Wie würdet ihr entscheiden?
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Es ist eine wirklich schwere Entscheidung ..
Ich für meinen Teil habe nach einer leidvollen Erfahrung beschlossen, dass mir die Lebensqualität wichtiger ist als das Lebensalter.
Meinem Jung ging es bis vor der OP „Bombe“, und dann kam die hoffnungsvolle OP, an die ich mich so sehr klammerte.
Danach lief es, rückwärts und bergab - aber es lief.
Noch in der Rekovalenzzeit von gut 4. Wochen bildeten sich Rezidive, weitere medizinische Eingriffe habe ich daraufhin abgelehnt.
( Lt. der Onko Ärztin hatte er zu diesem Zeitpunkt noch max. 8. Wochen )
Unsere THP erstellte einen Behandlungsplan, der u.a. eine Mykotherapie enthielt, welche bei ihm auch sehr gut anschlug und ihm noch ganze schmerzfreie 6. Monate schenkte
... egal, wie ihr euch entscheidet, es wird die RICHTIGE sein!
Ich wünsche euch alles, alles Gute!
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Luna hatte letzten Herbst einen kleinen Knoten an der Gesäugeleiste. Dieser wurde entfernt, leider bösartig. Somit wurde in einer 2. Op vorsorglich die komplette Leiste entfernt. Röntgen Lunge usw aber ohne Befund.
Im Dezember hatte sie dann eine Gebärmutterentzündung. Parallel wurden auf der 2. Gesäugeleiste ebenfalls Knoten gefunden. So viel die Entscheidung sie kastrieren zu lassen und die 2. Leiste zu entfernen. Da aber bei der Op die Milz verändert aussah, wurde die Leiste drin gelassen und zu der Kastration die Milz entfernt.
Das ist fast identisch mit der Krankheitsgeschichte meines Doggen-Mädels Doba. Auch Mamma-TU, Gebärmutterentzündung und Milz-TU.
Bei uns war es so, dass der Knubbel auf der noch unoperierten Gesäuge-Leisten-Seite nach der Kastration nicht weiter gewachsen ist.
Daraufhin haben wir auf eine weitere größere OP verzichtet und Doba hatte noch eine lange gute Zeit (zwischen Mamma-TU-Diagnose und Tod aus multimorbider Ursache lagen 1,5 bis 2 Jahre)
Doba hat ergänzend die Tumor-Therapie von Heel bekommen.
Ich würde das auch ganz individuell entscheiden - es gibt da nicht nur den einen Weg, den man wählen kann.
Das Hier und Jetzt ist für einen Hund immer wichtiger als das irgendwann.
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Luna hatte letzten Herbst einen kleinen Knoten an der Gesäugeleiste. Dieser wurde entfernt, leider bösartig. Somit wurde in einer 2. Op vorsorglich die komplette Leiste entfernt. Röntgen Lunge usw aber ohne Befund.
Im Dezember hatte sie dann eine Gebärmutterentzündung. Parallel wurden auf der 2. Gesäugeleiste ebenfalls Knoten gefunden. So viel die Entscheidung sie kastrieren zu lassen und die 2. Leiste zu entfernen. Da aber bei der Op die Milz verändert aussah, wurde die Leiste drin gelassen und zu der Kastration die Milz entfernt.
Das ist fast identisch mit der Krankheitsgeschichte meines Doggen-Mädels Doba. Auch Mamma-TU, Gebärmutterentzündung und Milz-TU.
Bei uns war es so, dass der Knubbel auf der noch unoperierten Gesäuge-Leisten-Seite nach der Kastration nicht weiter gewachsen ist.
Daraufhin haben wir auf eine weitere größere OP verzichtet und Doba hatte noch eine lange gute Zeit (zwischen Mamma-TU-Diagnose und Tod aus multimorbider Ursache lagen 1,5 bis 2 Jahre)
Doba hat ergänzend die Tumor-Therapie von Heel bekommen.
Ich würde das auch ganz individuell entscheiden - es gibt da nicht nur den einen Weg, den man wählen kann.
Das Hier und Jetzt ist für einen Hund immer wichtiger als das irgendwann.
Bei uns sind es leider mehrere ganz winzig kleine Knoten. Jetzt, wo sie vom Herzen her nicht gut dran ist, würde eine Op eh nicht in Frage kommen und jede weitere Op nimmt ihr deutlich Lebensqualität.
Was für ein Präparat hast du da gegeben von Heel und verträgt sich das mit dem CBD?
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Hallo, meine Hündin , jetzt fast 11, hatte vor 1 1/2 Jahren auch 2 kleine Knötchen an der Gesäugeleiste. Ich entschied mich direkt , die ganze Leiste rausnehmen zu lassen und nicht gleichzeitig zu kastrieren. Der pathologische Befund sprach von mehreren kleinen Tumoren, von denen einige bösartig waren. Grad 4 ,hohe Neigung zu Metastasen, allerdings sehr klein. Nach der nächsten Läufigkeit traten auf der anderen Seite sehr schnell viele Tumore auf. Auch jetzt wurde die Leiste komplett entfernt: alle Tumore waren gutartig und offenbar unter dem Einfluss der Hormone entstanden. Beide Ops hat sie super verkraftet. Bis jetzt gibt es keine Anzeichen für Metastasen . Eine Kastration zum Zeitpunkt der Tumorentfernung hat wohl keinen Einfluss auf die Bildung weiterer bösartiger Tumore hat, aber sehr wohl die Bildung von gutartigen Tumoren .
Möglicherweise sind die neuen Tumore auch gutartig, aber eine Garantie gibt es da leider nicht.
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Die Sache ist halt die, dass man JETZT noch gut sagen kann, ich verzichte auf die OP und mach ihr das restliche Leben so schön wie möglich.
Fakt ist, dass das restliche Leben ziemlich kurz und manchmal leider auch ziemlich unschön werden könnte.
Ich kann da nur von mir reden, aber ich ganz persönlich würde mir selber, glaub ich, Vorwürfe machen, wenn ich nicht alles Vertretbare und Sinnvolle probiert hätte.
(Das soll nicht heißen, dass MAN sich deswegen Vorwürfe machen sollte. Das sind individuelle Entscheidungen und nur richtig oder nur falsch gibt es da nicht. Man muss halt selber damit klarkommen. Und da wäre mein Problem.)
Solange der Zeitpunkt, an dem es kippt, gefühlt noch weit weg ist, hört sich „Qualität vor Quantität“ gut an. Dem Hund die Strapazen der OP ersparen, Naturheilkunde, usw.
Aber wenn es dann nicht mehr geht, würde ich persönlich mich immer fragen, ob es meinen Hund jetzt nicht vielleicht gut ginge, wenn ich ihn hätte operieren lassen.
Ob er nicht ein langes, glückliches Leben hätte haben können, dass ich ihm versagt habe, weil ich ihm die OP nicht zumuten wollte.
Selbst wenn er die OP nicht überleben sollte, wüsste ich zumindest, dass ich ihm jede Chance ermöglicht hätte.
Nochmal, das soll kein Rat und erst recht kein Vorwurf sein. Das sind nur meine höchsteigenen Gedanken zu dem Thema, meine eigenen Tiere betreffend.
Und natürlich ist es absolut wichtig, Risiken und Strapazen gegen die möglichen Erfolge abzuwiegen.
Besteht eine realistische Chance, dass die OP Erfolg hat?
Dafür muss man einfach mit Experten reden.
Darum würde mein erster Weg jetzt in eine gute Tierklinik führen, wo ich den Hund und seine Krankengeschichte vorstellen und um ehrliche(!) Empfehlungen bitten würde.
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Unsere Tierärztin hat uns gestern vorerst von der Op abgeraten. Das Herz muss halt erstmal medikamentös vernünftig eingestellt werden. Dann werden wir gemeinsam entscheiden, wie es weiter geht.
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Seid ihr in einer Klinik mit guter Onkologie? Der Rest hat von Krebs leider meist einfach nicht so viel Ahnung:| In eurem Fall wäre natürlich eine Klinik anzuraten, die auch noch einen Kardiologen hat... Aber erstaunlich wenige Kliniken sind in allen Bereichen gut aufgestellt.
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Nein, wir haben aber eine gute Tä mit eigenem Labor.
Für den Ultraschall ist gestern extra eine Ärztin aus der Klinik gekommen.
Wir gucken jetzt erstmal, das wir das mit dem Herzen in den Griff bekommen und dann schauen wir weiter. Alles andere macht aktuell keinen Sinn.
Ich danke euch für eure Erfahrungswerte und Meinungen und werde euch aber auf dem Laufenden halten.
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Ich würde auf jeden Fall noch einen Spezialisten für Onkologie befragen.
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