Aversive Trainingsmethoden - wann hört der Spaß auf?
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Mit Status meine ich die Unterordnung eines Hundes im Rudel. Der Hund darf nicht aufs Sofa oder Bett, darf nicht in die Küche, wenn gekocht wird, bekommt nichts vom Tisch. Ich kann dem Hund das Essen wegnehmen, wenn ich will.
Meine dürfen das alles (ok, abgesehen von Scheisse/Mäuse/Mist fressen, aber das tauschen wir im Notfall).
Was sagt das jetzt über unseren Status aus
Das hab ich mich auch gefragt
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Hast du die Befürchtung, deine Hündin könnte durch die sichtliche Erfolglosigkeit dieses "Umgangs" des Halters mit dessen Hund ihrerseits zu dem Schluss kommen, ein entsprechendes "Training" an sich abprallen zu lassen?
Ich verstehe jetzt nicht, wie der Satz gemeint ist, aber meine Befürchtung ist:
1) der andere weiße Schäferhund merkt sich: Immer dann, wenn meine Hündin kommt, ist mein Mensch genervt und tut mir weh. => Die Hündin ist doof. Und schnappt nach ihr, wenn die mal wieder auf einander treffen.
2) dass meine wieder irgendwelche Trainingsdisks abbekommt.
3) ich habe keine Ahnung, was es mit meiner Hündin macht, wenn die sieht, wie der andere Rüde behandelt wird.
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Wieso lässt du die Hunde überhaupt zusammen, wenn dir der Besitzer und seine Methoden unsympathisch sind?
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Hast du die Befürchtung, deine Hündin könnte durch die sichtliche Erfolglosigkeit dieses "Umgangs" des Halters mit dessen Hund ihrerseits zu dem Schluss kommen, ein entsprechendes "Training" an sich abprallen zu lassen?
Ich verstehe jetzt nicht, wie der Satz gemeint ist, aber meine Befürchtung ist:
1) der andere weiße Schäferhund merkt sich: Immer dann, wenn meine Hündin kommt, ist mein Mensch genervt und tut mir weh. => Die Hündin ist doof. Und schnappt nach ihr, wenn die mal wieder auf einander treffen.
2) dass meine wieder irgendwelche Trainingsdisks abbekommt.
3) ich habe keine Ahnung, was es mit meiner Hündin macht, wenn die sieht, wie der andere Rüde behandelt wird.
Da liegst du schon richtig mit deinen Befürchtungen.
Darum.wäre das ein von mir vermiedener Kontakt.
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Mit Status meine ich die Unterordnung eines Hundes im Rudel. Der Hund darf nicht aufs Sofa oder Bett,
darf nicht in die Küche, wenn gekocht wird, bekommt nichts vom Tisch.Unser Hund darf nicht aufs Sofa und nicht ins Bett und bekommt auch nichts vom Tisch. Aber nicht, weil er dadurch untergeordnet werden soll, sondern die ersten beiden Dinge sind tabu, weil wir die Fellmengen dort nicht haben möchten und vom Tisch gibt es nichts, damit wir keinen bettelnden Hund bekommen (auch ein Hund, der uns "nur" stumm beim Essen beobachtet, bettelt in unseren Augen und wäre nichts für uns). Deswegen haben wir das auch von Anfang an durchgezogen.
Aber das hat doch nichts mit Status zu tun. Oder doch ?
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Wieso lässt du die Hunde überhaupt zusammen, wenn dir der Besitzer und seine Methoden unsympathisch sind?
Es war ein Mal, seit dem die zu dieser Hundeschule gegangen sind. Und weil der Rüde der beste Freund meiner Hündin ist. Die beiden sind gleich alt und haben seit dem Welpenalter miteinander zutun gehabt. Heli ist / war auch die einzige Hündin, die aufgrund Ihrer Dominanz schon damals den Rüden ganz gut im Griff hatte. Andere HH haben den Rüden gemieden, weil er mit deren Hunden zu wild gespielt hat. Dann kam Corona. Da bei mir im Familienkreis eine Hoch-Risiko Person wohnt und beim anderen HH zwei Kinder, habe ich zwischen Februar und Ende April den Rüden gemieden.
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Mit Status meine ich die Unterordnung eines Hundes im Rudel. Der Hund darf nicht aufs Sofa oder Bett, darf nicht in die Küche, wenn gekocht wird, bekommt nichts vom Tisch. Ich kann dem Hund das Essen wegnehmen, wenn ich will.
Puh... das ist in Sachen Lerntheorie und Verständnis für den Hund jetzt aber auch nicht viel fortschrittlicher, als der Unsinn den der Nachbar in der Erziehung treibt.
Das hat nichts mit Status und vor allem dreimal nichts mit Unterordnung zu tun.
Grenzen setzen und Vertrauen zwischen Hund und Halter hat nichts mit Status und Unterordnung zu tun.
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Spielen ja, aber wenn meine Hündin signalisiert das sie kein Bock mehr hat und der andere das nicht akzeptiert, dann geh ich da auch dazwischen und bedränge den anderen Hund deutlich.
Mache ich auch so. Meine Hunde wissen, dass ich sie schütze.
Es geht aber um das wiederholte "Spielen-Lassen", bei dem am Ende eben immer der Stress steht (weil es kein Spiel mehr ist).
Mute ich meinen Hunden nicht zu. Es ist nämlich nervig, auch für meine Hunde, wenn am Ende immer das gleiche Ergebnis steht: Stress!
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Grenzen setzen und Vertrauen zwischen Hund und Halter hat nichts mit Status und Unterordnung zu tun.
Wieso hat es nichts mit Status zutun? Schon alleine, dass du es dir erlaubst dem Hund irgendwelche Grenzen zu setzen, ist ja nichts anderes als Status.
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Nein, hat es nicht,
Und dein Hund läuft auch nicht Fuß neben dir, weil er deinen Status anerkennt, sondern weil er es gelernt hat.
Wenn man dem Hund verbietet, die Couch zu nutzen, dann nicht um den Status klar zu stellen, sondern weil man es als Mensch eben will.
Und ich kann mich düster daran erinnern, dass wir diese Futterwegnehmen Schikane auch schon ein paar mal diskutiert haben.
Offenbar bist du immer noch nicht zu der Erkenntnis gekommen, dass auch deine Erziehungsansätze immer noch aversiv, aber eben im psychologischen Bereich sind. Ich erinnere mich da an Themen zum Gehorsam des Welpen und Vermeidung von Ungehorsam, bei denen sich mir heue noch die Zehennägel aufrollen. Denn da hat der Spaß schon lange aufgehört und da ist die hier beschriebene Trainingsweise des Nachbarn ein Kindergeburtstag,
Wenn du nicht möchtest, dass die Erziehungsmethoden deines Nachbarn Auswirkungen auf deinen Hund haben, halte dich einfach vom Nachbarn fern, ansonsten würde ich dir immer noch dringend raten, vor der eigenen Haustür zu kehren und die eigenen Ansichten und Methoden mal zu hinterfragen, bevor du dir den Kopf über die Fehler anderer zerbrichst.
Und damit verabschiede ich mich aus diesem Thema auch.
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