Hund braucht Ruhe - will aber nicht?!
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Wie gesagt, das Problem ist das Karli nicht schläft oder ruht...sobald sich mein Mann oder ich mich bewegen, ist sie mit dabei. Bleib liegen, oder ruhig zählen da nicht...sie ist ständig hinter her...(Verlassensangst?)
Sie macht weil es, weil sie es kann. Begrenze sie (durch Welpenauslauf / Box) oder ruhe mit ihr zusammen.
Die 8-9h sind viel zu wenig.
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10min Übungen sind ganz schön viel, vor allem für einen Welpen!
Wenn ihr mit ihr raus geht - kann sie da auch einfach mal rumlaufen und mit anderen Welpen spielen? Oder ist sie immer an der Leine?
Der Tipp mit dem Welpenauslauf ist gut...ich hab als mein Pudel ein Welpe war leider nicht dran gedacht und monatelang versucht ihm die Box schmackhaft zu machen, aber er hat sie abgrundtief gehasst. Inzwischen liebt er sie (hat er allerdings erst mit 3 Jahren freiwillig so entschieden, weil die meiner Hündin offen rumgestanden ist ).
Der Welpenauslauf muss gar nicht so groß sein, aber es gibt einfach Hunde, die das höhlenartige einer Box nicht mögen. Da ist ein Welpenauslauf einfach praktischer, wo sie wählen können, ob sie weich liegen möchten oder lieber am Boden, Spielzeug und was zum Kauen haben.
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Welpenauslauf finde ich gut damit sie nicht immer hinterherlaufen kann, sie euch aber trotzdem sieht.
Zum runterkommen würde ich sie nicht in eine Box tun, sondern sie fest in den Arm nehmen bis sie schläft, oder mich mit ihr aufs Sofa legen. -
Alternative zum Welpenauslauf wären noch Türgitter/Babygitter, sofern die Wohnung nicht zu offen ist. Damit haben wir viel gearbeitet (und die gibt es heute noch, auch wenn wir sie nur noch selten brauchen).
Hund kann dann nicht hinterher kommen, aber ist auch nicht komplett abgeschottet, wie er bei geschlossener Tür wäre.
Wenn sie gut zur Ruhe kommt, wenn du am Schreibtisch sitzt würde ich das auch möglichst viel nutzen. Man kann ja auch einfach lesen.
Und ein bisschen rumprobieren wo man einen ähnlichen Effekt erzielen kann.
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Okay. Wir werden uns mal umschauen, ob und wo wir einen Welpenauslauf bekommen. Oder ein Türgitter...
Mit dem zusammen hinlegen oder auf den Arm nehmen bis sie einschläft ist nicht möglich, weil wenn der Hund so überdreht ist, beißt sie leider. Und das auch nicht gerade zimperlich. Zu normalen Zeiten, lernt sie gerade das sie nicht zu doll beißen darf (was auch langsam funktioniert), aber wenn sie wirklich "hundemüde" ist, erinnert sie sich daran wohl nicht mehr und beißt zu.
Und wen Hunde und Menschen auch nicht vergleichen soll, vom Verhalten her ist sie in solchen Situationen wie ein quengeliges übermüdetes Kind.
Womit wir dann das ganze Ausmaß des Problems haben.
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Einen ähnlichen Effekt wie am Schreibtisch sitzen, hat eigentlich nur noch das ich mich aufs Bett lege. Sie legt sich dann meist daneben. Das funktioniert mit dem Sofa leider nicht, keine Ahnung warum. Sobald ich in der Wohnstube bin, denkt sie es ist Spielzeit.
Ich kann auch nur zu den Zeiten den Schreibtisch benutzen, wie mein Mann nicht im Homeoffice arbeiten muss.
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Was auch noch gefragt wurde. Welpen gibt es in der nähreren Umgebung nicht. Die meisten Hunde, die Karli trift sind zwischen 3 und 8 Jahre alt. Zweimal die Woche has sie auch die Möglichkeit mit einem 3-jährigen Kleinspitz-Rüden zu toben. Ohne Leine und ganz frei im Garten meiner Eltern. Zwei weitere Hundefreunde sind eine 3-jährige Samojeden-Hündin und ein 7-jähriger Kleinspitz-Rüde - mit beiden spielt sie, wenn wir sie treffen an der Leine.
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Hat einer vielleicht noch eine Idee, wie man den Hund beruhigen kann...? Ich habe manchmal das Gefühl sie wäre wie ein Duracell-Häschen, Batterien rein und es läuft bis es leer ist - Ausschalter gibt es nicht oder zumindest haben wir den noch nicht gefunden.
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Am besten wäre es wenn der Hund gar nicht in diese " nach müde kommt doof" Phase kommen würde.
Dazu müsste man den Tagesablauf kennen und schauen woran es, außer dem nachlaufen, liegt dass er so überdreht.
Bitte nicht an der Leine spielen lassen. Das kann böse Verletzungen geben.
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Mit dem zusammen hinlegen oder auf den Arm nehmen bis sie einschläft ist nicht möglich, weil wenn der Hund so überdreht ist, beißt sie leider. Und das auch nicht gerade zimperlich. Zu normalen Zeiten, lernt sie gerade das sie nicht zu doll beißen darf (was auch langsam funktioniert), aber wenn sie wirklich "hundemüde" ist, erinnert sie sich daran wohl nicht mehr und beißt zu.
Und wen Hunde und Menschen auch nicht vergleichen soll, vom Verhalten her ist sie in solchen Situationen wie ein quengeliges übermüdetes Kind.
Das kenne ich auch mit dem Beißen beim Überdrehen, wo sie sich nicht mehr im Griff hat, bzw. ich auch nicht so ruhig geblieben bin, wie ich gewollt hätte, weil es wirklich weh tut. Ein Notfallplan war: erstmal dem Hund ne Hand voll Futter hin werfen, die er einsammeln muß, dann ist sie schon mal ruhiger, bzw. von den Beinen weg, dann werfe ich ihr einzelne Futterstückchen in die Richtung ihres bevorzugten Platzes. Da legt sie sich dann inzwischen recht schnell hin, nach 5,6 Futterbröckchen, das funktioniert z.B. gut in der Küche, wo nie Action für sie passiert ist. Ich fang dann an abzuwaschen und sie schläft dann oder ich lese in der Küche ein Buch oder mache was am Handy. Dann gehe ich, wenn sie sicher schläft/ruht, ins Wohnzimmer und sie schläft dort alleine weiter oder kommt ruhig mit und schläft dann dort weiter. Bin ich im Wohnzimmer, wenn sie überdreht, ist es schwieriger, weil sie hier zu Anfang viel alleine gespielt hat mit ihrem Spielzeug, da kam sie schwerer zur Ruhe. Insofern half hier tageweise nur die Variante mit dem auf den Arm nehmen (was ich eigentlich nicht wollte, aber naja) Licht aus, Jalousien runter und sie schlief dann recht schnell und ich auch.
Ich glaube auch, daß ihr die Begrenzung des Raumes hilft, zur Ruhe zu kommen, die Küche ist kleiner. Insofern wäre hier ein Welpengitter auch der richtige Ansatz.
Daneben hab ich jetzt ein inzwischen recht gut funktionierendes Sitz geübt, mit dem ich sie auch oft aus dem Schnappmodus rauskriege. Da dann auch länger festfüttern und sie ist runter
Türgitter werde ich jetzt auch bestellen, ansonsten meinte der Trainer, den ich gefragt habe, mit konditionierter Entspannung arbeiten, ruhig auch mal durch Lavendel versuchen zu beruhigen, Entspannungsmusik. Ich singe ihr tatsächlich ein Schlaflied (und mir zur Beruhigung). Neulich hab ich es geschafft, daß sie allein ruhig wurde, als ich das Lied gesungen habe, so nach dem Prinzip konditionierte Entspannung. Und viel kauen lassen
Gut hilft hier der Kontakt mit einem anderen Hund, wenn sie sich die Seele aus dem Leib tobt. Ich denke, es ist auch oft der Verlust der Geschwister/Spielpartner, also oft auch Langeweile/Unterforderung, oder Mangel an hündischer Kommunikation. Deshalb ging es hier besser, seitdem wir den Kontakt haben. Auch ich fühle mich damit viel besser, weil ich nichts schlimmer finde, als wenn Hund keine Tobekumpel hat, da bin ich anfangs an schlechtem Gefühl echt dran eingegangen, bis sie jetzt mit dem Nachbarshund spielt. Kontakt zu Welpen will ich trotzdem noch unbedingt herstellen
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Es gab hier den Tipp, den Hund vor sich zu nehmen u mit der ganzen flachen Hand vor der Brust, leicht festzuhalten. So kommt der Hund nicht an die Hände.
Ich bin nicht so gut im erklären, ich hoffe du verstehst was ich meine
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Konditionierte Entspannung muss man längere Zeit aufkonditionieren.
Der Hund muss aber "jetzt" lernen runter zu fahren und das von sich aus.
Jetzt werden die Grundlagen fürs Leben gelegt.
Lass dem Welpen nicht so viel Raum in eurem Alltag/Leben.
Wenn sie meint spielen zu müssen, wenn du auf dem Sofa ruhst, dann ignorier sie, schick sie weg (nicht wo hin, sondern nur weg von dir).
Und tu das nicht (das zusammen ruhen) wenn sie schon drüber ist, sondern dann wenn sie ruhig ist.
Verhalten lernt und etapliert man in entspannter Umgebung.
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Ich habe hier im Forum dieses Buch empfohlen bekommen und finde es gut :
Wenn ihr euch gegenseitig besser verstehen könnt, findet ihr hoffentlich euren Weg.
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