Ruhe-Ritual unbedingt nötig?

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit 24.04. stolzer Besitzer eines Kooikerhondje Welpen. Er war am Tag der Abholung exakt 9 Woochen alt.


    Kurz im allgemeinen die Situation: Als Ersthundebesitzer erlebe ich wohl den ganz normalen Welpenwahnsinn wie jeder andere frische Hundebesitzer/in auch.

    Nachdem ich mich paralell durch alle möglichen Foren und Webseiten und Bücher durchgelesen habe, bin ich gestern zu dem Entschluss gekommen,

    dass ich meinen Welpen in den ersten 3-4 Tagen maßlos überfordert habe. Er zeigte immer mehr Stressverhalten (Hat von Tag zu Tag öfters und ausgiebiger seine 5 Minuten bekommen, beißte sich exzessiv in den Schwanz, knibbelte an sich rum und kam nicht zur Ruhe). Seit ich seit gestern das Programm drastisch runtergefahren habe und erstmal sein "Ankommen" und unsere Bindung in den Fokus rücke, habe ich das Gefühl das er nach und nach schon entspannter wird. Natürlich wird sich das erst in den nächsten

    Tagen/Wochen zeigen, aber solange ziehe ich das Minimal programm einfach mal durch und gucke was passiert.


    Immoment ist es so dass er seit Tag 1 bei mir im Bett schläft, letzte Nacht hat er aber auch schonmal den Schlafplatz gewechselt. Tagsüber schläft er

    entweder zu meinen Füßen am Schreibtisch, ein paar meter weiter Links davon an der Wand oder selten mal in seinem Körbchen welches direkt neben meinem

    Schreibtisch steht. Neben dem Bett steht auch eine Box die ich nach und nach versuche ihm schmackhaft zu machen, da kaut er aber meistens nur außen dran rum anstatt sich reinzulegen.


    Immoment halte ich es so das sich Sky nach dem Spazieren gehen relativ frei in meinem Zimmer bewegen kann und sich selbst beschäftigen kann.

    Von Kabeln und sowas halte ich ihn natürlich fern mit dem obligatorischen "Nein", da geht er inzwischen auch tatsächlich nicht mehr ran. Er streunert halt so rum, buddelt

    hier mal ein bisschen, kaut da mal an irgendwas und so weiter und so fort. Das macht er ca. 30 - 90 Minuten bevor er sich dann auf einen der besagten Schlafplätze begibt

    und 1 1/2 - 2 Stunden schläft. Mein Umgang mit ihm zuhause halte ich so ruhig wie möglich. Also ab und zu mal streicheln, ihn wertschätzen, Kontaktliegen, also alles was förderlich ist für die Bindung.


    Auf den 2-3 x 10 Minuten spaziergängen ist er relativ schüchtern, bleibt immer mal wieder stehen oder flüchtet mir zwischen die Beine wenn ihm was nicht ganz geheuer ist. Heute war er aber sehr neugierig und ist schon auf einen Menschen und einen großen, sehr ruhigen Hund zu von sich aus. Also nach meinem Bauchgefühl nach zu urteilen ist hier alles ganz normal.


    So, nun zu meiner Frage: Würdet Ihr mir dazu raten dass ich dringend darauf bestehen soll dass er zeitig nach nach dem spazieren gehen entweder im Körbchen oder in der Box zur Ruhe kommt? Sprich ihn immer wieder drauf setzen bis er schläft?


    Ich müsste noch dazu erwähnen dass ich Sky plane mit ins Büro zu nehmen sobald sich die Krise dahindgehend wieder gelockert hat (Ich rechne mal mit 1-2 Monaten)

    Hier vllt. auch die Frage wie ich mich auf diesen Zeitpunkt optimal vorbereiten kann? Ich würde ihn innerhalb der nächsten Wochen einfach schon mal

    mit ins Büro nehmen wenn nicht soviel bzw. nichts los ist und ihm sein Körbchen unter den Tisch stellen und so nach und nach an die Umgebung gewöhnen. Habt Ihr da vllt. mehr Tipps?


    Danke und liebe Grüße,


    Sky der Kooiker

  • So, nun zu meiner Frage: Würdet Ihr mir dazu raten dass ich dringend darauf bestehen soll dass er zeitig nach nach dem spazieren gehen entweder im Körbchen oder in der Box zur Ruhe kommt? Sprich ihn immer wieder drauf setzen bis er schläft?

    Nein! Tue dir und dem Knirps doch nicht diesen unnötigen Stress an. Das klingt nach einem ganz normalen Welpen. Die entdecken nun mal die Welt, spielen, knabbern Dinge an und schlafen nicht den ganzen Tag. Wäre schlimm, wenn es so wäre!


    Der Hund darf sich auch durchaus mehr als 30 Minuten am Tag an der frischen Luft bewegen und ich würde dafür sorgen, dass er sinnvolle Sozialkontakte zu Mensch und Tier hat.


    Ich würde auch nicht "in den nächsten Wochen" ein "Minimalprogramm" fahren. Du sollst den Hund nicht dauernd überfordern, nein - aber die Zeit alles wichtige fürs Leben zu lernen und die Umwelt als normal kennenzulernen ist jetzt.

  • nein. es klingt als hättest du ein gutes gespür für deinen welpen. behalte das bei.

    und zeig mir mal einer eine tiermutter die ihr tagwerk dauernd unterbricht damit die brut schlaf nach lehrbuch hält ?

  • Hallo ihr zwei,


    vielen Dank für eure schnellen Antworten! Freut mich zu lesen wenn ich meinen bisherigen Ansatz so fortführen kann, dass macht es wie du schon sagst aufjedenfall stressfreier.


    Minimalprogramm war vermutlich unglücklich und auf die momentane Situation sehr drastisch formuliert. Sky hat mir gezeigt dass er gestresst ist und da möchte ich jetzt natürlich erstmal gegensteuern und die Aktivitäten die wir in nächster Zeit machen werden einfach bewusster auswählen. Bis zum Wochenende soll er einfach noch die Zeit haben sich an mich und die nähere Umgebung zu gewöhnen. Ab nächster Woche gibt es dann natürlich in Maßen immer mal wieder was neues zu entdecken. Sei es Hundewiese, Bus fahren und alles was München noch so zu bieten hat. Der Mittelweg zwischen Unter- und Überforderung findet sich dann schon in der Praxis.

  • Die "5 Minuten Regel" würde ich übrigens auch nicht ganz so streng sehen. Natürlich sollte man den Welpen noch auf keinen 2 stündigen Spaziergang die ganze Zeit mitlaufen lassen, jedoch denke ich ist das selbstverständlich. Trotzdem kannst du durchaus mal 1 Stunde oder länger mit ihm draußen sein, dich mit ihm irgendwo hin setzen, zum Beispiel auf einer Wiese, auf die Bank im Park wo viele Fußgänger, Jogger und Radfahrer sind und und und... Ihn einfach beobachten, die Situation ganz genau wahrnehmen lassen, ohne erziehen zu wollen. Besonders wenn er noch etwas schüchtern ist (was aber auch normal ist anfangs) hilft sowas immer sehr und er lernt, in solchen Momenten sich zu entspannen, was dir dann auch später im Büro weiterhilft.

    Da kannst du ihn einfach irgendwo anleinen, ihm seine Decke hinlegen und eventuell noch was zum kauen oder lecken geben und auch da Ruhe vermitteln.

    Ich würde auch darauf achten das wenn Menschen rein kommen ihn erstmal ignorieren, damit er wirklich entspannen kann und weiß:"Hier passiert nichts"

    :bindafür:

  • Minimalprogramm war vermutlich unglücklich und auf die momentane Situation sehr drastisch formuliert. Sky hat mir gezeigt dass er gestresst ist und da möchte ich jetzt natürlich erstmal gegensteuern und die Aktivitäten die wir in nächster Zeit machen werden einfach bewusster auswählen. Bis zum Wochenende soll er einfach noch die Zeit haben sich an mich und die nähere Umgebung zu gewöhnen. Ab nächster Woche gibt es dann natürlich in Maßen immer mal wieder was neues zu entdecken. Sei es Hundewiese, Bus fahren und alles was München noch so zu bieten hat. Der Mittelweg zwischen Unter- und Überforderung findet sich dann schon in der Praxis.

    Sorry, aber irgendwie klingt das übertragen wie eine aktuelle Corona-Ansprache :lol:


    Nein, sorry, ist nicht bös gemeint, erinnerte mich nur gerade daran |)


    Mein Welpe ist nun 14 Wochen alt und der insgesamt 7. der hier eingezogen ist. Ich denk auch, hör auf dein Bauchgefühl, schau, was dem Knirps gut tut, Welt entdecken und Spielen muss der, auch Sozialkontakte haben. In der Wohnung ist mein Weg immer, einfach weiter meinen Alltag zu leben, quasi als wär da kein Welpe. Klar wird mal gestreichelt und es liegt Kaukram rum und auch Spielzeug, aber ich bespaße nicht. Hier ist noch jeder Welpe gut ohne Box oder sonstige Einschränkung gut zur Ruhe gekommen (und der aktuelle ist ein Border Collie, auch der braucht keinerlei "Zwangsmaßnahmen").

    Überforderung kommt von außen, zu viel Input, zu viel übergestülptes. Welpen im Ursprungsrudel (bei ihrer Mutter mit ihren Geschwistern) haben einen guten, selbstregulierten Tagesablauf. Trotz dass da ständig theoretisch Spielpartner zu Verfügung ständen. Es wäre sehr doof gelöst von der Natur, wenn so eine Welpe einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus mit Entdeckungs- und Spielphasen nicht selbst hinbekäme (auch wenn ich immer mal wieder höre, manchen Hunden wurde das weggezüchtet, in meinem Fall aber weder Aussie, noch Sheltie noch Border Collie).

    Wichtig sind die Außenreize und was der Welpe nicht selbst regulieren und beeinflussen kann. Die ersten 2 Wochen Kennenlernen, unmittelbares Umfeld... Zumal wenn der Welpe mit 8/9 Wochen einzieht. Dann ganz langsam Radius, Kontakte, Eindrücke steigern. Bestenfalls nach aufregenden Tagen ein Ruhetag, also nur wirklich ruhige Umgebung. Das muss nicht nur Wohnung sein, sondern z.B. auch das vertraute einsame Feld hinterm Haus oder so. Welpen brauchen Zeit zum verarbeiten. Und dürfen keine permanente Erwartungshaltung aufbauen. Aber in ihrem Tempo Welt entdecken, immer wieder neue Reize und vor allem auch passende Sozialkontakte sind sehr wichtig!


    So ein Welpie-Hirn ist auch schnell überfordert, so dass man sich überlegen muss, wofür nutze ich die Ressourcen. Leinenführigkeit ist z.B. extrem anspruchsvoll, erfodert ständige Konzentration. Wenn da noch zig Umweltreize/Begegnungssituation drauf kommen, wird es schnell zu viel.

    Lieber gezielt mit Menschen mit passendem Hund zum spielen verabreden oder in ruhiger Umgebung mit Schleppleine ohne jedes Leinentraining erkunden lassen. Auch Sitz/Platz und Co frisst Ressourcen und braucht man so schnell nicht. Also sich besser überlegen, was ist wichtig für den Alltag und die kleinen Lernfenster beim Welpen dafür nutzen. Was mir z.B. wichtig ist (nur mir, heißt nicht, dass das irgendwie relevant für dich ist): Umorientierung bei Sichtung von Joggern / Spaziergängern /anderen Hunden. Also zum einen nicht so arg wichtig finden, zum anderen im Zweifelsfall mir zuwenden. Da bin ich mit Enya gerade dran, klappt gut, aber nach spätestens 10 Minuten ist die in belebterer Umgebung (bei uns Talsperre mit guten Ausweichmöglichkeiten) echt platt. Und den restlichen Tag brauch ich dann auch nichts mehr planen oder üben.

    Oder wir verabreden uns gezielt mit einem anderen jungen Hund zum spielen, dann passiert sonst auch nichts mehr. Kein Training oder irgendwas. Aber sie darf sich trotzdem frei bewegen, auf Kaukram rumkauen, den Garten umgraben... Das ist vertraut, ruhige Beschäftigung und stresst hier nicht weiter. Das habe ich bei den letzten Welpen immer ähnlich gehalten und keiner davon hatte ein Problem damit, von selbst zur Ruhe zu kommen. Ich denke, wichtig ist vor allem, dass Welpie immer genug Zeit hat, verarbeiten zu können und man möglichst nicht zu viel / zu lange auf einmal macht. Einen Welpen dann aber in ein Körbchen zu "zwingen", eine "bleib"-Übung draus zu machen, ist ähnlich anspruchsvoll wie Leinentraining und macht mehr schlechter als besser.

    Mit Box oder Welpenauslauf arbeiten kann man sicher, ich kenne einige, die da sehr begeistert von waren. Ich hatte nie den Eindruck, dass dies nötig war, aber ist sicher auch in Ordnung (allerdings ohne Kommandos und "Auseinandersetzung"). Da können andere dann wohl mehr zu sagen

  • Hallo zusammen,


    ich wollte mich nochmal recht herzlich für all die tollen Tipps von euch bedanken!


    Es läuft seit den 3-4 Tagen als ich diesen Thread eröffnet habe schon merklich besser alles. Ich habe das Gefühl mich auf einen guten Tagesablauf mit dem kleinen eingependelt zu haben. Also immer mal wieder was neues entdecken und dann einen oder zwei strikte Ruhetage halten verbessert tatsächlich die gesamte Situation erheblich. Er hat in 3 Tagen jetzt exakt 2 mal gebellt und seine 5 Minuten haben 2 Minuten gedauert. Erstaunlicherweise funktionieren auch Dinge wie Beißhemmung und Stubenreinheit schon merklich besser und ich selbst bin auch das erste mal seit 1 1/2 wirklich entspannt dass alles klappen wird. Er wollte grad zu meinem Laptop Kabel hin und mal anknabbern, 2 mal Nein sagen und 1 mal böse gucken haben gereicht und er ist direkt wieder auf seinen Platz zum weiterschlafen :D


    In der Wohnung ist mein Weg immer, einfach weiter meinen Alltag zu leben, quasi als wär da kein Welpe.

    Danke dir auch Lucy für für diesen tollen Tipp!


    Heute um 16:00 haben wir den ersten Tierarzttermin, hoffen wir mal das gesundheitlich alles in Butter ist. Von der Züchterin weiß ich dass der kleine einen Nabelbruch hat.


    Es gibt noch eine Sache wo ich grad drüber nachdenke, würd mich auch hier über eine Einschätzung sehr freuen: Ich hätte diesen Samstag die Gelegenheit Freunde zu besuchen die eine erwachsene Hündin haben, also ein guter sozialer Hundekontakt. Dazü müsste ich 1 Stunde mit dem Zug hin und 1 Stunde zurück, dort aufhalten würde ich mich so 1-2 Stunden. Meine Welpe wäre zu dem Zeitpunkt 11 Wochen alt.


    Meint ihr ich kann so einen Ausflug ausnahmsweise mal machen oder sollte ich lieber noch 2-3 Wochen warten damit?


    Danke für jede Einschätzung und beste Grüße,


    Sky

  • Super, dass ihr ein gutes Maß gefunden habt! Vergiss nur nicht, das es immer mal Tage geben kann wo es doch anders läuft und man ganz spontan entscheiden muss, wie viel gut tut und was zu viel ist um es dann anpassen zu können. Aber ich denke, das wirst du schon machen ;)


    Zitat

    Meint ihr ich kann so einen Ausflug ausnahmsweise mal machen oder sollte ich lieber noch 2-3 Wochen warten damit?

    Ich sag mal so: Theoretisch wäre es definitiv möglich, solange du jetzt keinen sehr unsicheren Welpen hast der damit noch vollkommen überfordert wäre. Nur die Frage ist, ob du du diesen Stress willst? Und wie ist Sky so im Auto? Als meine so alt war, musste sie sich immer im Auto übergeben, das hat sich dann mit der Zeit "verwachsen" und mittlerweile ist es kein Problem mehr. Was aber, wenn es im Zug passiert? Ich persönlich hätte es dann definitiv nicht gemacht, da ich heute noch merke das sie ab und zu das Auto in negativer Erinnerung hat, zudem ist es im Zug auch für alle Beteiligten sehr unangenehm und da kann man nunmal nicht schnell mal aussteigen.

    Falls es bei euch nicht Fall ist, würde ich ihn dennoch davor nicht füttern, denn der Stress von der neuen Situation allein kann sich auch schon auf den Magen auswirken. Ansonsten natürlich davor eine kleine Runde mit ihm gehen, damit er all seine Geschäfte erledigen kann. :smile:

    Im Zug nehme ihn dann am besten auf den Schoß, so muss er nicht auf dem rutschigen Boden sitzen.


    Und ansonsten finde ich es auch vollkommen in Ordnung wenn der Welpe mal länger wach ist, ihr nehmt ihn ja nicht auf eine Wanderung mit sondern er hat ja viele Phasen wo er sich entspannen oder schlafen kann. Dann lernt er es gleich auch in unbekannten Situationen zu entspannen ;)


    Viel Spaß!

  • Was ist denn die Hündin deiner Freunde für ein Hund (Größe/Rasse, Charakter)?

    Und ist der kleine schonmal Zug gefahren, oder wäre es das erste Mal?


    Ich weiß aus Erfahrung, dass beim Kooiker in den ersten Wochen weniger erstmal mehr ist ?

    Wenn er bereits das Zugfahren kennt und die Hündin entspannt und ruhig ist, könnte man es versuchen. Ich finde aber den Stress mit insgesamt 2 Stunden Zugfahren und dann noch bis zu 2 Stunden in einer neuen Umgebung mit fremden Hund trotzdem nicht ohne.

    Für meinen wäre es definitiv zu viel gewesen in dem Alter. Ruhe lernen und langsam Stück für Stück neue Sachen kennenlernen war da sehr wichtig.

    Mit nem Labbi oder ähnlichem hätte ich wahrscheinlich weniger Bedenken, aber Kooiker sind halt sensibel und speichern besonders negative Erfahrungen lange ab. :hust:

  • Hallo Ihr zwei,


    wow echt klasse Forum hier, so fix kommen so tolle Beiträge und Denkanstöße hier zusammen, ich bin begeistert!


    Und wie ist Sky so im Auto? Als meine so alt war, musste sie sich immer im Auto übergeben, das hat sich dann mit der Zeit "verwachsen" und mittlerweile ist es kein Problem mehr. Was aber, wenn es im Zug passiert? Ich persönlich hätte es dann definitiv nicht gemacht, da ich heute noch merke das sie ab und zu das Auto in negativer Erinnerung hat, zudem ist es im Zug auch für alle Beteiligten sehr unangenehm und da kann man nunmal nicht schnell mal aussteigen.


    Also Auto bin ich mit Sky bisher zweimal gefahren, einmal 6 Stunden vom Züchter nach hause und dann den Mietwagen zurückbringen. Sky ist auch mit der Züchterin Auto gefahren, auf der langen Fahrt hatte er absolut keine Probleme damit, hat 5 Stunden geschlafen. Im Zug saßen wir schon mal 6 Stationen, auch das war kein Problem. Und in der momentanen Situation sitzt man eh maximal mit 3 - 4 anderen Leuten in Sichtweite, wenn er da nun hin macht oder sich übergibt kriegt das eh keiner mit.

    Was ist denn die Hündin deiner Freunde für ein Hund (Größe/Rasse, Charakter)?


    Es ist ein Australien Shepherd, 3 Jahre alt, weiblich und ca. 50 cm groß. Ausgeglichenes Wesen und laut meiner Freunde Welpenfreundlich.


    Ich finde aber den Stress mit insgesamt 2 Stunden Zugfahren und dann noch bis zu 2 Stunden in einer neuen Umgebung mit fremden Hund trotzdem nicht ohne.

    Für meinen wäre es definitiv zu viel gewesen in dem Alter. Ruhe lernen und langsam Stück für Stück neue Sachen kennenlernen war da sehr wichtig.

    Cool dass du auch einen Kooiker hast! Ja, ich habe zu meinen ersten 2 Wochen ja schon einiges geschrieben. Auch ich weiß nun was "Sensibel" eigentlich bedeutet bei einem Hund :D Wobei ich heute ja beim Tierarzt war mit Sky was mega stressig war und auch ca. 2 Stunden gedauert hat weil wir vielen Menschen, Autos und ungefähr 4 Hunden begegnet sind, aber ich bin wahnsinnig überrascht wie gut er das wegsteckt hat. Er hat 1 1/2 Std. zwar gezwickt und war unruhig aber nichts im Vergleich zu letzte Woche.


    Erzähl mal Snicker, ich bin neugierig: Welche negativen Erlebnisse zeigen noch heute Ihr Echo? Und hast du evt. nich Tipps oder Erfahrungswerte für einen Neu-Kooiker besitzen? :)


    PS: Ich habe mich erstmal dazu entschlossen am Donnerstag spontan zu entscheiden ob ich die Tour am Wochenende mache oder noch verschiebe, dass richte ich ganz nach Sky. Ich würde, wenn ich´s mache, einen Mietwagen ausleihen, dass ist deutlich stressfreier als Bahnfahren.


    LG

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