Löseverhalten eines unkastrierten Rüden ändern?
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Muss er denn deswegen total oft raus?
Meine Hunde haben kein pipi Kommando, Wissen aber, dass wenn es abends die letzte Runde gab, das sie vorm Haus im Gras die letzte Chance zum entleeren haben. Das nutzen sie beide auch immer nochmal.
Ansonsten kennt mein Rüde ein "weiter" Kommando. Das bedeutet auch genau das, nämlich das wir jetzt nicht alle 2 Meter einen Grashalm markieren und weiter gehen
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Vom Arzt wurde er durchgecheckt,
Heißt was? Wurde auch mal der Urin untersucht ob vllt. eine Blasenentzündung oder ähnliches vorliegt?
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Da unsere Löserunden immer gleich sind, wissen die Hunde recht schnell, dass sie sich da entleeren müssen, weil es dann erstmal eine Weile nicht mehr rausgeht. Reine Löserunde sind bei uns vielleicht 5 Minuten.
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Wegen eines Rüden der nicht gelernt hat richtig zu lösen?
Ich würde ihn an die kurze Leine legen, bis er sich entleert, danach darf er frei laufen. Du musst sturer sein als er, dann klappt das auch. Takeo hat dafür ein Wort, bei dem er lösen soll. Hab es zuerst immer ganz toll bestätigt und wenn es mal beherrscht wird, ist das Problem beseitigt.
Es ist ja bisher nicht geklärt ob ein gesundheitliches Problem dahinter steckt.... Oder habe ich das überlesen?
Newton hat auch ewig gebraucht bis er sich entleert hatte. Am Ende steckte da eine stark vergrößerte Prostata dahinter...
Also, ich hab jetzt noch mal ein wenig genauer beobachtet und bekomme durch euch immer mehr den Eindruck , dass evtl doch etwas Körperliches dahinterstecken könnte, bzw. die Prostata vielleicht der Grund für dieses Gepiesel sein könnte. Ich frage mich nur, ist er für eine Prostatavergößerung nicht eigentlich zu jung? Er ist jetzt ca. 3 Jahre alt und hatte das Löseverhalten schon als er zu mir kam. Es würde aber einiges erklären . Wie war das denn bei euch, RafiLe1985?
Muss er denn deswegen total oft raus?
Meine Hunde haben kein pipi Kommando, Wissen aber, dass wenn es abends die letzte Runde gab, das sie vorm Haus im Gras die letzte Chance zum entleeren haben. Das nutzen sie beide auch immer nochmal.
Ansonsten kennt mein Rüde ein "weiter" Kommando. Das bedeutet auch genau das, nämlich das wir jetzt nicht alle 2 Meter einen Grashalm markieren und weiter gehen
Eigentlich nicht. Deshalb denke ich auch nicht, dass eine Blasenentzündung oder so dahintersteckt.
Och menno, als ob wir nicht schon Baustellen hätten
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Ich frage mich nur, ist er für eine Prostatavergößerung nicht eigentlich zu jung? Er ist jetzt ca. 3 Jahre alt und hatte das Löseverhalten schon als er zu mir kam. Es würde aber einiges erklären . Wie war das denn bei euch, RafiLe1985?
Bei uns war's ähnlich wie bei euch. Newton hat sehr viel markiert. Richtig "entleert" hat er sich eigentlich nie. Newton ist mein erster Rüde. Ich hatte keinen Vergleich. Dachte, das ist vielleicht einfach normal so...
Ab Oktober 2017 war er dann quasi fünf Monate dauerkrank. Da war Newton 3,5 Jahre alt. Vorhautkatarrh, Probleme beim Kotabsatz. Der Kot kam nur noch in Kügelchen. Er hat massiv abgenommen, von 34kg (ja, war zu dick, ich weiß...) auf 29kg. Allgemeine Leistungsinsuffizienz, schließlich noch eine Hinterhandschwäche. Ich war wirklich laufend in der Tierklinik. Ohne Befund. Ich hatte sogar noch darauf hingewiesen, dass man eventuell mal auf die Prostata schauen könnte. Nein, das sähen sie nun nicht indiziert. Der Hund sei so jung. Da war mittlerweile Februar 2018 und Newton fast 4.
Es war mir dann zu blöd und ich bin nach Ulm gefahren zu meinen Eltern, zum Tierarzt unseres Vertrauens. Kaum die Krankheitsgeschichte geschildert. "Ich weiß, was der Hund hat." Hund auf dem Tisch, Finger vom TA im Poppes. Prostata vergrößert. Der Tierarzt wollte dann noch einen Schall machen und direkt kastrieren. Das wollte ich damals aber nicht. Er bekam dann erstmal eine Spritze, damit die Prostata abschwillt und ich es mir bis zum nächsten Tag überlegen kann...
Am nächsten Tag bekam er dann einen Suprelorin-Chip. Innerhalb von 10 Tagen waren alle Probleme weg. Hund gesund.
Im August 2018 habe ich Newton dann kastrieren lassen. Dass die Prostata sich wieder vergrößert, war laut TA sehr wahrscheinlich. Ein zweites Mal Chip musste nicht sein. Ich hatte ja gesehen, wie er wirkt. Newton hatte sich unter der Wirkung des Chips Null verändert. Weder im Verhalten noch das Fell, noch ist er fett geworden. Also hab ich dann Nägel mit Köpfen gemacht.
Für Newton war es eine sehr gute Entscheidung. Rückblickend habe ich mir überlegt, ob ich ihn nicht hätte direkt kastrieren lassen sollen... Aber nein, ich fand es gut so. Erstmal zu sehen, wie es mit Chip ist und dann eine definitive Entscheidung treffen.
Ich würde an eurer Stelle einfach mal den TA drauf ansprechen und ggf. auf einen Tastbefund bestehen. Das ist total einfach und evtl. des Rätsels Lösung.
Alles Gute für euch!
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ich bin nach Ulm gefahren zu meinen Eltern, zum Tierarzt unseres Vertrauens.
Dr. Rückert?
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ich bin nach Ulm gefahren zu meinen Eltern, zum Tierarzt unseres Vertrauens.
Dr. Rückert?
Nein, damals noch nicht Dr. Rückert.
Unser TA ist vor ca. einem Jahr in Rente gegangen leider. Seither bin ich aber auch bei Dr. Rückert.
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Dr.Rückert ist leider minimal zu weit weg. So 520 Km . Leider habe ich hier in der Umgebung noch keinen Tierarzt gefunden, den ich für sehr kompetent halte. Ich bin aber auch etwas vorgeschädigt.
Ich bin ja schon wieder mit den Gedanken bei, was ist wenn...Die Prostata wirklich vergrößert ist und man eine Kastration oder Chip ins Auge fassen muss und er dann vielleicht noch unsicherer wird.
Nun, ein Schritt nach dem nächsten... Also als nächstes TA.
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wie genau muss man sich das denn vorstellen? Dein Hund markiert, immer tröpfchenweise, und am Ende vom Spaziergang kommt immer noch eine größere Menge Urin, wenn er zum markieren ansetzt?
Bei meinem unkastrierten Rüden sieht es so aus: ohne spezielles Kommando darf er sich frei bewegen und nicht-verbotene Gegenstände anpinkeln. Bei ihm sieht es so aus, dass er zu Beginn des Spaziergangs eine größere Menge Urin absetzt und dann nur noch schluckweise markiert.
Aber: meist nach ungefähr 30 Minuten ist er leer. Er hebt dann zwar immer noch das Bein, aber wenn man hinschaut, dann kommt mal noch ein Tröpfchen, wenn überhaupt. So wie wenn man als Mensch eine Urinprobe abgeben soll, aber eigentlich grade auf Toilette war und verzweifelt versucht, wenigstens ein paar Tropfen abgeben zu können.
Er scheint das aber nicht so ganz zu realisieren und hebt weiter sein Bein. Aber es kommen eben immer nur einige wenige Tröpfchen. Wenn wir länger unterwegs sind kommt auch mal gar nichts mehr.
Auf die gleiche Art und Weise markiert übrigens auch meine kastrierte Hündin, die hat aber oft noch länger Urin zum markieren in der Blase, als mein Rüde.
Dann gibt es hier noch die Variante Löse-Kommando, da lasse ich ihn in den Garten oder stelle ihn an eine bevorzugte Stelle, es gibt das Lösekommnando und er pinkelt sich leer.
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Aber: meist nach ungefähr 30 Minuten ist er leer. Er hebt dann zwar immer noch das Bein, aber wenn man hinschaut, dann kommt mal noch ein Tröpfchen, wenn überhaupt. So wie wenn man als Mensch eine Urinprobe abgeben soll, aber eigentlich grade auf Toilette war und verzweifelt versucht, wenigstens ein paar Tropfen abgeben zu können.
Er scheint das aber nicht so ganz zu realisieren und hebt weiter sein Bein. Aber es kommen eben immer nur einige wenige Tröpfchen. Wenn wir länger unterwegs sind kommt auch mal gar nichts mehr.
Jaaa!!!
Genau so!
Besonders witzig, wenn der Rüde kurz vorher Kommando-Pinkeln musste und man dann spontan beschließt, doch noch eine Runde mit ihm zu drehen.
Der Blick!!!
„Nicht dein Ernst jetzt, oder?“
Und dann der verzweifelte Versuch, an allen neuralgischen Stellen doch noch ein Tröpfchen rauszupressen.
Rüdenprobleme...
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