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Der Mensch ist vor langer Zeit auch durch den Wald gelaufen und musste sich sein Essen "erarbeiten".....aber die Zeiten ändern sich.
Es gibt Abermillionen Hunde auf der Erde die sich ihr Fressen immer noch täglich "Erarbeiten" müssen und überleben das auch sehr lange....aber mögen muss ich das nicht.
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Meine Welpen bekommen eine Zeit lang gar kein Futter aus dem Napf. Bis jetzt ist noch keiner in eine stressinduzierte Sinnkrise gestürzt oder hätte irgendetwas schlecht gelernt.
Allerdings bilde ich mir auch nicht ein meine Hunde wären freiwillig bei mir (ich habe sie auch gekauft und nicht adoptiert oder ähnliches), ich muss mir nicht einreden sie wären nicht existentiell von mir abhängig und mir ist vollkommen klar, dass ich über Grundbedürfnisse bestimme, egal ob im Napf oder anderswo.
Bei meinen Hunden scheint die moderne menschliche Erwartungshaltung, dass man alles ohne Gegenleistung angereicht bekommt zum Glück noch nicht angekommen zu sein. Wäre auch eher blöd, sonst wären sämtliche Tiere vor lauter Stress schon ausgestorben.
Wie bekommen deine Welpen denn ihr Futter ?
Ich nehme an aus der Hand, oder ?
Müssen sie dafür was tun und bekommen nichts wenn sie es nicht (richtig) tun ?
Magst du ein bisschen erzählen wie du das Handhabst?
( meine Güte, so viele Fragen ^^ )
Aus der Hand, beim Futtertreiben, im Futterquadrat (Fährte), usw. Also ja, Futter gibt es nicht umsonst und in logischer Konsequenz gibt/gäbe es auch nichts, wenn das Verhalten nicht passt.
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In meinen Augen macht es aber einen großen Unterschied, ob ein Tier sich halt selbst Futter beschaffen muss, oder ob es dafür irgendwie herausfinden muss, was der (oft genug völlig unverständlich handelnden) Mensch da wohl möchte.
Der Hund kann ja eben grad nicht wie ein Wildtier Nahrung suchen, jagen etc. sondern soll ja im Grunde genau entgegen seiner Instinkte handeln. Und das macht die Sache für mich unfair. Zumal es einfach genug HH gibt, die eben nicht in der Lage sind, ihrem Hund zu vermitteln, was sie wollen. Und wenn man dann auf die grandiose Idee kommt, Futter nur noch gegen "Arbeit" zu geben, weil die Erziehung irgendwie nicht funktioniert, der Hund aber weiterhin keinen Plan hat, was er denn tun soll, finde ich das schon sehr grenzwertig.
Klar kommt Hund auch irgendwie damit zurecht, bleibt ihm ja nun auch nichts anderes übrig, das heißt aber noch lange nicht, dass man das Ganze nicht kritisch sehen darf.
Was das nun damit zu tun hat, ob der Hund freiwillig bei mir ist oder nicht (natürlich ist er das nicht), verstehe ich nicht.
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Wieso sind eure Hunde nicht freiwillig bei euch?
Würden die weglaufen und nie mehr wiederkommen wenn es die möglichkeit gäbe?
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Wieso sind eure Hunde nicht freiwillig bei euch?
Würden die weglaufen und nie mehr wiederkommen wenn es die möglichkeit gäbe?
Nicht freiwillig, weil sie nicht mitreden konnten, als ich entschied, dass sie nun bei mir leben. Da sie Opportunisten sind, bleiben sie, weil sie wissen, dass es sich lohnt und weil sie die Regelmäßigkeit kennen und nur eben ihr Leben bei mir. Es ist nicht so, dass sie aus reiner Liebe und Zuneigung bei mir sind.
Wobei mein Rüde schon sehr deutlich gemacht hat, dass er bei mir sein will, selbst wenn es ihm woanders sehr gut ging.
Zum Thema : Ich gehöre auch zu denen, die nichts davon hält, das gesamte Futter erarbeiten zu lassen. Meine Hündin würde mich irgendwann stehen lassen und sich anderweitig eine ruhige Mahlzeit verschaffen. Sie ist ja nicht doof... Mein Rüde würde das zwar mit machen, aber Hibbel der er ist, würde das furchtbar nach hinten los gehen.
Ich nehme mir das Recht raus wenigstens einmal am Tag eine Mahlzeit in Ruhe zu mir zu nehmen und gestehe das auch meinen Hunden zu.
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Wieso sind eure Hunde nicht freiwillig bei euch?
Würden die weglaufen und nie mehr wiederkommen wenn es die möglichkeit gäbe?
Naja, die Hunde werden ja idR nicht gefragt, ob sie bei einem einziehen wollen und leben in Abhängigkeit von uns. Das heißt ja nicht, dass der Hund deswegen nicht gern bei seinem Menschen Menschen ist, es ihm schlecht geht o. ä., aber wirklich entscheiden, ob es nicht doch woanders leben möchte, kann ein Haustier nicht.
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Wir ALLE konnten uns unsere Eltern nicht aussuchen.
Und es gibt Menschen die Essen 5 mal am Tag und andere einmal, wenn der Mensch das kann, kann das ein Hund schon lange.
Wenn jetzt ein HH meint sein Hund muss sich komplett alles Futter erarbeiten, finde ich das nicht gut aber Tierschutzrelevant ist es für mich nicht.
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Ja stimmt....ein Hund bleibt dann immer unser "Kind" um das wir uns gut kümmern müssen!
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Zieht ihr dann auch nichts ab, wenn abends Training war? Meine Maus wird in Moment noch mit sehr viel Futter gearbeitet (Stichwort Futtertreiben) und bekommt da ordentlich Futter. Da Training immer abends ist (bis auf Fährte, da bekommt sie danach was) habe ich dann immer ein bisschen abgezogen. Sie ist schmal ja, aber laut Tierarzt in topform. Mich würde mal interessieren, ob es dann besser wäre sie trotzdem normal zu füttern. Da gibt's pro und Kontra, deshalb würde mich das mal interessieren, wie ihr das seht.?
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