Schwarzkümmelöl gegen Zecken?

  • Bei Takeo hat es wenig gebracht. Hatte es ihm auf das Fell gestrichen.


    Er ist geimpft und bekommt das Zeckenmittel mit der Spritze.


    Ich bin nur ein Gegner von sofortigen Rufen „Verschwörungstheorie“ Irgendwie scheint jeder der sich Gedanken über Alternativen macht, sofort ein Anhänger davon zu sein. Nachdem ist nicht mehr erlaubt.


    Informationen dazu finde ich sehr gut und Aufklärungen sind hilfreicher als Schubladen.

  • Der Begriff passt hier auch ueberhaupt nicht bzw. ich kenne keine einzige Verschwoerungstheorie die die ueblichen Zeckenmittel als Teil einer Geschichte/Erklaerung/... nennt. Und genau das macht die Sache ja aus ;)

  • Wenn man bei dem Ganzen ne Pharmaverschwörung wittert (kommt nämlich nicht selten vor), dann wäre der Begriff Aluhut wohl durchaus passend.

    Will man aber hier einfach unvoreingenommen an unterschiedliche Methoden ran gehen um objektiv zu urteilen, dann ist der Begriff wirklich nicht ganz passend.

  • Er ist geimpft und bekommt das Zeckenmittel mit der Spritze.

    Mit der Spritze?

    Kenn ich gar nicht, weisst du wie das Mittel heisst?


    Ich kenne für innere Anwendung nur die Tabletten.



    Bzgl Kokosöl, naja es ist schon wissenschaftlich Bewiesen, dass gewiesse Bestandteile davon die Zecken abhält (irgendeine Säure mit L).

    Allerdings nur wenn man sie auf den Körper aufgibt (also verfüttern bringt gar nichts) und selbst dann muss man noch gucken wegen der Konzentration im Öl.


    Ich denk bei Kokosöl, wenn ein Hund eh kein starker Magnet ist, kann das durchaus "ausreichen".

  • Diese Studie aus 2008 bzgl. der Laurinsaeure ist..ja..wie genau.

    Sagen wir mal so: Da testen 2 Mitarbeiter von Person A die Wirkung von Laurinsaeure auf Zecken. Person A hat ein Patent auf ein Mittel bei dem Laurinsaeure als Wirkstoff angegeben ist und verkauft das bereits seit einiger Zeit. Die 3. beteiligte Person, hat bereits 1999 bzgl. Anti-Zeckenmittel geforscht..zusammen mit Person A (Kokosoel wird in der Studie nicht erwaehnt). Ein Schelm der Boeses denkt ;)

  • Kokosöl hat hier gut geholfen beim BC, beim Labbi gar nicht. Gleiches Gebiet mit sehr vielen Zecken. Also nichts mit Stadtgassis.

    Ich glaube das kommt auch sehr auf den Hund an. Shezza war noch nie ein starker Zeckenmagnet, mit dem Kokosöl hatte er dann vielleicht noch eine im Jahr.

    Bei Yuna hat das aber wie gesagt überhaupt nichts genützt, bei ihr kann ich die Biester dafür sehr leicht abpflücken.

    Durch @Lorbas Erfahrungen habe ich mich dann aber doch intensiver damit beschäftigt und beide bekommen jetzt Bravecto.


    Schwarzkümmelöl hat hier aber bei beiden gar nichts gebracht.

  • Naja dass eine Pflanze, die bekanntlich antibakteriell, antiviral und antizid wirkt, auch gegen Flöhe und Zecken helfen könnte, ist jetzt nicht ganz so weit hergeholt.
    Die Anwendungsweise (Tropfen ins Futter) ist wie bei Bravecto und die Warnung vor lebertoxischer Wirkung erinnern an SpotOn. Hier wäre interessant, ob ein großer Unterschied zu Schwarzkümmel-öl. besteht.

    Kokosöl als Zeckenmittel ist mir jedoch neu. (Einreiben, Spot-on oder ins Futter?)

    Danke jedenfalls für eure Erfahrungsberichte!

  • Ich glaube, jede Hundehalterin hält ständig Ausschau nach wirksamen, dabei aber "sanften" Mitteln gegen Zecken. Uns allen widerstrebt doch der Gedanke, den Hund innerlich oder äußerlich mit Insektengiften präparieren zu müssen. Ich lese jedenfalls interessiert jede Meldung über neue Mittel und Methoden zur Zeckenabwehr.

    Nur gibt es nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand noch keine wirksamen Alternativen.


    Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen waren Zecken zwar eklig, aber harmlos. Da gab es zum Thema Zecken allenfalls ein paar Tips, wie man sie am besten rausdreht. (Kontinentale Zecken rechtsrum, englische linksrum ;))

    Aber diese Zeiten sind leider vorbei. Heute müssen wir die Zeckenprophylaxe sehr ernst nehmen.

    Es fällt eben in den Bereich Naturheilkunde (=/= Homöopathie!), die hat ihre Grenzen, aber durchaus auch ihre wissenschaftlich eindeutig anerkannte Berechtigung.

    Nur zur Klarstellung: Naturheilkunde im Sinne einer Behandlung mit wirksamen Substanzen wie Kräutern usw ist eine Sache, was aber die Homöopathie betrifft, gibt es auch nach vielen Jahrzehnten noch keinen einzigen wissenschaftlichen Nachweis einer Wirksamkeit, die über den Placeboeffekt hinausgeht.

    Meine (nicht Stadt-)Hunde bekommen jetzt also wieder etwas Knoblauch und Schwarzkümmelöl ins Futter und heute als Sofortmaßnahme einmal Kokosöl ins Fell. Damit sind wir zeckenfrei (oder vielleicht 1 oder 2 aufs Restjahr).

    Sollten wir mehr haben würde ich auch zu chemischen Mitteln greifen, so finde ich sie aber einfach unnötig.

    Und da sehe ich einen wesentlichen Irrtum: Es gibt keinen Gegensatz zwischen "böser" Chemie und "guter" Pflanze. Chemie ist nicht nur das, was als Tablette, Medikament oder Halsband vom Tierarzt verkauft wird. Substanzen wie Knoblauch und Schwarzkümmelöl sind ganz genauso Chemie. Und das deren chemische Wirkung für Hunde nicht harmlos ist, ist belegt.


    Dagmar & Cara

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