-
-
Wir sind im Normal 2 mal die Woche auf dem Hundeplatz.
Da wandern in knapp 15 Minuten je Hund mal locker Paket Tortellini , Frikadellen oder auch paar Schälchen Alu-Kätzchen i( als Jackpot) in den Bauch.
Wenn ich das nicht abziehe hätte ich rollende Hunde.
Kann halt leider nur über Futter belohnen da der Kleine spielen nicht so kann und auch nicht als Belohnung ansieht.
Zuhaus Kleiningkeiten trainiere ich nicht soviel das es ins Gewicht fallen würde.
Nur kurz und knappe Einheiten.
Ich füttere den Futterbedarf von 3 Wochen auf 4 Wochen verteilt so passt das für uns
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Naja so leicht verhungert ein Hund nicht und die Idee ist ja, dass er, wenn es eng wird über seinen Schatten springt und doch tut, was der Mensch will.
Ich mag den Rütter echt - der ist letztlich doch pragmatisch und versucht vor allem, das Verhalten der Halter zu ändern.
Aber diese (wenn auch nur über einen kurzen Zeitraum begrenzte Futterrationierung) habe ich nie nachvollziehen können.
Klar gibt es verfressene Hunde, die hopsen aber letztlich auch für ein Leckerlie.
Ich verstehe auch die Idee, dass immer gleichbleibend eine bestimmte Person füttert, um hier die Bindung aufzubauen/ zu stärken.
Aber der Hund muss meines Erachtens genug und ungestört fressen können.
Alles Andere ist genauso Zwang und hier sogar existenziell.
Ich sehe das bei meinen Beiden. Beide gesund, normalgewichtig ohne wirkliche Neurosen.
Das Mädchen mäkelt aktuell etwas.
Dann frißt Boris ihr den Rest weg.
Er bedrängt sie nicht, aber wenn sie vom Napf weggeht, ist er dran.
Dann ist es für sie in der Menge zu wenig, für ihn zu viel.
Also bleibe ich die 2 Minuten daneben stehen.
Wenn sie was überläßt, nehme ich den Napf weg und stelle ihn ihr später noch mal in Ruhe und ohne Boris hin.
Allein das erzeugt trotzdem Unruhe und sie sehen immer wieder zu mir hin.
Für einen Hund, der nun aber echt ein Problem hat und wirklich Hunger, ist das schlimmster Stress, nicht in Ruhe satt fressen zu können.
Mal abgesehen, dass es das Futter ja dann in dem Moment gibt, wo der Hund sowieso hochgefahren ist, aufgeregt oder eben ängstlich.
Hunde fressen aber auch gern genüßlich.
Kann man sehen bei Knabbersachen, das wird in Ruhe zelebriert.
-
Ich glaube, ich bin da einfach von meiner Bande verwöhnt in dem Bereich. Wenn sie satt sind, sind sie satt. Und alle sind schlank. Batseba und Bennett könnten eigentlich mal noch so 500 bis 1000 Gramm mehr haben, denn aktuell sind sie mehr als schlank - obwohl hier für alle all you can eat herrscht und sie auch mit Appetit essen.
Pauschalisieren war auch nicht mein Ziel. Bei uns ist es einfach anders. Würde ich bei ihnen die Belohnungen abziehen, hätte ich Gerippe, bei denen die Muskulatur abgebaut wird.
Liegt aber an mehreren Faktoren und sollte deswegen nicht verallgemeinernd sein.
-
Mal doof gefragt... angenommen der Hund bekommt nur Futter für Leistung. Er arbeitet nicht oder nicht gut genug (warum auch immer) - also ergo auch kein Futter. Machen die das dann tagelang so? Ich meine irgendwann muss das Tier doch mal fressen.
Ich habe mal miterlebt, wie sich jemand damit gebrüstet hat, dass sein Hund nicht mehr fährten wollte und er dann 10 Tage lang Folgendes durchgezogen hat: 2x täglich ins Fährtengelände, Futter UND Wasser gabs nur noch dort fürs Fährten. Nichtmal Wasser stand zuhause. Der erzählte dann noch stolz, wie dünn der Hund hinterher war. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, was man da selbst in der Fährte verkackt haben muss, wenn der Hund total verweigert....
Ich habe ihm dazu deutlichst meine Meinung gesagt, das ist ein Armutszeugnis. Danach hat mich der Verein (ich war Gast) nie wieder gesehen... Furchtbar, wenn Leute ihr eigenes Unvermögen am Hund auslassen.
-
Ich hätte mal eine Frage, rein aus Interesse.
Wenn ich das richtig verstanden habe kommt der Großteil der Ablehnung daher, dass davon ausgegangen wird, dass das Futter auch rationiert wird keine Leistung=kein Futter -> Hunger.
Das ist aber ja in der Eingangsfrage nicht explizit so genannt, es gäbe ja, wenn der Hund eben nicht ordentlich arbeitet, noch andere Lösungen. zB mehr füttern, Kleinigkeiten belohnen, am Ende einer Suche o.ä. ein größerer Jackpot usw.
Dann bekommt der Hund ja auch sicher die komplette Ration, das meiste auch relativ kumuliert (beim Gassi oder beim Training und eben nicht gleichmäßig über den ganzen Tag).
Gilt eure Ablehnung da auch noch? In gleichem Maße und v.a. mit welcher Begründung oder Einschränkung?
(Spezialfälle exklusive)
-
-
Naja so leicht verhungert ein Hund nicht und die Idee ist ja, dass er, wenn es eng wird über seinen Schatten springt und doch tut, was der Mensch will.
Ich hab ne Hündin die verhungert lieber als dein "über den Schatten springen".
Wie lange will man da den warten?
Die hat 10! Tage in ihrer ersten Familie nichts gefressen. Gar nichts. Die Leute haben sie dann zurück ins TH gebracht.
Die Leute haben einfach so viel Druck aufgebaut, dass der sensible Hund weder irgendwas richtig machen konnte (sie hat bei mir nie irgendwas von dem gemacht, was man ihr da "vorgeworfen" hat) noch das sie auch nur ansatzweise Futter von den Leuten angenommen hätte.
Und ja, die wäre womöglich wirklich lieber verhungert anstatt zu fressen.
Das ist aber ja in der Eingangsfrage nicht explizit so genannt,
Der Titel des Threads heisst aber deutlich "gesamtes Futter erarbeiten".
Zumind. für mich heisst das Futter nur gegen Arbeit/Leistung. sonst hätte man den Titel anders wählen müssen.
-
Mal doof gefragt... angenommen der Hund bekommt nur Futter für Leistung. Er arbeitet nicht oder nicht gut genug (warum auch immer) - also ergo auch kein Futter. Machen die das dann tagelang so? Ich meine irgendwann muss das Tier doch mal fressen.
Ich habe mal miterlebt, wie sich jemand damit gebrüstet hat, dass sein Hund nicht mehr fährten wollte und er dann 10 Tage lang Folgendes durchgezogen hat: 2x täglich ins Fährtengelände, Futter UND Wasser gabs nur noch dort fürs Fährten. Nichtmal Wasser stand zuhause. Der erzählte dann noch stolz, wie dünn der Hund hinterher war. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, was man da selbst in der Fährte verkackt haben muss, wenn der Hund total verweigert....
Ich habe ihm dazu deutlichst meine Meinung gesagt, das ist ein Armutszeugnis. Danach hat mich der Verein (ich war Gast) nie wieder gesehen... Furchtbar, wenn Leute ihr eigenes Unvermögen am Hund auslassen.
Nur allein beim lesen will ich Der arme Hund
-
Ich hätte mal eine Frage, rein aus Interesse.
Wenn ich das richtig verstanden habe kommt der Großteil der Ablehnung daher, dass davon ausgegangen wird, dass das Futter auch rationiert wird keine Leistung=kein Futter -> Hunger.
Das ist aber ja in der Eingangsfrage nicht explizit so genannt, es gäbe ja, wenn der Hund eben nicht ordentlich arbeitet, noch andere Lösungen. zB mehr füttern, Kleinigkeiten belohnen, am Ende einer Suche o.ä. ein größerer Jackpot usw.
Dann bekommt der Hund ja auch sicher die komplette Ration, das meiste auch relativ kumuliert (beim Gassi oder beim Training und eben nicht gleichmäßig über den ganzen Tag).
Gilt eure Ablehnung da auch noch? In gleichem Maße und v.a. mit welcher Begründung oder Einschränkung?
(Spezialfälle exklusive)
Ich greife die einzelnen Punkte mal auf:
Hund arbeitet nicht ordentlich und daher mehr Futter, damit er trotzdem satt ist: Gefahr der Fehlverknüpfung, dass weniger Anstrengung mehr Belohnung bringt.
Hund arbeitet nicht ordentlich und daher Kleinigkeiten belohnen: Beim Hund, der die Übung noch nicht verstanden hat, absolut sinnvoll. Hat er sie aber verstanden und arbeitet einfach schlampig, bestätige ich nicht das gewünschte Verhalten sondern auch wieder halben Einsatz.
Am Ende der Fährte Jackpot: Bei hektischen oder schlampigen Suchern verstärkt das gern das Problem: Irgendwie schnell zum Ende kommen und den Weg dahin gerade mal so ausarbeiten, dass man ankommt aber keine Zeit verplempert. Für ein konzentriertes, ruhiges Suchbild bei diesen Hunden eine Katastrophe. Meine Hunde sollen die Fährte gründlich ausarbeiten (der Weg ist das Ziel, nicht das Ende) und nicht auf den Jackpot am Ende geiern. Meine Hunde erhalten am Ende keinen Jackpot, sie würden dann zu schnell werden und ich baue mir dann ein Problem ein, dass ich ohne Jackpot gar nicht hätte.
Darüber hinaus möchte ich bei actionreichem Training keinen vollgefressenen Hund. Daher gibt es morgens im Napf auch die kleinere Portion und abends vor dem Schlafen die große Hauptration.
-
mein Hund erarbeitet sich ständig sein Futter. Er ist da, er beschwert sich nicht wenn ich ihn voll brabbel, er motiviert mich zu leichter Körperlich Bewegung, 3 bis 4 Mal täglich, er bringt mich mindestens einmal täglich zum Lachen. Mein Hund macht also den Job eines Therapeuten, eines Personaltrainers und meines persönlichen Commedians. Der hat sein Futter mehr als verdient. Vor allem hat er auch mal 10 Minuten mit sich alleine und seinem Futter verdient. Ganz ohne die Sorge: Hab ichs jetzt richtig gemacht?
-
Der Titel des Threads heisst aber deutlich "gesamtes Futter erarbeiten".
Zumind. für mich heisst das Futter nur gegen Arbeit/Leistung. sonst hätte man den Titel anders wählen müssen.
Hhm, es wird sich auch auf einen anderen Thread bezogen, wenn man ihn kennen würde, könnte sich das vll. auch aufschlüsseln
Aber grundsätzlich wäre die Konsequent beim Titel "gesamtes Futter erarbeiten" für mich auch: "wer nicht arbeitet, bekommt nichts zu fressen".
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!