Wie wichtig ist Kopfarbeit für den Hund?
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Hummel mich musst du nicht überzeugen , du hast gefragt ich antworte.
ich sehe bei tieren generell keine notwendigkeit eines hobbies. gibts in der natur wohl nicht, arbeit in unserem sinne auch nicht. regeln in form von konsequenzen klar die gibts in der natur und spiel auch. nur hobbie und arbeit nee.
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Unsere Tiere leben aber nicht in der Natur. Wenn wilde Hunde Bock auf spielen haben, dann spielen die. Wenn die sich an einer Stelle festschnueffeln wollen, dann tun sie das. Wenn die jagen wollen/muessen, dann tun sie das. Ebenso verpruegeln sie fremde Artgenossen oder andere intakte Rueden, die wegen der standhitzigen Huendin Konkurrenz sind.
Tiere, die wirklich wild lebem, fuehren ein voellig anderes Leben. Und allein wegen den staendig wechselnden Bedingungen, hat deren Hirn mehr zu leisten als das unserer Haustiere. Das gilt mAn auch fuer den Koerper.
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Naja, meine Freundin, selbst Hundehalterin, schaut den Jungs und mir zu wie wir Spaß am Tricksen haben - und sagt, ihr Hund darf einfach Hund sein, der muss nichts machen
Allerdings hat er ein Intelligenzspielzeug, wo Leckerchen reinkommen und dann darf er sich die rausfriemeln. Ist nicht schwierig, die Jungs hatten das auch sofort raus.
Sie versteht irgendwie nicht wirklich, dass gemeinsame Beschäftigung einfach Freude macht, und dass es kein Zwang ist, sondern ein Angebot, dass die Hunde sehr gerne annehmen.
Gut, ist halt ihre Einstellung und ihr Hund.
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Ich sehe die Notwendigkeit schon, weil unsere Hunde nicht natürlich leben. Wenn man ausgewilderte Haushunde anschaut, die sich zu einer Gruppe zusammenschließen, die haben auch Nahrungsbeschaffung und Gruppenkommunikation den ganzen Tag. Die brauchen sich nix. Aber ein Hund hat nun mal Spaß an Hobbies zu denen es Regeln gibt. Kenne eigentlich keinen, der da keinen Spaß dran hat, sogar mein Pepe (und der hat weder gern gefressen noch gespielt und konnte nicht mal Sitz) hatte Hobbies. Zufriedenheit und Glücksmomente sind einfach was Schönes und können einem sonst eher reizarmen Leben einen Sinn geben. Und damit meine ich nicht prüfungsreifen Sport - nochmal - das kann aussehen wie es will.
Ist das Leben nicht reizarm ist das ja auch eine Aufgabe. Da schließt sich für mich der Kreis.
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Ist das Leben nicht reizarm ist das ja auch eine Aufgabe. Da schließt sich für mich der Kreis.
da sind wir uns dann einig. meine hunde leben mit und sind überall da wo es eben nicht gesetzlich verboten ist dabei. dementsprechend ist keine reizarmut vorhanden und für uns entfällt damit die notwendigkeit eines hobbies.
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Die Unterscheidung Arbeit-Hobby ist eine menschliche und neuzeitliche "Erfindung" und auf Hunde m.M.n. nicht anwendbar. Hunde unterscheiden da lediglich ob sich ein Verhalten lohnt/es lustbetont ist, oder nicht.
Wenn wir jetzt aber hier plötzlich in menschlichen Dimensionen diskutieren, möchte ich anmerken, dass die Unterscheidung von intrinisischer und extrinsischer Motivation modellhaft zu verstehen ist, in der Praxis aber meist als Mischform vorkommt.
Beispiel: Hobby "Backen": Da kommt auch keiner auf die Idee, zu diskutieren, dass das ja nicht mehr intrinsisch motiviert sei und somit kein Hobby, wenn man das Gebäck hinterher als Lohn für die Mühe isst.
Oder Hobby "Wandern": Nach Definition mancher wäre das kein "intrinsisch motiviertes Hobby" mehr, wenn man als Anreiz für den steilen Aufstieg eine Berghütte anpeilt, auf der es leckere Germknödel gibt...
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Wenn man sieht wieviel Freude Hunde bei der Zusammenarbeit haben können stellt sich einem die Frage nicht ob das Hobby künstlich erzeugt, sprich konditioniert ist.
Ich habe 2 ganz unterschiedliche Hunde die beide nicht zu den Gebrauchshunden zählen.
Trotzdem haben sie Spass an Agility und Obedience und an noch einer Menge anderer Sachen .
Einfach am was zusammen machen.
Grad meinem ehemaligen Angsthund hat das soviel Mut gegeben um auch im Alltag selbst Lösungsstrategien zu entwickeln .
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Ich kenne einfach zu viele Hunde die nichts anders kennen als "halt dabei sein" und die werden spätestens im Alter einfach stumpf. Ganz oft hab ich auch das Gefühl das diese früher oder schneller altern.
Man soll ja auch als Mensch auf seine geistige Verfassung achten um diese möglichst lange gesund zu erhalten. Und Genausowenig wie beim Hund bedeutet das, das man täglich bis zum umfallen tausende Übungen oder Kurse machen muss.
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Grad meinem ehemaligen Angsthund hat das soviel Mut gegeben um auch im Alltag selbst Lösungsstrategien zu entwickeln .
Über einen Angsthund aus dem TS bin ich überhaupt zum Hundesport gekommen. Lange her....
Irgendwer riet mir damals, dass es das Selbstbewusstsein stärkt, wenn der Hund lernt, mit mir gemeinsam Aufgaben zu lösen und Herausforderungen zu meistern. Ich habe dann damals THS betrieben und der Rat war goldrichtig - der Hund blühte regelrecht auf und brannte bald für "seinen Sport".
Das war richtig schön, zu erleben, wie der Hund aus seinem Schneckenhaus kam und geistig immer flexibler und offener wurde.
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Wenn ich Franz‘ Leuchten in den Augen sehe, wenn er einen neuen Trick verstanden hat und wie wir uns beide freuen, wenn er beim shapen etwas richtig tolles erarbeitet hat, finde ich schon, dass das ein Hobby ist. Klar freut er sich über ein leckerchen, genauso wie ich mich über ein Lob für meinen selbstgebackenen Kuchen freue. Aber ich bin auch selber stolz auf meine Leistung, wenn es mal „was neues“ oder kompliziertes war. Genauso wie Franz stolz ist, wenn er einen neuen/schwierigen Trick ganz selbstständig erarbeitet hat.
Uns beide bereichert es. Aber wie bereits geschrieben, er wird nicht verhaltensauffällig wenn er ein paar Tage nicht zusätzlich gefordert wird. Genauso wie ich nicht die Wände hoch gehe, wenn ich mal ne Woche nicht joggen war.
Ich kenne Menschen, wie Hunde, die ohne Hobby glücklich sind und ich kenne solche, die es unbedingt brauchen.
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