Erster Hund im Leben gesucht - oder doch lieber warten?
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Hallo,
ich habe den Eindruck, dass ihr euch sehr auf die Optik des Hundes konzentriert. Es zählt aber vor allem, dass der Hund charakterlich in euer Leben passr und bei euch ein Leben führen kann, das seinen Bedürfnissen entspricht. So ist zB der Border Collie ein hochspezialisierter, ser reizoffener, sensibler Hütehund, bei dem selbst Halter mit Hundeerfahrung sehr drauf achten müssen, den Spagat zwischen zu viel und zu wenig rassegerechter Auslastung zu bewältigen.
Bei euren Anforderungen und Vorstellungen sehe ich keine anspruchsvolle Rasse wie Border Collie oder Australian Shepherd. Ich denke, glücklich werden könntet ihr eher mit einer kleinen Begleithunderasse oder einem Retriever, eventuell auch mit einem Beagle oder Cocker Spaniel, falls euch der Jagdtrieb nicht abschreckt.
Generell solltet ihr noch mal überlegen, was ihr euch alles vorstellt: Wie sieht es mit Jagdtrieb und Wachtrieb aus? Habt ihr hundesportliche Ambitionen? Wie stellt ihr euch den Alltag mit Hund konkret vor?
Mit einem Welpen kann man nicht sofort lange Runden drehen oder gar joggen gehen. Dafür muss der Hund erstmal erwachsen werden. Seid ihr euch dessen bewusst?
Jeden Tag 7 Stunden alleine zu bleiben wäre für mich hart an der Grenze. Außerdem wird ein Junghund dies möglicherweise noch gar nicht schaffen. Auch alleinebleiben muss der Hund ja erst lernen.
Generell klingt bei euch die berufliche Situation noch etwas wackelig. Ich würde an deiner Stelle da erstmal prüfen, ob du weiterhin Home Office machen darfst oder evtl. die Möglichkeit besteht, den Hund zur Arbeit mitzunehmen.
Habt ihr schon mal über einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz nachgedacht?
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Blöde Frage: Kennt Ihr überhaupt Vertreter der von Euch favorisierten Rassen? Außer dass die von Dir aufgezählten Hunde alle eine mehr oder minder spitze Schnauze und mehr oder minder stehende Ohren haben, ist da nicht viel Gemeinsames.
Ich persönlich finde die coronabedingten Kontakteinschränkungen nicht unbedingt geeignet für eine Hundeanschaffung, auch bei Euch nicht, eben weil Ihr Hundeneulinge seid. Es entfallen viele Möglichkeiten, unterschiedliche Hunde in natura kennenzulernen, z. B. mal im nächsten oder übernächsten Tierheim vorbeizuschauen, Rasseveranstaltungen zu besuchen (z. B. Hütewettbewerbe oder Schlittenhundetraining), an privaten Treffen teilzunehmen.
Unterschätzt auch nicht Eure Wohn- und Arbeitssituation. Wenn Ihr einen energiegeladenen Junghund von Montag bis Freitag mindestens 7 Stunden tagsüber alleine lasst, was passiert, wenn der Hund das Haus zusammenkläfft? Die (Miet?)Wohnung beschädigt? Und je nach Arbeitszeit ist es über Wochen morgens und abends dunkel, wenn der Hund vor und nach der Arbeit raus muss.
M. E. braucht Ihr keine neuen Rassebeschreibungen, sondern die Gelegenheit, Hunde kennenzulernen und eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was es bedeutet, als Vollzeitberufstätiger einen Hund zu halten.
Caterina
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So ist zB der Border Collie ein hochspezialisierter, ser reizoffener, sensibler Hütehund, bei dem selbst Halter mit Hundeerfahrung sehr drauf achten müssen, den Spagat zwischen zu viel und zu wenig rassegerechter Auslastung zu bewältigen.
Ja so ist das.
Bei euren Anforderungen und Vorstellungen sehe ich keine anspruchsvolle Rasse wie Border Collie oder Australian Shepherd.
Letztlich ist es immer Ansichtssache.
Border Collies sind hochspezialisiert und im eigentlichen Sinne arme kleine humorbefreite Nerds.
(Ich habe/hatte zwei)
Sie sind wundervolle Hunde, ABER....
Und jederzeit uach Anfängergeeignet.
Wenn der Anfänger weiss, dass er/sie einen humorbefreiten Arbeitshund kauft/adoptiert/übernimmt.
Und klar sind die auch witzig. Wer Zwangshandlungen und Spleene süss findet, der ist mit einem Show BC gut beraten.
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Einen Lapphund zu anspruchsvoll finden und einen Border oder Aussie in Erwägung ziehen finde ich interessant. In meinem Bekanntenkreis sind die Lapphunde deutlich entspannter als die anderen. Wie kommt ihr/Deine Freundin auf diesen Schluss?
Das hab ich mich auch gefragt
Ich finde die Lappen von den hier genannten Rassen mit Abstand die am wenigsten anspruchsvolle Rasse.
Ich persönlich finde 7 Stunden übrigens nicht sooo schlimm - wenn ea tatsächlich nicht drüber geht. Also wenn 7 Stunden das Maximum sind. Inklusive Fahrtzeit etc. Das bedeutet aber, dass Hund das auch wirklich allein bleiben können muss und das ist in dem Alter überhaupt nicht sicher. Oder generell sicher.
Und gerade als Anfänger unterschätzt man gerne mal was es bedeutet einen Hund daheim zu haben und sich beeilen zu müssen. Und nach einem vollen Arbeitstag erstmal eine möglichst große Runde mit dem Hund zu gehen obwohl man eigentlich schon gerne auf dem Aofs kollabieren würde.
Ich weiß, dass es immer wieder Informatiker gibt, die ihre Hunde mit ins Büro nehmen dürfen. Aber so eine Stelle muss man schon auch finden. Dann wäre es nämlich kein Problem. Aber da müsste man dann halt eventuell bereit sein Abstriche bei Arbeitsstelle/Gehalt zu machen.
Oder jemanden finden, der im Zweifel tagsüber nach dem Hund schaut. Ist nämlich schon "nett" wenn Hund zwischendurch wenigstens mal aufs Klo gehen kann und ein bisschen Gesellschaft bekommt. Aber das kostet halt auch wieder....
Man kann alles hinbekommen. Und auch als Vollzeitarbeitender kann man einen Hund halten, dann muss man aber "mehr" reinstecken bzw die "Defizite" in der Zeit auffangen und auffangen wollen und meistens halt blechen um den Hund nicht zu lang alleine lassen zu müssen.
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Ich finde die Lappen von den hier genannten Rassen mit Abstand die am wenigsten anspruchsvolle Rasse.
Ja, mich würde wirklich interessieren was da hinter der Entscheidung steht. Ich habe mich nämlich gerade auf der Suche nach einem arbeitswilligen, cleveren und kooperativen Hund, der aber nicht zu reizoffen/zu schwierig ist, für den Lappen und gegen den BC entschieden. Deswegen würde mich wirklich interessieren, wo die Info herkommt. Beruhigt mich aber schonmal, dass Du da mindestens ähnlich informiert bist wie ich
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Die Lappen sind jagdtriebig...aber das ist der Husky auch. Die beiden Lappen, die ich kenne, sind, bis eben auf den Jagdtrieb, sehr gemütliche, nervenstarke Tierchen.
Ich sehe, wenn man Optik und eure Anforderungen zusammennimmt, am ehesten einen Elo oder vielleicht, wenn der Züchter gut ausgesucht ist, einen Eurasier.
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Das Ding mit dem Kinderlieben Hund ist, das er in der Sozial Sensiblen Phase (bis maximal 20. Lebenswoche) regelmäßig guten Kontakt zu Kindern allen Alters haben sollte, damit er ein Kinderlieber Hund werden kann. Das ist wie Autofahren lernen, ohne Auto. Funktioniert nicht wirklich. Gut erzogen hat damit wenig zu tun, vorallem ihr seit Anfänger und da ihr nachfragen müsst, eben auch richtig Anfänger mit so gut wie keiner Hundeerfahrung. Gut erziehen müsst ihr erst lernen und da sich gleich potentiell sehr komplizierte Hunderassen auszusuchen ist schwirig, besonders da euer Lebenuach shcon aufwenidig genug sein wird mit Arbeit und Kinderwunsch.
Also recherchieren über Sozial Sensible Phase beim Hund. ein Zücchter, der shcon Kinder hat, wäre unbedingt anzuraten, damit daeine gute Chance besteht.
Also, wenn ein Hund vor den Kindern kommen soll, müsst ihr zuverlässig und wirklich liebevollen guten Kinderkontakt garantieren können und das nicht nur einmal. Gerade Spezialisten wie Aussie und Border brauchen eine gute Sozialisation. Border neigen dazu sich vor den unkontrollierten Kinderaktionen zu fürchten und Aussies diese zu maßregeln. Beide Rassen werden überproportional häufig abgegeben, weil sie sich mit dem Kleinkind im Haus, späätestens, wenn es anfängt zu krabbeln nicht arrangieren können. Les dich mal durch die Border oder aussies in Not Seiten, warum abgabe und in den Kleinanzeigen, wie oft da steht "wird nciht zu Kindern abgegeben". Besonders, wenn der Hund vorher Reizarm leben muss, wie sieben Stunden allein in der Wohnung und dann auf einmal BÄMM, das Pralle leben, Kindergeschrei, Herrchen und Frauchen sind total anders, alle Zeiten durcheinander, nichts ist mehr wie vorher. Großes Grundstück zum Bewachen ... Das stresst jeden Hund erstmal, aber Hütehunde besonders, eben weil sie darauf gezüchtet sind auf Bewegungen zu reagieren und zwar nicht ab und zu sondern immer und er wird nicht gelernt haben, das auszuhalten, weil er es eben bei euch nicht täglich trainieren musste.
Und das sage ich als Mutter, die einen Border vor ihrem ersten Kind hatte und dann in der Schangerschaft einen halben dazu und als die Kinder klein waren Aussies dazu. Und eben kontakt habe mit ganz vielen anderen Müttern mit aussies und Co.
Bei einer kam der Aussie zum Baby dazu, mit dem Baby wunderbar, ist sie mit groß geworden. Aber hat er Besuch muss sie in die Garage ins abgeschlossene Auto, damit es ja nicht zu einem Problem mit den anderen Kindern kommt, etwa weil ihr Kind rummotzt, oder das Fremde Kind sich irgendwie blöd bewegt ... oder spazierengehen, kein vergnügen, denn der Sicherheitsabstand, den sie für Fremde festlegt zu ihrem! Kind sind mindestens 100 Meter! Also blieb der Kinderliebe hund halt bei allen möglichen Aktivitäten mit Kind zuhause. weil man nicht auf Kind und hund aufpassen konnte. Weil Aussies auch verdammt schnell sind und nie einen Plan vergessen.
Spaß macht das nicht. und sie hatten vorher andere Hunde und sich eben keinen Kopf um die Eigenschaften des Aussies gemacht und der Hund hatte nur kontakt in der sensiblen Phase zum eigenen Kind. Ja, da gibts ne Menge Schafe drunter inzwischen. Aber man sieht es dem Welpen nicht an, wieviel Schaf und wieviel Wolf durchkommt und wieviel arbeit das ist einen Hund alltagstauglich zu bekommen, wo oft ein blödes Erlebnis reicht für einen nachhaltigen Effekt.
Und das ist nunmal schwer als Anfänger, wo ihr erstmal die Grundlagen lernen müsst und ihr keine Vorstellung habt, was ein hundso braucht, wie man an den Anforderungen sieht. Radfahren und Joggen hat nichts mit Hundegassi zu tun. Das ist dein Plan für mehr Bewegung. Hunde wollen genau das, was du sonst auch hast. Soziale Kontakte zu Artgenossen und Arbeit, geistigen Input. Gerade Aussies und Border sind nicht dafür gemacht, nur Streicheltier für ab und zu zu sein. Und sieben Stunden allein, plus was im Lebensonst so anfällt, ihr wollt ja sicher auch mal zusammen weg, müsst einkaufen ect ...
Aber da sind noch mehr Baustellen.
1. Die Katze.
Ihr kennt die Körpersprache von Hunden noch nicht. Will der welpe nur spielen oder ist das shcon jagen? Das wird ide Katze erstmal auch nicht wissen, dann sollen sie so lange zusammen alleine bleiben. Der hund wird in jedme Fall versuchen von der Katze seinen input zu bekommen, entweder als Sozzialpartner oder als JAgdobjekt. Das heißt Trennen in jedem Fall, weil ihr dasn icht gut werdet abschätzen können. Also wird eure Katze dann in der wohnung abgeteilt werden müssen. Katzen reagieren auf Stress gerne mit Unsauberkeit. Bedacht, wieviel potentiell an Lebensqualität bei der Katze verringert wird?
2. Ihr seit auch später mit Baby auf Hundesitterdienste angewiesen. also muss deR Hund auch zu euren Eltern passen. Wie fit sind die (die nächsten 10 Jahre), wieviel kann man ihnen zumuten an Kraft an der Leine, an Schutz und Territorialtrieb? (Ich hab gerade mit emeinen Aussies Massive Bellprobleme im Garten wegen den Coronamassen, die leute gehören da zu der Uhrzeit nicht hin) Einbrecher sind selten, du wirst also vor Nachbarn, beschützt, die generell schonmal zu nahe wohnen, vor Omas, die komisch gehen ect. Da muss man erzieherisch in dne Grif bekommen und das ist nicht so leicht. und klappt auch nciht immer, denn Charakter kann man nicht umprogrammieren)
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3. Alle wollen jetzt einen Welpen zu Corona, schau mal in die Anzeigenportale. Die Chancen einen Hund vom guten Züchter zu bekommen ist eh echt gering. Auch vom Vermehrer nicht.
4.Corona geht vorbei. Was wenn deR hund nciht alleine bleiben kann? Wieviel Geld und überhaupt möglichkeiten gibts für eine Betreuung? Oder bei mir nun, Hund am Knie operiert, darf sich nciht zerlegen ... Hunde können krank werden, kriegt man dann frei vom Arbeitgeber? Man braucht auch als nicht arbeitender Part einen plan B. Denn man selber kann auch total ausfallen, was dann?
Kein Tier verflechtet sich so mit dem Leben wie ein Hund. Alles muss mitgedacht werden, das ist keine Katze. Der muss raus, dreimal am Tag, der ist nicht fürs alleine sein gebaut. Den kann man nicht mal vergessen, ohne Konsequenzen. Und mit dem Hund hast du auch alle anderen Hunde an der Backe. Hunde ohne leine, die in dich reinlaufen, dein Hund der in anderen reinlaufen will, Leute, die Hunde hassen, Leute die Hunde lieben und dich anquatschen ... Auf einmal, gerade beim aussie, musst du dringend wissen, wer der Jäger ist und ob der auch Hunde shcießt. Denn Pubertierhund hat das ja noch nie gemacht und ist frühlich ein paar Rehen über die Bundestraße hinterher. Oder du hast angst davor. Denn Hund funktioniert nicht perfekt und ist auf einmal weg ... oder schleift dich halt an der Leine rum ... Spielen die noch schön, oder kloppen die sich schon? wird eine Frage sein, gerade bei Aussies. Ein Leben mit Hund, ist einfach shclicht nicht mehr das selbe Leben, nur mit Hund. Es ist grundlegend anders. Selbst wenn er nur das konsequent schlechte gewissen ist, wenn der hund dann wochenlang Gartenknast hat, weil Baby und Mama krank sind und alle einfach nur auf dem Zahnfleisch gehen und der unausgelastete Hund einen zusätzlich den letzten nerv raubt ... und ja, die Nachbarn. Auch toll.
5. Haus kaufen oder mieten?
Je nach Gegend ist man mit Kind und Hund shconmal ganz unten auf der Liste der Mieter, die man haben möchte. Gibt hier einen Thread über : Wohnung finden mit Hund. wenn du dann auch noch einen Aussie hast, der rassetypisch fremden gegenüber reserviert ist ... bzw das eine nette umschreibung ist für, ich hasse sie. Du stress hast in der situation und das Kind dabei, dann steht Hund da und knurrt deine zukünftigen Vermieter an. Pech.
6.
JEtzt ist tolles Wetter. Hundehaltung findet aber eben auch im Herbst, winter, Frühling statt. Vor und nach der arbeit. Dunkel. Kalt, es regnet. es schneit. MAn hat sich den Fuß vertreten, man will doch mal ausschlafen und nein, der hund ist nicht super fröhlich und zieht einen mit, der hat vielleicht hass auf den NAchbarn und bellt erstmal schon vorsorgich, wann, um halb sechs morgens ... den Flur zusammen. Durchfall im Treppenhaus ... Wirklich, das was man sich vorstellt? Nach der Arbeit, essen füße hochlegen? Ne,der war sieben Stunden nicht auf Klo, der muss JETZT udn dasnicht nur fünf minuten zum auspieseln, der will dann los, der muss dann ...
Und wenn ihr loswollt, prächtiges Wetter, Badesaison. Dann ist dem Hudn zu heiß und er darf nirgendwo dahin mit, wo es im Sommer Spaß macht, gerade mit Kind. Das heißt, ausflug mit Kind und dann schnell nach Hause, weil Hund alleine ist oder halt man ist getrennt unterwegs oder verzichtet eben auflange Badenachmittage oder, ja es gibt auch gegenden, wo man hundemit an dne Badeseee nehmen kann, aberauch da will niemalnd belätigt werden, ergo immer aufpassen.
Hunde sind toll. ich kann nicht ohne, gehe keinen schritt ohne sie (und bin trotz drei vier stunden Gassi leider nicht schlank seuftz), aber man kanns sich eben schlecht vorstellen ,wenn man noch nie einen hatte, wie lebensverändernd es ist, komplett, 24 Stunden, sieben Tage die woche, hoffentlich 15 Jahre Plus lang.
Krankheiten, OPs, nicht wissen was ist, Pubertät, Unfälle, Stress mit anderen Hunden udn Menschen. (Gerade heutzutage ist das so schlimm wie nie. Ich hab seit 40 Jahren Hunde)
Das muss man wirklich wollen und den mehrwert neben den ganzen Nachteilen wirklich fühlen.
Ich denke Corona wird euch nicht so leicht einen Hund beschaffen lassen, ncith so schnell, schon gar nicht exotische Rassen mit wenigen Züchtern.
Elo wäre eine Überlegung, erwachsener Hund den man wirklcih lange und gut kennenlernen kann. Und klassische Golden Retriever, Labrador. Oder ein Collie. Nicht weil der mit Joggen und Radfahren zufrieden wäre, um die Beschäftigung mit Hund müsst ihr euch generell kümmern, sondern weil da Erziehungsfehler eben nicht so problematisch sind, weil sieeben in der regel nicht auf Ideen kommen, Radfahrer zu stellen, keinen Mehr ins Haus zu lassen oder verhaltensstörungen zu entwickeln wie der Border Collie oder wie der Huskymischling Freundin, der eben Stundenlang wegwar ... weil er das Reh, dass er gerissen hatte mit zum Parkplatz schleppen musste.
as Problem ist einfach, dass im alltag die Problemhunde meist nicht auftauchen, die gehen, wenn überhaupt zu anderen Zeiten Gassi, wenn sie keinen Treffen, die hunde werden meist eng gemanagt. Die nehmen einzelstunden bei Trainern. Da werden die netten Bilder bei Instagramm gepostet, welche Probleme man im Alltag hat, nicht.
Jedenfalls wünsch ich euch viel Erfolg bei der Suche und beim Leben mit Hund und alles Gute für die Kinderpläne!
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Also ich lese den Text so, dass die aufgezählten Rassen nur als Beispiele für Optikvorlieben genannt wurden. Nicht weil sie die haben wollen.
Komisch, dass ihr das alle anders lest.Es sollte zunächst ein Husky werden, der gefällt uns vom Aussehen her einfach am besten. Anfangs war sie auch extrem motiviert, dass wir es wirklich schaffen würden, ich war sehr skeptisch und je mehr ich gelesen habe, wie schwierig so ein Husky ist, desto mehr habe ich uns von der Idee abgebracht.
Vom Aussehen her gefallen uns eher mittelgroße bis große Hunde, wobei ich eher für einen mittelgroßen Hund bin - gerade wegen der Wohnung. Meiner Freundin gefällt der Australien Shepherd, Border Collie, Husky. Mir Husky, Finnischer Lapphund (findet meine Freundin inzwischen auch hübsch, aber zu anspruchsvoll) aber auch den Schwedischen Wallhund finde ich toll, meine Freundin leider nicht. Von der Schnauze her soll es auf jeden Fall in Richtung Spitz gehen.
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Isenhard : Genau das, was Sockensucher beschreibt, ist es, was Ihr m. E. vor der Hundeanschaffung braucht, nämlich eine Vorstellung von der 3. Dimension, d. h. dem Alltag mit Hunden mit bestimmten Rasseeigenschaften.
Denn Rassebeschreibungen liefern nur ein zweidimensionales Bild. Sockensucher hat sie quasi in 3D transformiert - danke, leider darf man Deine Beiträge nur jeweils 1x liken!!
Das Problem bei der Umwidmung ehemaliger Arbeitsrassen zu Begleithunden - Stichwort Showlinie - ist nämlich, dass bei der wegfallenden züchterischen Selektion auf Arbeitstauglichkeit auch irgendwann erwünschte Eigenschaften verloren gehen, so dass man irgendwann einen genetischen Lochkäse erhält, bei dem man nie weiß, a) wie groß die Löcher sind, und b) was genau nun weggefallen ist.
Ich kann jetzt nur von Border Collie - unserer wurde übrigens abgegeben, als das Kleinkind der Vorbesitzer anfing zu krabbeln - und Australian Shepherd schreiben, Lapphunde kenne ich nicht, und zu Huskies habe ich wegen des Jagdtriebes keinen Draht, so schön sie auch sind.
Meist fehlt es den Hunden an Selbstbeherrschung und Gelassenheit, weil das die Grundvoraussetzungen sind, um überhaupt lebende Tiere bewegen zu können.
Selbst ein sog. Showlinienhund ist meist immer noch enorm reaktionsschnell, und wenn er dann in einem fordernden Umfeld lebt - und das ist Wohnungshaltung mit Kind(ern) -, aber keine Gelegenheit hat, eine Art Selbstregulation für die durch Bewegungsreize ausgelösten Adrenalinschübe zu entwickeln, wird daraus ganz leicht ein hypersensibles Nervenbündel, wenn man, wie Sockensucher das so treffend beschrieben hat, mangels Erfahrung nicht sieht, was in dem Hund vorgeht; das Beispiel mit der Katze ist wirklich sehr einleuchtend!
Ich erlebe nicht arbeitende Border Collies und Australian Shepherds als charakterlich sehr breit gefächert, und man kann von collieartig Sanften bis zu echten Schnappkrokodilen alles erwischen. Und beim Aussie darf man nicht vergessen, dass er ursprünglich Farmhund war, d. h. dass Wach- und Schutztrieb durchaus gewünscht war.
Ich würde wirklich abwarten, bis es wieder mehr Gelegenheiten gibt, Hunde live zu erleben.
Caterina
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