Erster Hund im Leben gesucht - oder doch lieber warten?
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Moin moin!
Ich bin neu hier im Forum, heiße Alexander, werde bald 30 Jahre alt und lebe zusammen mit meiner Freundin (26j) und einer Katze (4,5j) in einer 67qm großen Wohnung.
Wir haben schon oft darüber geredet, dass wir irgendwann einen Hund möchten. Da in den kommenden 1-2 Jahren Kinder geplant sind, war meine Freundin der Meinung, einen Welpen vor dem Kind aufzuziehen, damit er schon erzogen ist und dem Kind nichts tut. Nun haben wir in letzter Zeit immer öfter darüber geredet und ich denke es soll so weit sein. Wir hatten beide übrigens noch nie einen eigenen Hund.
Es sollte zunächst ein Husky werden, der gefällt uns vom Aussehen her einfach am besten. Anfangs war sie auch extrem motiviert, dass wir es wirklich schaffen würden, ich war sehr skeptisch und je mehr ich gelesen habe, wie schwierig so ein Husky ist, desto mehr habe ich uns von der Idee abgebracht. Nun haben wir viele weitere Hunderassen gefunden, welche uns gefallen, jedoch findet sich immer wieder eine Eigenschaft, die dann doch nicht passt.
Zu unserer Situation: Wie gesagt, leben wir in einer Wohnung, dies wird auch die nächsten 2-3 Jahre so bleiben, danach würden wir gerne in ein Haus ziehen. Was wirklich kommt wissen wir noch nicht.
Meine Freundin ist im Moment durch Corona arbeitslos geworden und wartet auf ihre Anerkennung ihres Abschlusses aus dem Ausland. Danach wird sie dann einen 8-17 Uhr Job haben. Ich studiere noch bis voraussichtlich Ende des Jahres, habe aber keine Präsenzveranstaltung mehr offen, arbeite dafür aber 3 Tage in der Woche als Informatiker. Vorteil hier ist, dass der Arbeitgeber sehr korrekt ist und es sicher verstehen würde, dass ich öfters im Home Office arbeiten möchte, falls wir uns für einen Welpen entscheiden. Das ist im Moment so, muss aber auf dauer nicht so bleiben. Wobei ich jetzt durch Corona die Hoffnung habe, dass immer mehr Arbeitgeber Home Office gegenüber nicht mehr so negativ eingestellt sind.
Was ich damit sagen will: Im Moment sind wir beide fast durchgehend zu Hause, das ist für einen Welpen perfekt. In einem halben oder ganzen Jahr kann sich das natürlich ändern und der Hund wäre dann bestimmt 6-7h am Tag allein zu Hause.
Ein weiterer Punkt ist: Ich bin etwas übergewichtig aber Frühaufsteher, somit könnte ich mit dem Hund morgens laufen gehen und ihn bereits morgens auslasten und selbst dabei auch noch etwas gegen mein Gewicht tun. Ich denke 6-8km sollten da schon drin sein. Natürlich soll es für den Hund auch in Ordnung sein, wenn wir das Laufen 1-2x die Woche ausfallen lassen und nur einen normalen Spaziergang machen.
Vom Aussehen her gefallen uns eher mittelgroße bis große Hunde, wobei ich eher für einen mittelgroßen Hund bin - gerade wegen der Wohnung. Meiner Freundin gefällt der Australien Shepherd, Border Collie, Husky. Mir Husky, Finnischer Lapphund (findet meine Freundin inzwischen auch hübsch, aber zu anspruchsvoll) aber auch den Schwedischen Wallhund finde ich toll, meine Freundin leider nicht. Von der Schnauze her soll es auf jeden Fall in Richtung Spitz gehen. Mit der Fellpflege/Haarausfall haben wir keine Probleme. Kennen wir bereits von unserer Katze vor allem beim Übergang zwischen Winter und Sommer. Wir staubsaugen sowieso 1-2x am Tag durch und die Katze wird auch regelmäßig gebürstet - sie genießt es sogar richtig, daher macht es auch uns umso mehr spaß :).
Gibt es da eine Rasse, die zu uns passen würde oder sollen wir uns lieber von der Idee verabschieden - wir möchten dem Hund natürlich kein Leid tun, er soll es bei uns gut haben.
Zusammengefasst:
-Wohnungshaltung
-5x die Woche morgens länger laufen
-eventuell kurze Fahrradtouren (20-30km) ohne Leine mitmachen
-Kinderlieb
-Katzenlieb
-7h allein zu Hause bleiben
-nicht zu klein und nicht zu groß
Ahh, da fällt mir ein: Urlaub machen wir meistens mit dem Auto und schlafen dann auch im Auto, bei einem Hund würden wir vermutlich auf einen Bus umsteigen. Auf Festivals fahren wir auch so 5x im Jahr für 2-3 Tage, ich denke aber, dass es für den Hund besser wäre in dieser Zeit bei meinen Eltern zu bleiben als ihm die Menschenmassen und die Lautstärke anzutun.
Sollte ich noch irgendetwas vergessen haben, bitte nachfragen :)!
Viele Grüße
Alexander
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Hallo Alexander, herzlich willkommen. Schön, dass ihr euch vorab so viele Gedanken macht. Einen Australien Sheperd könnte ich mir bei euch gut vorstellen. Soll es denn auf jeden Fall ein Welpe sein?
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Puh, ich finde die favorisierten Rassen deiner Freundin alle nicht besonders geeignet. Den Husky und den BC bberhaupt nicht, den Aussie u.U. vielleicht...
Was wäre denn mit einem Spitz oder Wolfspitz, wenn es schon in die Richtung gehen soll?
Das sind charakterlich wohl eher die unkomplizierten Begleiter, die euch vorschweben.
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Würde ich auch eher sagen
als ein Aussie oder Border
Was möchtet ihr denn auaser joggen mit dem Hund machen?
Nasenarbeit, Hundesport (Agilily Obedience), Tricksen
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Hallo, Alexander,
regelmäßig 7 Stunden am Tag allein zu bleiben, sollte man keinem Hund zumuten, egal welche Rasse.
So, wie Du es beschreibst, würde ich den Hundewunsch definitiv noch zurückstellen. Wenn ihr ein eigenes Haus mit Grundstück habt, kann man nochmal überlegen.
Aber bestimmt weder Border Collie noch Australian Shepherd oder Husky - das sind Rassen, die für Euch ganz sicher völlig ungeeignet sind. Evtl. käme ein Golden- oder Labrador Retreiver in Frage.
Aber Ihr müßt Euch klarmachen, daß man sich mit jedem Hund beschäftigen muß, nur morgens und abends spazieren gehen oder Laufen reicht da nicht. Er braucht Kopfarbeit, Unternehmungen mit seinen Menschen etc.
Von daher: lieber von der Idee verabschieden, zumindest zur Zeit.
LG,Gisela
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Also ich würde warten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist.
Es hat nicht jeder eine unkomplizierte Schwangerschaft und ein pflegeleichtes Baby. Da sehe ich die große Gefahr, dass ihr mit lebhaftem Junghund ganz schön in den Seilen hängen werdet. Übrigens auch dann, wenn euer Kind zur problemlosen Sorte gehört und ihr euch für eine weniger anspruchsvolle Rasse, als die momentan favorisierten, entscheidet.
Wenn ihr euch jetzt einen Welpen holt, habt ihr in ein bis zwei Jahren, wenn das Baby hinzukommen soll, keinesfalls einen perfekt erzogenen, ruhigen Hund, der im neuen Familienalltag über viele Monate einfach so mitlaufen kann. Da brauchen sowohl Hund als auch Kind jede Menge Zeit, Energie und Aufmerksamkeit.
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Hallo,
also wenn es regelmäßig sieben Stunden sind, die der Hund alleine sein muss, würde ich auch erstmal abraten.
Vom Kinderwunsch würde ich es hingegen nicht abhängig machen. Bei manchen Paaren klappt es direkt mit dem Nachwuchs; andere probieren es mehrere Jahre und es will einfach nicht klappen...Was ich noch zu bedenken geben möchte: Ein Hund kann nicht untrainiert einfach so 20 oder gar 30km am Rad mitlaufen. Das muss man langsam aufbauen und regelmäßig trainieren. Auf der anderen Seite sind 6-8km eine vollkommen übliche Gassi-Distanz. Das sollte es am Tag schon mindestens sein, meiner Meinung nach.
Wenn außer Gassigehen keine weitere Beschäftigung angeboten werden soll, wäre ich eher bei der FCI-Gruppe 9. Eine konkrete Rasse möchte ich jetzt gar nicht empfehlen. Einfach mal schauen ob da was dabei wäre.
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Meine Gedanke sind:
- ein Hund ist meiner Meinung nach je nach Rasse nach 2-4 Jahren erwachsen und „pflegeleichter“
- erster Hund plus erstes Baby muss man echt wollen, da muss deine Frau dahinter stehn
- die meisten Hunde haaren fürchterlich, bedenkt das im Bezug auf krabbelndes Baby
- von den Rassen käme für mich am ehesten der Aussie in Frage, wobei ich sehr skeptisch damit bin - ich kennen einen Fall von Familien-Aussie, der alles und jeden geknappt hat vom Kleinkind bis zum Senior und die haben das nicht den Griff bekommen, weil nicht mit der Rasse beschäftigt
- würde daher eher mal nach einer passenden Rasse für mittelgroßen Familienhund kucken (Collie? Pudel? Spitz?)
- jeden Tag Joggen finde ich für keinen Hund gut, der sollte die meisten Runden dann doch eher bummeln und schnüffeln dürfen
- 20-30 km Fahrrad sind keine kurze Runde!
- kinderlieb ist kein Hund von sich aus
- katzenverträglich hat viel mit Jagdtrieb zu tun
- 7 Stunden alleine wär mir persönlich zu viel
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Sieben Stunden soll der alleine bleiben? Und das schon mit einem halben Jahr?
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Um Gottes Willen. Weder Aussie noch Border noch Husky
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