Charakterliche Ähnlichkeiten von zusammen lebenden Hunden
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Ich habe ja zwei Wurfgeschwister.
Also, gleiche Rasse, gleiches Alter, gleiche Abstammung, gleiche Erziehung, gleiches Umfeld.
In den (zum Teil rassetypischen) Grundzügen sind sie sich schon ähnlich, trotzdem sind sie charakterlich komplett verschieden.
Mein Rüde ist viel anhänglicher und verschmuster als meine Hündin.
Meine Hündin sucht sich ganz genau aus, wann sie wen mit ihren Zuneigungsbekundungen beehrt.
Meie Hündin ist ganz vorsichtig und zärtlich.
Mein Rüde macht mir ständig blaue Flecken, weil er einfach ein liebenswerter Trampel ist.
Mein Rüde ist fremden Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen, mag fast jeden.
Meine Hündin mag keine fremden Leute. Will sie nicht haben. Ihr Schutztrieb ist auch wesentlich ausgeprägter als der des Rüden, ebenso der Wachtrieb und das territoriale Verhalten.
Dafür ist mein Rüde der Jäger vor dem Herrn.
Sie findet Wild interessant, aber das war's dann. Bei ihm knallen dann total die Sicherungen durch.
Im Kontakt mit anderen Hunden sind sie auch ganz verschieden.
Mein Rüde findet alle Hunde erst mal toll und spannend. Er möchte auch gerne spielen. (Was er halt unter spielen versteht.) Wenn sie ihm zu aufdringlich werden, kriegt er Angst und flüchtet.
Meine Hündin findet andere Hunde ganz interessant, spielt aber nicht einfach mit fremden Hunden. Da muss man sich schon gut kennen.
Nebenherlaufen findet sie gut. Am besten ohne viel Kontakt. Wenn ihr Hunde zu aufdringlich werden, stellt sie das sehr deutlich klar. Sie ist da viel souveräner als mein Rüde, der dafür generell freundlicher ist.
Da gäbe es noch tausend andere Beispiele.
Und trotzdem (oder gerade deswegen) passen sie wie Arsch auf Eimer.
Sie sind die Gang.
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Hi
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Bei uns ist es eher zusammen gerauft haben als Ähnlichkeit zwischen Cocker und Springer Spaniel. Der Cocker ist ruhig, lieb, will eigentlich gemütlich die Welt erkunden, muss nicht zwingend mit anderen Hunden spielen, guckt sich alles an und widmet sich wieder ihren eigenen Interessen. Der Springer würde am liebsten die ganze Welt umarmen und alles und jeden lieb haben, ist halt ein kleines durchgeknalltes Hühnchen die schnell mal abdreht. Also so vom Temperament her zwei Gegensätze. Am Anfang fanden die beiden Cocker den ESS doof. Mittlerweile spielen Cocker Rüde und ESS miteinander und das Cocker Mädel schaut sich aus der Ferne das Theater an. Ist halt kein Spielkind.
Und bei den beiden Cockern hat es halt von Anfang an gepasst weil wir die zusammen als Wurfgeschwister und gemischtes Pärchen geholt haben. Die sind zusammen aufgewachsen und es war schnell klar, dass das Mädel die Chefin ist. Die zwei waren z.B in größeren Hundegruppen schon immer dabei haben aber immer irgendwie zusammen ihr eigenes Ding gemacht
Beide sind unterschiedlich vom Charakter her aber da passt es trotzdem wie Arsch auf Eimer. Sie sind sich doch vom Wesen her ähnlich.
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Man wieder doppelt...
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Meine beiden WSS sind auch recht unterschiedlich. Klar hat Klein-Splash oft Rhians Verhalten kopiert, habe ich teilweise bewusst ausgenutzt in der Erziehung. Aber mir war auch wichtig, die Hunde nicht zu sehr in ein Schema "Mein Idealhund" zu pressen, ich habe Raum gelassen für individuelle Entwicklung. Trotz vieler rassetypischer Gemeinsamkeiten ist Splash ganz anders veranlagt als Rhian.
Mega spannend finde ich, wie sich das Verhältnis der Beiden und auch die Aufgabenteilung mit dem Alter verändert und verschiebt. Aber Splash wird nie wie Rhian werden.
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Allesamt sind grundverschieden.
Vom Temperament, von den Vorlieben (Unverträglich, verträglich, liebt Menschen, hasst Menschen, findet Menschen einfach doof, Möchtegern cool und tatsächlich cool, Hysteriker, Ruhe selbst....
Gemeinsam haben sie nur:
- Kuschelbedürfnis dem Menschen gegenüber
- Fressen gern
- Rennen gern
Selbst im Sport gibt’s Unterschiede, von schnellen Sprintdistanzen bis 5 km bis hin zu Laufyoga, dann aber bitte alles über 20km.
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Vom Charakter sind sie auch tlw. sehr unterschiedlich. Gewisse Verhaltensmuster haben aber alle meine Hunde, aber weniger weil sie es sich voneinander abschauen, sondern wohl eher weil sich meine Erziehung, bzw. mein Charakter in ihnen zum Teil eben auch wiederspiegelt.
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Meine Hundepaare waren immer grundverschieden , sowohl Rasse/Mix, Alter, Größe, Charakter, Temperament, der eine spielte gerne, der andere nicht, trotzdem passte das immer perfekt. Gut die Mädels mussten sich anfangs zusammenraufen, aber später waren sie wie Schwestern und hielten zusammen.
Bei meinem letzten Paar (Rüde und Hündin) sagte mal jemand, sie sind wie ein altes Ehepaar die Händchen halten. Das beschreibt es perfekt …. wir kennen doch alle die Ehepaare die sich mit den Jahren immer ähnlicher werden ? So waren meinen Beiden, so verschieden und doch so ähnlich
Vielleicht wählt man auch unbewusst Hunde die zu einem passen ? Also Grundeigenschaften die einem wichtig sind und darum hat man das Gefühl sie ähneln sich ? Und natürlich prägt man auch selbst die Hunde, durch Umgang, Erziehung, Erwartungen und Umwelt.
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Nö.
Ein paar rassetypische Dinge haben die Jungs gemeinsam, aber jeder hat seine absolut eigenen Eigenarten und sind vom Grundcharakter und auch im täglichen Verhalten sehr verschieden. Da hat die Genetk eindeutig mehr Einfluss, als die gemeinsame Wohnsituation.
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Sehr verschiedene Charaktäre. Auch innerhalb der selben Rasse, des selben Hundetyps.
Aber im Laufe der Jahre des Zusammenlebens wurde meine individuelle Beziehung zum jeweiligen Hund tiefer, eingespielter, die Dinge irgendwie viel lockerer und selbstverständlicher. Da diese Entwicklung bei Mehrhundehaltung ja in ähnlichen Zeiträumen einzelne Hunde betrifft, kann, denk ich, auch so ein Gefühl von hm... Ähnlichkeit entstehen, obwohl man sich einfach nur gut genug in allen Lebenslagen kennt. So wie zwischen Mensch und Hund, läuft es auch zwischen den Hunden, denk ich, die wurden, wenn sie harmonierten, was keineswegs Gleichklang bedeuten muss (das bisherige Dreamteam waren ein 3/4 AmStaff und ein GalgoPodencoMix, die waren grundverschiedenst und dennoch ein kongeniales Duo), irgendwann auch immer enger, selbst im nebeneinander her leben. Man wurde sich, in den unterschiedlichsten Konstellationen das sprichwörtliche alte Ehepaar, ohne dass sich der Charakter änderte. Man weiß nur immer besser, was die Gegenseite von einem will und wie sie tickt und wie man gemeinsam gut auskommt.
Nicht Ähnlichkeit, sondern Teambildung und Beziehung ist, was ich zu erleben meine.
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Der Charakter meiner Hunde könnte unterschiedlicher nicht sein. Selbst die Aussies, obwohl eine Rasse. Ich fand es immer prima, eine ideale Ergänzung.
Ich hab immer gesagt, Felchen und Mexx zusammengewürfelt zu einem Hund wären entweder ein absoluter Traum oder ein absoluter Albtraum
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