Anfänger, verzweifelt trotz/wegen Recherche

  • CattyDoggy Das finde ich sehr gut! Viele Hundeschulen bieten auch eine Beratung an und helfen beim Aussuchen.

    Zu den Labis und Goldies: Da kenne ich eigentlich nur HD und ED als größtes Problem. Und mal davon abgesehen, dass das leider jeden mittelgroßen bis großen Hund treffen kann, kommt es bei den beiden Rassen auch sehr darauf an, dass man aus seriöser Quelle kauft.


    Edit:
    Boston Terrier gehen leider gerade auch den Weg der extremen Kurznasigkeit und die Continental Bulldoggen, die ich so kennengelernt habe bisher, waren alles ganz schön sture Persönlichkeiten, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. Und das schon im ganz kleinen Alter. Da kommt es sicherlich auch darauf an, welche Führungsqualitäten man so mitbringt. Und Leichtgewichte sind die auch nicht. da hat man schon ne Menge Hund an der Leine.

  • Labbi und Golden müssen aus einer guten Zucht kommen. Verband. Einwandfreie Gesundheitschecks durch die Linien durch. Wie alle anderen - und die grossen im Speziellen - Hunde auch.


    Beim Tierschutz hast du das nicht. Wobei du auch da eine Voruntersuchung machen kannst wenn etwas wichtiges auszuschliessen ist. Und du hilfst halt einem Tier und unterstützt keinen Vermehrer oder schlechte Hobbyzucht.


    Anyway -

    Lies hier im Forum mit. Viel. In einem Jahr weisst du dann sehr sehr viel.

  • Falls es noch nicht kam: In so ner Familiensituation ist fast am Wichtigsten: die Frau muss mit dem Hund können. Ihm körperlich halten können und ihr Wunsch nen Hund wirklich zu haben sollte es auch sein.

    Der TE ist der Mann. Nur, realistisch gesehen, ist bei 90% aller Familien mit Baby oder Kleinkind die Frau die, die tagsüber Hund und Kind managt. Wenn man das wirklich will, also genau so leben, wird man kreativ und es geht einiges. Will man das doch nicht aus voller Überzeugung ist Kind und Welpe Horror. Oder Kind und Hund mit Tendenz zum Artgenossen doof finden. Oder Hund mit Tendenz nach vorne. Oder.

    Und da man seine Kinder vorher auch nicht kennt...Frau stelle sich ein Schreibaby und nen Junghund vor. Da ist man in 2,3 Sekunden am Limit.


    Sonst ist man es, je nach Wohnsituation, Arbeitszeiten und Mithelfbereitschaft des Partners erst später. Aber mindestens bis Kindergartenalter ist Familienhund der Job desjenigen, der mehr daheim ist. Und mindestens bis Kindergartenalter muss man zwei Junge unterschiedlicher Spezies unter einen Hut bringen. Das kann durchaus fordern.


    Bei uns funktioniert das zb nur, weil es meine Hunde sind und ich das so will und auf "Hundeopfer" steh. Dann geht auch ein "komplizierterer" Hund manchmal ganz gut.


    Ansonsten würd ich tendentiell ja eher was kleines, nettes empfehlen. Ja, Begleithundeschiene eher.

  • Ich würde aus gesundheitlicher Sicht die Finger von extremen lassen. Also Zwergwuchs, Riesenwuchs, glubschaugen, brachialer Typ, langer Rücken mit kurzen Beinen...

    passender sind Hunde die einen ausgewogenen Körperbau haben und eben keine extreme.

    Also keine cont. Bulldog oder den Boston Terrier.

    Charakterlich sehe ich auch eher einen

    begleithund.

    Charakterlich braucht ihr was, dass wenig triebig ist und auch in stressigen schlaflosen Wochen nicht noch gearbeitet werden muss. Eher ein Hund den man mit einfachen Mitteln auslasten kann. Also Futter suchen lassen, fun dummy sport...


    Ein Labrador ist gesundheitlich nicht annähernd so kaputt wie eine englische Bulldogge.

  • natürlich wird nichts ohne die Frau entschieden und viele Rassen sind raus gefallen, weil die Frau mit den nicht einverstanden ist. Mit zierlichen 1.60 m will sie zum Beispiel nicht mit einer deutschen Dogge ringen müssen :D

  • Vielleicht hilft es euch ja auch, beim ersten Hund halt Abstriche an euren optischen und „gefährlichen“ Vorlieben zu machen. Kauft euch einen „Polo“ und lernt damit und mit Kind zu fahren. Und nach Kindergartenalter seid ihr im Hundehalterleben angekommen, könnt euch, Hundehaltung und Kind einschätzen und dann wisst ihr auch eher, ob euch ein schwierigerer, grosser Hund (Hummer) immer noch begeistern würde. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

  • Eine Continental Bulldogg oder Oldenburg Englisch Bulldogge soll ja die gesunde Form einer englischen Bulldogge sein oder verstehe ich das falsch?

  • natürlich wird nichts ohne die Frau entschieden und viele Rassen sind raus gefallen, weil die Frau mit den nicht einverstanden ist. Mit zierlichen 1.60 m will sie zum Beispiel nicht mit einer deutschen Dogge ringen müssen :D

    Man muss keine Deutsche Dogge haben, um als 1,60 Frau an seine Grenzen zu kommen. ich bin selbst 1,60 und habe 10 jahre lang einen Aussierüden geführt, der, wenn er gewollt hätte, mich aber sowas von körperlich in die Tasche gesteckt hätte. Zum Glück war der ein Lämmchen. Meine Hündin mit ihren 20 Kilo kann ich ganz gut händeln...kostet aber auch Kraft, wenn die mal richtig steil gehen würde. Aktuell bin ich im 7. Monat schwanger und ich gebe zu: Wenn die jetzt rumspinnen würde, ginge das alles nicht mehr so easy peasy. Man ist wackeliger auf den Beinen, schneller außer Atem und die Kraft verlässt einen schneller. Deshalb sollte man sich auch von kleineren Hunden nicht täuschen lassen. Auch ein 20 Kilo Pokemon wie ich es führe kann einen da schonmal an die Grenzen bringen. Hätte ich vorher nie gedacht, weil ich zwar klein, aber nie schwächlich war. Schwanger und mit Kind ist das alles aber auch nochmal ne neue Hausnummer.
    Und oben wurde es ja bereits erwähnt: Die Frau hat in der Regel Hund und Kind im Alltag um sich. Deshalb solltet ihr auch da absolut zu ihren Gunsten entscheiden.

  • Ich kann auch nur sagen, wartet ab, schaut euch Rassen live an, lernt sie kennen.


    Ich habe selbst einen recht gesunden Retrievermix, fast 8 und ein Kind, 8 Monate. Fakt ist, die Frau (es sei denn die Karenz wird geteilt oder er ist komplett zuhause) muss sich tagsüber um Hund und Kind kümmern. Von dem her muss das für deine Freundin 150% passen. Ich bin recht nervenstark, mein Kind supereasy und auch mein Hund ist die Geduld auf vier Beinen - trotzdem gibt es genug grenzwertige Zeiten, wo ich froh bin, keinen zweiten oder gar jungen Welpen zu haben. Mein Hund ist de facto anspruchslos, hat Nerven aus Drahtseilen (zumindest merk ich das, ich den kleinen Pfitschipfeil regelmäßig wegpflücken muss..) und das wichtigste: er geht wenn er keinen Bock mehr hat. Und zwar auf seinen Platz, nicht nach vorne. Das ist sehr angenehm und mir auch wichtig, weil uns das drin und draußen viel Stress erspart.


    Weg von der Optik, weg von der Ausstrahlung des Hundes, die ANDERE wahrnehmen - es ist euer Hund! Sucht euch einen Hund, mit dem ihr leben wollt, bei dem ihr euch in dessen Gesellschaft wohl fühlt. Man nimmt sich keinen Hund, damit die anderen sehen „uuuuuh der verteidigt sein Herrli gut, na dem klau ich die Brieftasche nicht“. Geht, wenn ihr euch bereit fühlt, ins Tierschutzhaus oder zur Tierhilfe, die euch helfen, einen passenden Kandidaten kennenzulernen. Welpen würde ich mir persönlich in der Situation keinen nehmen.


    Alles Gute euch!

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