Schlittenfahren/im Kreis drehen trotz negativer Analdrüsenuntersuchung?

  • Guten Abend,


    unsere Hündin hat vor etwa drei Wochen damit begonnen, sich auf dem Popo immer im Kreis zu drehen. Bei anderen Hunden kannte ich es bisher nur als Schlittenfahren. Wir hatten direkt den Verdacht, dass etwas mit ihren Analdrüsen nicht stimmt, zumal auch ab und an Sekret einfach herausläuft wenn man sie leicht im Gesäßbereich tätschelt. Außerdem hat sie, anfangs immer, mittlerweile nur noch ab und an, mal einen einzelnen hellen Blutstropfen im Kot. Eine Untersuchung diesbezüglich brachte kein Ergebnis. Der TA hat die Drüsen ausgedrückt und meinte auch, da war schon etwas mehr drin, jedoch wären sie nicht entzündet (kein Blut, kein Eiter o.ä.).

    Ich muss dazu noch sagen, dass bei ihr ein Leaky Gut diagnostiziert wurde, sodass ich auch vermute, dass sie einfach aufgrund ihrer Darmproblematik Beschwerden hat.

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Woran könnte es sonst noch liegen?


    Viele Grüße, Verena mir Wanda

  • Ich tippe auch auf Würmer.

    Meine Hündin ist bis vor kurzem auch noch oft Schlitten gefahren, da waren die Analbeutel einfach voll und durchs Kackefressen (andere Baustelle...) hat sie sich dann wohl zusätzlich noch Würmer geholt. Nachm Ausdrücken und einer Wurmkur ist jetzt alles wieder im Lot.


    Ich kann mir vorstellen, dass das bei deiner Hündin eventuell auch so ist.

  • Ich habe direkt zu Beginn eine Kotuntersuchung auf Würmer und Gardien machen lassen, die negativ war. Meine THP meint aber, der Schnelltest im Labor beim Tierarzt wäre eher ungenau, deshalb lasse ich das bald nochmal nachholen (ist auch schon fast zwei Monate her). Verstopfung hat sie nicht, und Rückenschmerzen kann ich so nicht erkennen.

    Karpatenköter Wanda frisst auch manchmal Kot, vor allem ihren eigenen wenn sie ihn getrocknet im Garten hinter der Hecke findet. Das gibt mir auch zu denken.

    Sie war ja zum Ausdrücken beim Arzt, aber es hat sich seitdem nicht gebessert leider.

  • Ich habe direkt zu Beginn eine Kotuntersuchung auf Würmer und Gardien machen lassen, die negativ war. Meine THP meint aber, der Schnelltest im Labor beim Tierarzt wäre eher ungenau, deshalb lasse ich das bald nochmal nachholen (ist auch schon fast zwei Monate her). Verstopfung hat sie nicht, und Rückenschmerzen kann ich so nicht erkennen.

    Karpatenköter Wanda frisst auch manchmal Kot, vor allem ihren eigenen wenn sie ihn getrocknet im Garten hinter der Hecke findet. Das gibt mir auch zu denken.

    Sie war ja zum Ausdrücken beim Arzt, aber es hat sich seitdem nicht gebessert leider.

    Das Problem ist, dass nicht in jeder Kotprobe Würmer oder andere Parasiten zu finden sind ("false negative" - der Test fällt negativ aus, obwohl der Hund Wurmbefall hat, weil im Kot keine Parasitenspuren zu finden sind).

    Ich persönlich spar mir die Kotproben und entwurme einfach pauschal alle drei Monate. Oder eben dann, wenn der Hund Mäuse, Kot oder anderen Mist gefressen hat, der von Würmern befallen sein könnte.


    Wenn sie ihren eigenen Kot frisst, kann das durchaus auf eine Mangelernährung oder Parasitenbefall hindeuten.

    An deiner Stelle würde ich wirklich mal eine Wurmkur geben und schauen, ob es danach besser wird. Wenn nicht, würde ich mich von der THP lösen und einen anderen, unabhängigen Tierarzt draufschauen lassen. Vier Augen sehen mehr als zwei und so weiter...

  • Karpatenköter Den Test habe ich beim Tierarzt machen lassen. Es war auch, wie es sein soll, der Kot von drei Tagen. Ich lasse es demnächst noch einmal testen, schicke es dann aber wirklich ans Labor.

    Eine vorsorgliche Wurmkur kommt für mich nicht infrage. Zumal das für ihren Darm momentan tödlich wäre und alles verschlimmern würde.

  • Ausstrahlende Schmerzen würde ich auch noch abklären.


    Wenn der Hund auch unter Behandlung bzw. unter der "passenden" Ernährung seinen eigenen Kot noch frisst, dann passt was nicht.

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