschule wird da nichts bringen, Du brauchst jemanden, der sich die Situation bei Dir zuhause ansieht und Dich anleitet.
Leider kann es sein, dass die Situation sich nie komplett auflöst und Du lebenslang ein gewisses Management brauchst.
Es gibt Hunde, die haben zwar draußen gern Kontakt, wollen zuhause aber ihre Ruhe.
Es kann auch sein, dass die beiden Hunde bezüglich der Chemie einfach nicht zusammen passen.
Um zu beurteilen, ob die Situation einfach Zeit braucht / Du Fehler gemacht hast oder es dauerhaft schwierig bleibt, brauchst Du aber jemanden, der die Hunde live erlebt. Das ist über ein Forum nicht machbar.
Ja, das dachte ich mir, wie schon erwähnt, würde ich gerne, ist aber im Moment auf Grund der Corona-Regelungen in Österreich nicht möglich.
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Wie reagierst Du denn in den Situationen?
Also zB wenn die Kleine kommt, und die Große geht?
Bevor die Große noch geht, versuche ich ihr zu zeigen, dass sie hier bei mir safe ist, halte die Kleine also fern. (oft ist das wenn sie auf der Couch schläft) Die Große geht meist trotzdem, dann lasse ich sie natürlich gehen. Aber sie legt sich dann eben nicht woanders hin, sondern steht da und schaut.
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Ich wollte schon immer ein Rudel und meine Devise war, dass wenn die erste gut erzogen ist, ich mir einen Zweithund nehmen möchte.
Ich denke, da ist bereits Dein erster Denkfehler, denn ein Rudel ist ein natürlicher Familienverband - bei der üblichen Haltung mehrerer Hunde handelt es sich lediglich um eine Hundegruppe.
In diesen Hundegruppen passiert es oft, dass Hunde lediglich nebeneinander her leben - dass die Hunde wirklich ein Herz und eine Seele sind, ist eher die glückliche Ausnahme.
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