Offene Pyometra ​

Liebe Forum Gemeinde,

schade das ich unter so einer Gegebenheit meinen 1. Beitrag schreiben muss.

Am Dienstag haben wir Auffälligkeiten bei unserer Hündin, Golden Retriever 12 Jahre alt bemerkt, Schlappheit, Ausfluss und Unwohlsein.

Da wir zuerst dachten Ihr Ausfluss hat mit der Läufigkeit zu tun, hatten wir es erst mal hingenommen.

Am Mittwoch hat Sie dann noch mehr Ausfluss bekommen, gelblich/blutig gemischt, ich bin dann mit Ihr sofort zum TA gefahren, der eine offene Pyometra diagnostizierte.

Er meinte, eigentlich müsse Sie Notoperiert werden, aber in seinen Augen ist Sie zu schwach und würde aus der Narkose nicht mehr aufwachen.

Er hat Ihr dann 2 Spritzen (Antibiotika) gegeben und Blut zur Untersuchung abgenommen, zudem hab ich noch ein Mittel bekommen das die Gebärmutter weiter öffnen soll,

damit das Eiter besser ablaufen kann, dieses Mittel habe ich Ihr jede Std. gegeben.

Gestern bin ich dann noch mal zum TA,

Sie hat dann eine Spritze + Infusion bekommen, ich habe die Infusion 2 mal gewechselt, so dass Sie insgesamt 1,5 Liter von der Infusion bekommen hat. Um 20 Uhr war dann die letzte Infusion leer.

Das Eiter fließt regelmäßig ab, wir wechseln das Tuch alle 15 min.

Ihr Zustand ist allerdings sehr schlecht, sie ist sehr, sehr schwach was mir ziemlich sorgen macht.

Ich habe gestern Abend den TA angerufen und wollte wissen, was bei den Blutwerten rausgekommen ist, er meinte dann das wir das morgen, (also heute) besprechen.

Ich denke das Sie auch eine Blutvergiftung hat, die Augen waren gestern sehr Rot, heute sehen die Augen allerdings besser aus wie gestern, also wieder Weißer.

Ich habe natürlich die Befürchtung das Sie eingeschläfert werden muss.

Sie lag gestern den ganzen Tag mit uns auf dem Boden, wir sind nur zum Geschäft verrichten in den Garten, Man merkt das sie Probleme beim Aufstehen hat..(Schmerzen und schwach)

Trinken tut Sie viel, wenn wir dann in Garten gehen macht Sie einen guten (kurzfristig) Eindruck. (Bis auf das aufstehen, das fällt ihr sehr schwer)

Wir haben heute Nacht bei Ihr auf dem Boden geschlafen und da ich kaum schlafen konnte habe ich mich über Ihre Krankheit im Internet informiert,

bin dann auch auf Forum Beiträge gestoßen wo viele andere Hunde Besitzer sehr schlecht über Manche TÄ geredet haben und das macht mich sehr unsicher.

Ich habe heute um 10:30 den nächsten TA Besuch und wollte fragen ob Sie mir einen Rat geben können.

Wenn Der TA meint, Sie muss eingeschläfert werden, macht es dann nicht doch Sinn eine Notoperation zu versuchen?

Sie ist ja auch schon 12 und im aktuellen Zustand sehr schwach.

PS.

Ich war grade mit ihr im Garten und bin dort 5 min. mit Ihr spazieren gegangen, Sie hat gewedelt und macht dann immer einen guten Eindruck.

Jetzt hat Sie sich in Garten gelegt und wir passen auf das Sie sich nicht leckt und so noch mehr Gift aufnimmt.

Dankeschön Pinky4

Nachtrag: Nachdem Sie seit 2 Tagen nichts essen will, (Außer Leckerlis, diese wollte Sie heute auch nicht mehr) hat meine Frau Ihr Hühnchen gekocht (ca. 200 Gramm)

Diese hat Sie jetzt komplett aufgegessen.

Zitat von corrier

Den Hund einzuschläfern ist sehr endgültig. Von mir bekäme sie diese Chance, aber bei einem Tierarzt, der sich das zutraut und das nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Wenn sie das packt, ist es super, und wenn nicht, hat man das selbe Ergebnis wie nach der Eutha.

Ja, genau so sehe ich das auch.

Zitat von Saron

Sie wurde mit Alizine und Antibiotika behandelt und es gab einen wöchentlichen Ultraschall zur Kontrolle

Als ich mein TA gefragt hatte nach einem Ultraschal, meinte er er habe kein Ultraschall, er hatte Sie dann abgetastet und eben die volle Gebärmutter gespürt.

Zitat von Saron

Evtl das Antibiotikum wechseln, weil von Dienstag zu heute, es sollte schon etwas besser sein

Das Antibiotikum hatte Sie erst Mittwoch Abend bekommen.