Hund mag Freund nicht/ Gassigehen mit anderer Person unmöglich
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Meine Hunde würde ich sowieso keinem anderen zum Spaziergang mitgeben zur Sicherheit der Umwelt. Der einzige, der das Händeln kann ist mein Bruder, der aber 2h weit weg wohnt.
Ansonsten gehen die Hunde eben nur einmal die Straße hoch oder in den Garten, wenn ich krank bin.
Bequemlichkeit verstehe ich nicht, die Hunde sind mein Hobby und es gab bisher noch keinen Tag, an dem ich keine Lust hatte mit ihnen raus zu gehen. Und wenn man doch mal etwas hadert, dann ist es spätestens dann schon wieder vergessen und macht Spaß, wenn man unterwegs ist.
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ich bezog mich auf familien die gemeinsam mit den tieren leben also personen im gleichen haushalt wo aber nur einer den oder die Hunde bewegen kann.
war etwas missverständlich
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was machen eigentlich die familien mit den 1mann hunden so im fall von krankheit , ausfall ode einfach bequemlichkeit? stelle mir das echt anstrengend vor wenn nur einer mit dem hund vor die tür kann.
Ja, das frage ich mich auch oft.
Natürlich ist das MEIN Hund (und der meines Mannes) und wir kümmern uns hauptsächlich um ihn, aber es ist kein Problem, ihn auch mal vorübergehend in andere Hände zu geben. Letztes Jahr waren wir beruflich bedingt 4 Wochen in Asien und Australien. Eine Hundesitterin lebte dann im Haus und kümmerte sich um den Hund. Tagsüber nahm sie ihn mit auf die Arbeit in einer Tierarztpraxis. Alles kein Problem. Ich bekam ihn schadenfrei zurück, er hat sich vorbildlich verhalten und liebte Frauchen immer noch am meisten von allen.
Ich bin froh, dass er so unkompliziert ist und nicht so Extravaganzen an den Tag lebt, die mein Leben einschränken. Ich sitze zu 90% im Home Office, ländlich mit großem Garten, 10% reise ich durch Europa, da kümmert sich dann mein Mann. Und nur wenn wir beide fahren, muss der Hund in Fremdbetreuung, die wir uns auch einiges kosten lassen.
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Nach erst 2 Monaten und beim Tierschutzhund würd ich mich trotzdem nicht zu sehr nur auf "Einmannhund" versteifen.
Männerskepsis ist eigentlich ein Klassiker bei vielen Auslandshunden bzw Hunden, die nicht sonderlich intensiv mit Menschen sozialisiert worden sind. Erklärmodelle gibt es ein paar, weil es wahrscheinlich keineswegs immer "Ein Mann hat dem Hund was angetan" ist.
Mein aktueller Männerskeptiker geht, im Gegensatz zum "Einpersonenrattler" mit dem Mann raus. Alle heiligen Zeiten und eher verdutzt. Aber das ist nicht das Problem, sondern das generelle Anfangsmisstrauen allem menschlichen gegenüber, das groß ud breit ist, nach Testosteron aussieht und zu nah in den Individualbereich des Hundes kommt oder gefährlich rum steht.
Die kleine Schwiegermutter mochte Hund auf Anhieb, raus würd er mit ihr eher nicht. Der Mann wurde 3 Tage verbellt und war unheimlich, hat den Hund wochenlang einfach links liegen lassen, bis Hund irgendwann auf die Idee kam, ins Wohnzimmer zu huschen und den aufm Sofa schlafenden Mann über die Nase zu lecken. (Beinaheherzinfarkt inklusive). Seither geht es. Draußen kann sein, dass Mann den Hund immer noch irritiert, vorallem in Winterkleidung und Vermummung, aber da sieht man regelrecht, dass Hund plötzlich auffällt "Achso, den kenn ich ja" und wieder entspannt.
Anfassen und streicheln lassen, kam vom Hund. Nach einigen Wochen bis Monaten. Praktischerweise ist der Mann nicht so der Hundetyp, das kam dem Hund sehr entgegen. Er wurde nie bedrängt. Heute nach knapp nem Jahr biedert Hund sich fast an. Hauptbezugsperson bin und bleibe ich, aber Hund ließe auch beim Mann mehr zu. (Würde vermutlich aber weniger folgen)
Männer, die ihn bedrängen und zu schnell zu viel wollen, stressen ihn weiterhin. Mit fremden Frauen wird er schneller warm und ließ sich auch völlig problemlos ne Woche notfallsitten und war quietschvergnügt. Nach 2 Monaten wär wohl aber auch das noch nicht stress- oder angstfrei gegangen. Nach 2 Monaten war aber auch der Mann im selben Haushalt noch "wahrscheinlich nicht gefährlich, aber nicht sicher ganz kosher" fürn Hund.
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Das klingt sehr nach Wanda. Zu Männern, die sie erstmal in Ruhe lassen, geht sie schon eher hin oder hat nicht so direkt so viel Skepsis zu Beginn.
Es ist auch nicht so, dass sie partout mit meinem Freund nicht raus geht. Sie geht auch zum Pipi machen in den Garten mit ihm (wenn sie SEHR nötig muss), nur will sie sich nicht vom Haus entfernen solange ich dort bin. Klar ist das blöd, da wir im Schichtdienst arbeiten und ich manchmal Hilfe gebrauchen kann wenn ich nicht viel Zeit habe. Ich wüsste aber auch nicht, wie wir das konkret trainieren sollen. Außer, sie gewöhnt sich langsam an ihn.
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ich bezog mich auf familien die gemeinsam mit den tieren leben also personen im gleichen haushalt wo aber nur einer den oder die Hunde bewegen kann.
war etwas missverständlich
Ist doch bei uns auch der Fall. Da gehe ich halt mit den Hunden und mein Mann halt nicht.
Vielleicht so 1x im Monat gehen wir zusammen ne Runde und er hält eine Leine fest. Und so circa 3-4x im Jahr müssen sie da durch und mit ihm spazierengehen, wenn ich absolut verhindert bin bzw.meine Freundinnen in Süddeutschland besuche. Und falls sie doch nicht mitgehen, dann müssen sie eben in den Garten und fertig.
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Chica kommt aus dem TS und hatte anfangs wirklich Angst vor meinem Mann. Das hat sich erst langsam gegeben. Aus der Angst wurde Skepsis und Abstand, dann wurde er lange "ertragen" und war egal, inzwischen liebt sie ihn sehr. Obwohl er nullkommanix mit den Hunden macht. Ich bin am wichtigsten, dann kommt meine kleine Tochter, aber mein Mann ist auch ....ganz ok.
was machen eigentlich die familien mit den 1mann hunden so im fall von krankheit , ausfall ode einfach bequemlichkeit? stelle mir das echt anstrengend vor wenn nur einer mit dem hund vor die tür kann.
Ich hab das mit Emil. Also er geht nur mit anderen Gassi, wenn ich nicht da bin. Und dann gebe ich ihn nur meiner kleinen Tochter (21 inzwischen, also nicht soooo klein) in die Hand. Die findet ihn zwar nervig, kann aber ganz gut mit ihm umgehen. Chica will auch eher nicht raus, wenn ich nicht mit ihr gehe, nach ein paar Metern isses dann aber ok.
Fiete geht mit jedem mit. Im Urlaub mit unseren Freunden in fremder Umgebung und er kannte sie erst ein paar Stunden. Er war anfangs etwas skeptisch, aber taute sehr schnell auf, als die mit ihm und seinem Spieli an den Strand sind.
Ich finde Einmannhunde sehr anstrengend und wollte das so nicht. Aber Emil hat von Tag 1 nur mich im Fokus gehabt. Er mag alle aus der Familie und ist freundlich und geht kuscheln, oder spielen, aber wenn was ansteht, dann geht nur Frauchen. Bin ich krank oder beruflich unterwegs gehen sie meist in den Garten, oder halt mit der Tochter.
Aber ich denke Bittersweet Symphony das muss bei deiner nicht so sein. Die brauchen halt ihre Zeit. Und die gebt ihr einfach.
Meine Hunde haben so ein Teppichding. Setzt sich irgendwer auf den Teppich, ohne was zu machen, zu rufen, oder sonstwas, dann findet sich nach und nach die ganze Bande ein und fordert Streicheleinheiten (doof bei drei Hunden und zwei Händen).
Vllt kann dein Freund das versuchen. Nur da sitzen. Kommt sie und will Aufmerksamkeit, dann bekommt sie die. Will sie Kontaktliegen, dann eben nur das. Kommt sie nicht, morgen wieder versuchen.
Und eben wirklich herausfinden, was ihr Spaß macht und das mit ihr machen. Kleine Tricks, oder so.
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Genau so würde ich es auch machen an seiner Stelle, aber ``leider´´ist auch er ziemlich liebebedürftig was den Hund angeht.
Und was du schreibst mit Chica klingt auf jeden Fall so, als könnten wir weiter hoffen und ihr die Zeit geben, die sie braucht. Immerhin ist sie kein ängstlicher Hund.
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Das kenne ich auch. Mein Mann will die Hunde ständig bekuscheln am liebsten.
Zum Glück findet unser zweiter Hund das gut, sodass die andere in Ruhe bei mir liegen kann.
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Hast du mal überlegt, deine Fragen in einem Thread zu bündeln? Jetzt gibt es von dir schon mindestens zwei zur Allergie und zwei zur Bindung, und am Ende hängt ja eh alles zusammen und bedingt sich oft gegenseitig.
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