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Aber ganz ehrlich ... so rein kategorisch ausschließen würde ich es jetzt in dem rein hypothetischen Fall eines ultra-ultra-selbstständigen oder ängstlichen Hundes - zu dem man wirklich keinen Zugang erhält - nicht. Naütlrich nicht als Dauerlösung, sondern halt temporär.
Warum ausgerechnet bei einem ängstlichen Hund? Warum dessen eh schon grosse Existenznot noch massiv verstärken? Bei einem ultraselbständigen Sturkopp kann ich es ansatzweise noch nachvollziehen, aber einen angstschlotternden oder angststarren Hund mit "Friss oder stirb!" zusätzlich noch unter Druck zu setzen und weiter zu verängstigen - das verstehe ich wirklich nicht!
Ist schon schwer, dass so allgemein zu diskutieren.
Grad bei Angsthunden müsste man ja klären was für eine Angst. Und auch gucken ob der Hund unter Angst überhaupt frisst.
Wenn Futter ein Weg ist, um den Hund für einen Lernerfolg oder einer "positiven" Erfahrung zugänglich zu machen, würde ich den Weg gehen. Und natürlich bringt man den Hund damit in eine Abhängigkeit am Anfang. Ist ja auch irgendwie Sinn der Sache.
Der Hund bewertet ja auch nicht, ob wir ihn nun "unter Druck" gesetzt haben. Angst hat er eh schon ... keine Ahnung, vielleicht sehe ich das auch zu "hart". Ich sag auch nicht, dass ich es 'einfach so' unreflektiert einsetzen würde, sondern nur, dass ich es je nach Hund und Situation auch nicht kategorisch ablehnen würde.
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interessante Frage. Ich hatte in Emils schon anstrengender Junghundezeit zwei Trainer, die mir da auch mit kamen. Den Hund sein gesamtes Futter erarbeiten lassen, damit er mal zuhört. Habe ich nie gemacht. Aus dem Bauch heraus fühlte sich das falsch an. Und bei Emil empfand ich das eh als sinnlos, denn der ist so dermaßen verfressen, dass er über Futter immer zu motivieren ist. Das grundsätzliche Problem war nicht mangelnder Appetit. Abziehen tue ich das schon, wenn wir viel mit Keksen gearbeitet haben.
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Man könnte aber am Ende des Trainings - nämlich genau dann, wenn es grad richtig gut war - den Jackpot hinwerfen und den Hund an Ort und Stelle die gerade für diese Trainingseinheit eingeplante Mahlzeit beenden lassen.
Dann hat man immer noch die gesamte Ration im Training verfüttert ohne dem Hund irgendwas vorzuenthalten.
Dann erarbeitet sich der Hund das Futter aber nicht ganz, sondern nach dem Training wird halt gefüttert.
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Wenn ich es richtig verfolgt habe, gibt es hier nur einen User der wirklich "Futter für Arbeit, keine Arbeit kein Futter" durchzieht?
Ich bin mir ziemlich sicher das Rütter das SO nicht durchzieht!?
Es gibt halt Menschen die ihren Hund ausschließlich als Sportgerät ansehen, bevor solche Leute ihren Hund verhungern lassen weil er halt nicht Arbeitet, landet der für ein Schnäppchenpreis in der Bucht und ein neuer muss her.
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Ich seh da die Gefahr eher bei den Hundebesitzern, die die Sache nicht zu Ende denken und weniger beim bösen Sportler.
Denn jahrelange Erfahrung bei Training und Ausbildung zeigen mir ganz klar, dass der durchschnittliche Familienhundehalter eher dazu tendiert, seinen Hund beim Training (massiv) zu überfordern und soche Denkungsweisen die Bereitshcaft dazu nchmal enorm steigern.
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Man könnte aber am Ende des Trainings - nämlich genau dann, wenn es grad richtig gut war - den Jackpot hinwerfen und den Hund an Ort und Stelle die gerade für diese Trainingseinheit eingeplante Mahlzeit beenden lassen.
Dann hat man immer noch die gesamte Ration im Training verfüttert ohne dem Hund irgendwas vorzuenthalten.
Dann erarbeitet sich der Hund das Futter aber nicht ganz, sondern nach dem Training wird halt gefüttert.
Außerdem gibt es Situationen und Hunde, wo ein "Jackpot am Ende" komplett kontraproduktiv ist...
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Aber ganz ehrlich ... so rein kategorisch ausschließen würde ich es jetzt in dem rein hypothetischen Fall eines ultra-ultra-selbstständigen oder ängstlichen Hundes - zu dem man wirklich keinen Zugang erhält - nicht. Naütlrich nicht als Dauerlösung, sondern halt temporär. Also in wirklich, richtig krassen Härtefällen. Aber nicht bei nem Ottonormaljunghund im Training, bei Sporthunden oder bei Hunden, die halt einfach ihren Hundeführer wegen mangelnder Kompetenz nicht für voll nehmen.
also gerade bei den richtig krassen Angsthunden würde ich niemals auf die Idee kommen, Futter nur gegen Leistung. Evtl verhungert der Hund einfach.
Denn gerade bei diesen Hunden sind stabile und feste Grundsäulen im Leben ein absolutes Muß in jeder weiteren Zusammenarbeit, die dem Hund helfen, ein unbeschwertes Leben in Zukunft führen zu können.
Den Zugang zum Angsthund findet man über die Berechenbarkeit, über die Fähigkeit, die Signale des Hundes zu verstehen, ihm zu zeigen, daß sie respektiert werden und mit dem Bieten eines Lebensumfeldes, das Sicherheit garantiert. Und dazu gehört der zuverlässig gefüllte Napf zusammen mit alltäglichen Routinen.
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Ich glaube nicht das es viele Familienhunde gibt, die "ausschließlich" bei Übungen gefüttert werden.
Ich denke das sind eher Menschen die "irgendeine" Sportart mit dem Hund machen und dabei übermotiviert sind, es sind sicherlich nicht die Sportler die viel Erfahrungen haben.
Aber egal wer es letztendlich ist, ich finde es "A"sozial....wohlgemerkt bei "ausschließlich" und da hat sich hier nur eine Person geoutet.
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