Wie würdet ihr entscheiden?

  • So, um unsere aktuelle Lage zu erklären, muss ich etwas ausholen.

    Luna hatte letzten Herbst einen kleinen Knoten an der Gesäugeleiste. Dieser wurde entfernt, leider bösartig. Somit wurde in einer 2. Op vorsorglich die komplette Leiste entfernt. Röntgen Lunge usw aber ohne Befund.

    Im Dezember hatte sie dann eine Gebärmutterentzündung. Parallel wurden auf der 2. Gesäugeleiste ebenfalls Knoten gefunden. So viel die Entscheidung sie kastrieren zu lassen und die 2. Leiste zu entfernen. Da aber bei der Op die Milz verändert aussah, wurde die Leiste drin gelassen und zu der Kastration die Milz entfernt.

    Heute waren wir wegen Herzgeräuschen zum Ultraschall. Eine Herzklappe schließt nicht mehr richtig und sie hat eine Pumpschwäche, die jetzt mit Medikamenten eingestellt wurde.

    Jetzt ist aber ja immer noch die 2. Gesäugeleiste drin, die eigentlich ja noch irgendwann raus müsste, was wir aber jetzt wegen dem Herzen erstmal nicht machen möchten. Allerdings frage ich mich, ob ich ihr das überhaupt noch zumuten soll? Sie hatte von Herbst bis jetzt 3 Ops, die sie alle gut weg gesteckt hat aber jetzt wo die Herzprobleme dazu gekommen sind frage ich mich, ob wir es nicht einfach so belassen wie es ist und die Zeit die uns noch bleibt, einfach genießen sollen.

    Luna ist im März 12 geworden.

    Ich weiß, das mir diese Entscheidung keiner abnehmen kann aber vielleicht war ja jemand in einer ähnlichen Lage oder hat sonstige Erfahrungen damit.

    Danke fürs Lesen...

  • Hi,

    ist da akut was mit der Gesäugeleiste? Also, war diese auch auffällig, oder sollte sie nur prophylaktisch rausgenommen werden?


    Wäre die Entfernung "nur" vorbeugend, würde ich persönlich nicht sofort eine neue OP planen. Dein Bauchgefühl wäre auch meines, nämlich dass sie schon recht viel durch hat, nicht mehr die jüngste ist und das Herz nicht mehr so recht mitspielt... man muss Narkoserisiko abwägen gegen den Nutzen.


    Alles Gute und Gute Besserung für deine Hübsche!


    Edit: hab gerade nochmal nachgelesen, dass Knoten gefunden wurden auf der zweiten Leiste, sorry, hatte ich überlesen.

    Schwierig... würde ich von ihrer Verfassung abhängig machen und mich da auch gut mit dem Arzt absprechen. Wenn die Leiste eh raus muss, vielleicht kann man noch etwas warten, den Hund vorher gut medikamentös einstellen und ein bisschen päppeln... und dann nochmal aufmachen.


    So oder so eine schwierige Entscheidung :tropf:

  • Oje - gut mir Leid für euch.


    Für mich wäre das der Punkt, wo ich lieber versuchen würde die Lebensqualität hoch zu halten und keine weiteren OPs mehr machen lassen. Es ist eine Belastung für den ganzen Hund und mit Herzproblemen speziell. Ich glaube, mir wäre die Gefahr zu gross, dass gleich das nächste Problem nachkommt.


    (Ganz persönlich würde ich im Bereich alternative und experimentelle Medizin weitergucken. Ich kenne mich da beim Menschen recht gut aus und würde wahrscheinlich was raussuchen von dem ich mir etwas versprechen würde (bei gleichzeitig kleinem Risikoprofil) und das auf den Hund adaptieren.)

  • Tut mir leid für euch ...ich persönlich würde meinen Hund nicht mehr operieren, sondern schauen, dass er schmerzfrei leben kann.

  • Huhu,


    ich würde sie in einer Klinik operieren lassen, wenn sie so weit fit ist.

    Die Narkose kann an die Herz-Befunde angepasst und entsprechend überwacht und gesteuert werden.


    Das hier ist aber ja keine Mehrheitsentscheidung.

    Ich würde mich in erster Linie intensiv mit meinem Tierarzt besprechen, dem ich vertraue.


    Alles Gute für Euch.

  • Oje - gut mir Leid für euch.


    Für mich wäre das der Punkt, wo ich lieber versuchen würde die Lebensqualität hoch zu halten und keine weiteren OPs mehr machen lassen. Es ist eine Belastung für den ganzen Hund und mit Herzproblemen speziell. Ich glaube, mir wäre die Gefahr zu gross, dass gleich das nächste Problem nachkommt.


    (Ganz persönlich würde ich im Bereich alternative und experimentelle Medizin weitergucken. Ich kenne mich da beim Menschen recht gut aus und würde wahrscheinlich was raussuchen von dem ich mir etwas versprechen würde (bei gleichzeitig kleinem Risikoprofil) und das auf den Hund adaptieren.)

    Alternativmedizin sind wir dran. Sie bekommt CBD Öl seit dem Winter.

  • Misteltherapie wegen des Tumors schon in Betracht gezogen?


    (Beim Menschen gibts noch spannende Sachen wie LDN (Low Dose Natrexon) bei Krebs - moduliert das Immunsystem bei allen Immunerkrankungen, Krebs und scheint auch bei psychischen Problemen zu helfen durch den Einfluss auf die körpereigene Endorphinproduktion und die Rezeptoren. Sehr experimentell, aber mit guten Resultaten. Nehme an, dass das noch nie jemand mit einem Hund gemacht hat.)

  • Misteltherapie wegen des Tumors schon in Betracht gezogen?


    (Beim Menschen gibts noch spannende Sachen wie LDN (Low Dose Natrexon) bei Krebs - moduliert das Immunsystem bei allen Immunerkrankungen, Krebs und scheint auch bei psychischen Problemen zu helfen durch den Einfluss auf die körpereigene Endorphinproduktion und die Rezeptoren. Sehr experimentell, aber mit guten Resultaten. Nehme an, dass das noch nie jemand mit einem Hund gemacht hat.)

    Misteltherapie bisher noch nicht. Also, zumindest beim Hund nicht. Hab mir das selber aber mehrfach spritzen lassen letztes Jahr wegen einer entzündeten Schulter.

  • Ich würde das auch sehr individuelle vom Hund abhängig machen und das dann mit deiner TA besprechen wie sie das einschätzt.


    Es ist ja jeder Hund anders, die einen sind mit 12 wirklich noch jung geblieben und sonst fit, anderen merkt man das Alter deutlicher an, sie tun sich schwerer mit Eingriffen, der Erholung danach,...


    Unsere alte Hündin hätte ich opperieren lassen, die war auch mit 12,5Jahren noch so fit, wäre sicher steinalt geworden (diagnostischer Fehler) und hat eine OP auch super weggesteckt als sie 12 war.

    Bei Kami wäre ich mir nicht so sicher, sie hat die Narkose der Milz OP schon sehr schlecht vertragen, an Nebenwirkungen alles mitgenommen was ging und brauchte 4 Wochen bis sie wieder die Alte war und da war sie 9.


    Schau also deine Hündin an, besprich dich mit der TA deines Vertrauens und ich würde wohl trotzdem auch erstmal noch warten, bis sie mit den Medis gut eingestellt ist.

  • Ich würde in eine gute Klinik gehen und sie mit engmaschig überwachter Narkose operieren lassen.


    Aber ich sehe auch immer alles auf meine Seniorin bezogen, der ich mit 15,5 Jahren noch habe operieren lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!