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Hallo,
ich wäre euch total dankbar, ihr würdet mal eure Erfahrungen schreiben zu meinem Problem.Meine Hündin, 11 Monate, war 2x hintereinander läufig, und anschließend hatte sie (und einbissl ists noch zu sehen) ein total geschwollenes Gesäuge. Das ist jetzt so 3 Wochen her und Emma ist auffallend ruhig (auch wegen der Hitze), spielt kaum mehr mit uns noch mit Hunden (war vorher ihre Lieblingsbeschäftigung), und benimmt sich überhaupt von heute auf morgen so erwachsen. Dazu knurrt sie seit dem Hunde an, tags nicht immer, aber im Dunkeln alle und auch Menschen, Parkbänke,...
Da sie zusätzlich eine Hormonstörung hat, riet uns der TA, sie kastrieren zu lassen. Und nach dem ganzen hin und her, bin ich eigendlich froh, dass es nächsten Freitag dann soweit ist.
Aber ich habe Sorge, dass sie jetzt so bleibt. Es gibt ja so viele verschiedene Meinungen, wie der Hund bleibt auf seiner Entwicklungsstufe stehen, er wird dick und träge, er bleibt immer ein Kind,....
Habt ihr bei euren Hündinen nach der Läufigkeit auch so Wesensveränderungen festgestellt? Wie hat sich euer Hund nach der Kastration verändert?Ich bin jetzt total hin und her gesrissen, obs das richtige ist, aber ne andere wahl haben wir eigendlich sowieso nicht.
Kann mich hier mal jemand beruhigen?Bitte?
Grüße Carla
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Ja, Emma hat sich nach ihrer zweiten Läufigkeit auch ziemlich in ihrem Wesen geändert!
Relativ ähnlich, wie du es beschrieben hast!
Toben mit anderen Hunden war auf einmal vollkommen uninteressant, sie hat einen Schutztrieb entwickelt und wirkte insgesamt viel erwachsener!
Persönlich fand ich das ganz angenehm, denn Junghunde sind zwar ganz "goldig", aber mit einem ewigen Welpen wollte ich dann auch nicht zusammenleben!
Wie sich deine Hündin nach der Kastration entwickelt kann man zwar nur vermuten, aber da Hündinnen ja sowieso nur zweimal im Jahr für relativ kurze Zeit unter Hormoneinfluss stehen (ganz anders als Rüden!) würde ich einfach mal schätzen, dass sie sich charakterlich kaum verändern wird! -
Zitat
Da sie zusätzlich eine Hormonstörung hat, riet uns der TA, sie kastrieren zu lassen.
Was für eine Hormonstörung hat sie denn ??
Dein Hund ist noch in der Entwicklung, eine Kastration hätte zu diesem Zeitpunkt fatale Folgen für den Hund und wäre nur mit einer medizinisch unumgänglichen Begründung zu verantworten. natürlich verändert sie ihr Wesen, während der Pubertät bekommt der Hund immer wieder Hormonschübe (durch die sich z.B. erst die Wachstumsfugen der Knochen schließen, zu frühkastrierte Hunde wachsen zu lange und haben später oft Gelenkprobleme), die auf viele verschiedene Dinge Einfluß haben, er wird halt erwachsen !!Zitat... aber da Hündinnen ja sowieso nur zweimal im Jahr für relativ kurze Zeit unter Hormoneinfluss stehen (ganz anders als Rüden!) würde ich einfach mal schätzen, dass sie sich charakterlich kaum verändern wird!
Ähm, wie meinste denn das jetzt ?? Da kann ich dir nicht ganz folgen ? Der Östrogenspiegel steigt ca. 2 Monate VOR der Läufigkeit bereits an, Schwangerschafts- und Brutpflegehormone kommen nach erreichen des Höhepunktes hinzu und bleiben bis zum theoretischen Wurftermin auf hohem Niveau ... übrigens auch bei Rüden !Gruß, staffy
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Hallo Carla,
ich habe ja zwei Mädels - und kann Dir nur sagen: Ja, natürlich haben sie sich nach der Läufigkeit verändert. Sie sind "erwachsener" geworden.
Die Welpenzeit geht vorbei, und das ist auch gut so. Wir Menschen wollten ja auch nicht ewig Babies bleiben
Dass der TA bei Deiner 11monatigen Hündin schon von Hormonstörungen spricht, wundert mich doch sehr. Wie meinte er das?
Alles was Du beschrieben hast, erscheint mir ganz normal.
Die Entscheidung Kastration musst Du natürlich selber treffen - für mich käme sie nur aus gesundheitlichen Gründen in Frage. (Die kann ich allerdings aus Deinem Bericht nicht erkennen).
Vielleicht schreibst Du noch einwenig mehr über das Verhalten Deiner Hündin -
hi carla,
oi! meine ist jetzt seit knapp 3 wochen heiss - also auf dem wege zur "normalität". sie ist derzeit etwas "widerspenstig" und sehr träge. aber die trägheit schiebe ich AUCH aufs wetter.
das, was du schilderst, entspricht genau dem, was uns unser trainer gesagt hat: mindestens 2 hitzen und erst dann (wenn überhaupt) unters messer. denn erst dann hat die hündin ihre "personalien" komplett entwickelt und ist damit erwachsen. genau so (be-)schreibst du es.
mein TA, den ich bezüglich des op-termins gefragt habe, sagt: 3 monate NACH der hitze (also eigentlich "genau" mittig zwischen zwei läufigkeiten). wir haben das thema kastration auch noch nicht vom tisch, haben aber noch ein paar monate zum überlegen zeit.
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Hallo,
also Emma ist grad auffällig ruhig und pennt sehr viel. Spielen will sie kaum, alles zu viel.
Emma hat diabetes insipidus und das betroffene Hirnareal, in den bei ihr die Störung liegt, ist auch für die Steuerung der Sexualhormone verantwortlich. Das ist natürlich noch kein Grund für eine Kastration. Aber sie war 2x hintereinander läufig (so 6 Wochen dazwischen), und hatte danach ein sehr stark angeschwollenes Gesäuge. Keiner weiß, ob sich das jetzt ständig wiederholt, ihre Hormone waren jedenfalls total durcheinander. Sie hat ganz schön gelitten. Wir haben lange mit dem TA über für und wieder geredet und auch ein zweiter riet uns dazu. Hinzu kommt, dass Emmas Mutter gar nicht sichtbar läufig war, bis auf ein einziges mal, wie ich jetzt in meinem Körbchen seh. Das ist noch ein Hinweis auf hormonelle Störung. Wir haben die Befürchtung, dass sie ständig unregelmäßig läufig sein könnte, bzw. scheinträchtig, wg. dem Hammergesäuge.
Wachsen tut Emma ja seit Monaten schon nicht mehr, obwohl sie den Eltern zu folge hätte größer sein müssen-was solls. Also wegen der Wachstumsfugen mach ich mir also eher keine Sorgen. Mein Problem ist eben, was es für ihre Psyche bedeutet bzw. ihre Reife.
Ich weiß nicht, was das richtige ist, beides hat seine Risiken...grüße Carla
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Zitat
Mein Problem ist eben, was es für ihre Psyche bedeutet bzw. ihre Reife.
Die Entfernung der Eierstöcke (eigentliche Kastration) bedeutet, daß der Hund eine geringere Östrogenausschüttung hat und der Testosteronspiegel ansteigt. Damit kann sich jegliches Wettbewerbsverhalten des Hund, incl. territorialem Verhalten zum negativen ändern. Scheinschwanger kann sie trotzdem werden, denn die dafür verantwortlichen Hormone werden nicht in den Eierstöcken produziert und benötigen keine Läufigkeit um gebildet zu werden.
Verändern wird sie sich, aber in welche Richtung läßt sich biologisch, wissenschaftlich erahnen, aber nicht mit Sicherheit bestimmen.Da sie aber noch nicht vollkommen erwachsen ist wäre es doch sinnvoller eh erstmal abzuwarten, manchmal reguliert sich der Hormonspiegel und eine Diabetes noch mit zunehmendem Alter.
Gruß, staffy
Die besagten Hormonschübe dienen nicht zur Erlangung der physischen, sondern auch der psychischen Reife !!
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Meine Hündin,18 Monate,hat sich auch nach der 2. Läufigkeit sehr verändert.Sie spielt nur noch ganz selten mit anderen Hunden,und nur mit ausgesuchten.
Mit mir spielt sie zwar noch ganz gern,aber wesentlich seltener und irgendwie anders.
Sie ist auch während der Hitze und danach extrem ruhig und lustlos.
Und da sie jetzt zum zweiten mal scheinträchtig ist,und das richtig heftig mit Milcheinschuss und Gesäugeentzündung,lasse ich sie auch (nach der Scheinträchtigkeit) kastrieren.Denn das Risiko,dass die Hammer-Hormontabletten dann 2x im Jahr mit sich bringen,ist mir zu groß.
Vor allem,da ja immer wiederkehrende Scheinschwangerschaften an sich ja schon ein großes Risiko in Bezug auf Gebärmutterentzündungen und dergleichen darstellen...Wenn Dir gleich 2 TÄ dazu raten,würde ich es in jedem Fall auch machen lassen.Besser ein mal eine Op als den Rest vom Leben ein erhöhtes Risiko.
Ich hab mich mit der Entscheidung auch sehr schwer getan,aber in so einem Fall ist es einfach besser uund sicherer.LG und Daumendrück,Elke
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Hmmm,
ja sie bellt jetzt nach den Läufigkeiten viel mehr, v.a. abends und wenn wir uns länger an einem Platz befinden. Bin grad völlig ratlos, was richtig ist. Hab ja noch bis Freitag Zeit, mich zu entscheiden, oder mich vollends verrückt zu machen :irre:Gruß Carla
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Also,wie schon geschrieben: wenn es 2 TÄ raten,würde ich es auf jeden Fall machen!!!
Da bei Deiner Maus ja auch das Gesäuge geschwollen ist,ist sie auch scheinschwanger.Meist wiederholt sich das ja ewig...und das ist eben ein großes Risiko.....
LG Elke
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