Ständige Beschwerden durch Nachbarin - Was kann ich noch tun?

  • Ich würd dann auch der HV ein wenig die Pistole auf die Brust setzen. anonymisierte Beschwerden nicht mehr beachtet werden, das du dich durch diesen Terror erheblicher in deiner Privatsphäre gestört fühlst und auch soweit es dir möglich ist rechtliche Schritte einleitest.


    Du hast dich schon mehrfach zu den Anschuldigungen geäußert und bist auch bereit in einem persönlichen Gespräch die Sachlage zu klären, wenn darauf nicht eingegangen wird ist dies nicht mehr dein Problem.


    Wenn du deine Nachbarn siehst, Hallo sagen, nicken und was für ar***Löcher denken.


    Sei in dem Falle auch egoistisch. Was soll die HV machen? Hunde verbieten? Du bist Eigentümer! Wenn die anderen HH den Hintern nicht hoch kriegen ist das nicht dein Problem! Sei in diesem Fall dir selbst die nächste!


    Zeig denen das bei dir jetzt Schicht im Schacht ist und deine Geduld aufgebraucht, wenn die "nette" Nachbarin sich mit wem anlegen will ist sie bei dir an der falschen Adresse!

  • Die HV sieht keinen massiven Grund um einzuschreiten :ka: nach 'Beschäftigungstherapie' ist denen auch selten.


    Aus deren Sicht läuft ja alles, also sachlich betrachtet eben alles rund ums Haus.


    Persönliche Angelegenheiten unter Bewohnern, zumal anonymer Art, sind unnötiger Arbeitsaufwand für die meisten HV. Es gibt Verwaltungen denen viel an gutem Hausfrieden gelegen ist ja, aber zu ihrem Alltagsjob zählen Klärungen anonymer Herkunft nicht zwingend.


    In die Tonne kloppen würde ich gar nichts!

    Du hast eine Versicherung, suche einen Anwalt und lass dich beraten, vielleicht findet ihr gemeinsam eine Lösung, das geht ja schon zwei Jahre so :no:

  • RafiLe1985 Hast du dich bereits rechtlich beraten lassen? Was meint der Anwalt? Also: wo könnte man ansetzen?

    Das schrieb sie dazu:


    Gestern habe ich bei meiner Anwältin angerufen. Die gute Nachricht zuerst: Mir kann nichts passieren. Ich bin Eigentümerin und keiner wird mir verbieten können, in meinem Eigentum Hunde zu halten. Einzige Ausnahme wäre, wenn die Hunde (mehrfach) gebissen haben und sie deshalb vom Veterinäramt beschlagnahmt werden. Die schlechte Nachricht: Solange die Person anonym bleibt, wird man nicht viel tun können. Sie hat mir geraten, die Polizei einzuschalten. Das werde ich heute tun.


    Mit meiner Anwältin habe ich gestern früh gesprochen. Sie sagte, solange die Person sich hinter anonymen Schreiben dieser Art bzw. hinter der Hausverwaltung versteckt, kann man wenig machen. Die HV hatte ich ja gebeten, diese anonymen Schreiben zu verbieten. Ob sie das tun wird, weiß ich nicht. Ich habe da noch keine Rückmeldung. Vermutlich müssen sie das mit dem Beirat absprechen.

    Ich nehme an, dass da nur "Anzeige gegen unbekannt" funktioniert. Die Polizei müsste dann ermitteln.

    Da würde dann wahrscheinlich auch die Anonymität aufgedeckt.

    Die Frage ist, ob dann was passiert, was über ein "bitte unterlassen Sie das" hinaus geht.

  • ich les ja die ganze zeit nur mit, aber was mir gerade auffällt....


    Die HV bekommt von A (Anonymus) nen Brief mit ner Beschwerde über RafiLe1985 . Die HV gibt diese Beschwerde an RafiLe1985 weiter.


    Ich glaube, ich würde den Anwalt bitten, ein Schreiben an A (Anonymus) aufzusetzen, mit der Bitte, diese haltlosen Unterstellungen, Beleidigungen und Drohungen zu unterlassen, denn dass es sonst zu einer Anzeige kommt und dann der "Status" der Anonymität "verloren" geht.

    Aber dass RafiLe1985 dennoch bereit wäre, zu einem persönlichen, klärendem Gespräch mit Moderator (würde ich vorsichtshalber immer machen) und sich die Kosten dann geteilt werden können.

    Dieses Schreiben würde ich dann der HV übergeben und diese Bitten, das Schreiben an A weiter zu leiten.

    wenn die sich weigern das zu tun, würde ich sie darauf hinweisen, dass sie bereits Stillepost spielen, wenns von A an RafiLe1985 geht.


    so bekommt A ein Anwaltsschreiben, was evt genug Druck aufbaut.

    Außerdem weiß A dann sofort, dass sein / ihr Verhalten durchaus auch Konsequenzen nach sich ziehen wird, auch wenn er / sie sich hinter der Anonymität versucht zu verstecken.

    und er / sie weiß sofort, dass es eine Anzeige geben wird, wenn das ganze nicht aufhört. und da die HV ja weiß, wer hinter den Schreiben steckt, wird die Polizei schnell raus bekommen, gegen wen die Anzeige gerichtet ist.

  • Ich denke bei den Geschenken nicht an eine Entschuldigung, sondern an Aufmerksamkeit zukommen lassen, die ihr womöglich fehlt.

    Kann man auch nicht ewig machen, klar.

    Leider besteht ein hohes Risiko, dass solche Menschen Freundlichkeit und Entgegenkommen als "Schwäche" werten und dann erst Recht loslegen, weil sie glauben, es sich erlauben zu können. Ich wäre da sehr vorsichtig und rate auch eher dazu, klare Grenzen zu setzen.

  • Ich persönliche würde nicht so viel Energie in die Gedankenwelt/Beweggründe der anonymen Person stecken, Eigenschutz und Abwehr hätten meine vollste Aufmerksamkeit und das Mithilfe der Anwältin. Der muss doch etwas einfallen, wie sie an die HV kommt!


    Edit: Weiß die HV wer der anonyme Schreiber ist? Oder wird das nur vermutet :denker:

    Bei Kenntnis des Urhebers sind das doch greifbare Anhaltspunkte für die Anwältin!

  • Danke für eure Beiträge und Vorschläge.


    Kurz zu Erklärung: Also es gab quasi zwei "Aktionen".


    Die Hausverwaltung hat mich kontaktiert, dass gegen mich (konkret gegen mich) mittlerweile einige Beschwerden wegen Missachtung der Hausordnung vorliegen und sie mich daher zu einem persönlichen Gespräch bitten.


    Weil das nun nicht das erste Mal vorkommt, habe ich direkt geschrieben, dass ich gerne zu einem Sechs-Augen-Gespräch mit der betreffenden Partei bereit wäre, zu anonymen Anschuldigungen aber keine Stellung beziehen werde. Ein paar erklärende Zeilen für die Hausverwaltung, dass mir nicht bewusst ist, dass ich mir etwas zu Schulden hab kommen lassen, habe ich noch beigefügt. Ein Hinweis, dass diese Antwort vertraulich zu behandeln ist, war dabei. Das war am Mittwoch, den 6. Mai. Zurückgehört wegen eines Sechs-Augen-Gesprächs hatte ich nicht.


    Am Dienstag Abend, 12. Mai war dann das anonyme Schreiben im Briefkasten...


    Ich erkläre mir das so: Die Dame hat nicht erreicht was sie wollte... Und versucht es jetzt über diesen Weg. Wie ein trotziges Kind im Supermarkt, dass die Süßigkeiten nicht bekommt. Ich will aber.


    Kamille: Ja, mit der Anwältin hab ich telefoniert. Sie hat mich umfassend beraten, mir erklärt, dass ich nichts zu befürchten habe und mir geraten, einfach mal meine Abwesenheiten zu protokollieren. Ich kann ja eigentlich schon durch meinen Kalender und die Aufzeichnungen am Tablet nachweisen, wann ich wie lange weg war und ob es gebellt hat oder nicht... Aber gut, nun führe ich halt Protokoll...


    Schwabbelbacke Danke, das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Ich warte jetzt erstmal ob noch was nachkommt. Glaube ich ja nicht. Bzw. hoffe ich auch nicht.


    Eben war ich für ne halbe Stunde Einkaufen. In der Zeit hat Hunter dreimal für insgesamt ca. 6 Minuten gebellt. Als ich zurück kam, kam mir das DHL-Auto entgegen und es lagen Pakete im Flur. Ja, da passiert es halt, dass ein Hund mal bellt, wenn es in verschiedenen Wohnungen schellt und Leute durch's Haus laufen...


    Ich denke, das ist im Rahmen.


    Danke nochmal für eure vielen Vorschläge, euren Zuspruch und eure Unterstützung! Das hilft mir sehr. :)

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