Erste Woche mit Licht und Schatten/Welpe orientiert sich massiv am Ersthund

  • Hallo zusammen,


    unser Pablo ist endlich da.

    Aus Spanien, mit Cargo, seit letzten Donnerstag.

    Ein Mastin del Pirineo, jetzt 16 Wochen alt.

    Zu unserer Maggie, 3,5 Jahre alt, Landseer-Mix mit HSH-Einschlag, eine sanfte Couch-Potatoe.


    Zuerst das Licht:


    Die Zusammenführung hat gut geklappt, sie hat ihn interessiert aufgenommen. Das gilt auch für unsere Kater, mit denen es interessierte Schnupperarien gibt, von beiden Seiten.

    Maggie ist sanft zu ihm, er darf sich zu ihr kuscheln, an ihre abgenagten Knochen ran (aber nicht an neue, da setzt es ein Knurren, das er aber gut versteht), sie schnäuzelt mit ihm und will mit ihm spielen.


    Wir üben seinen Namen mit ihm, erste Erfolge sind zu verzeichnen, er ist fröhlich und anhänglich, aber nicht ängstlich. Geschirr und Halsband Anlegen klappte beim ersten Mal schon prima, er lässt (wie es die Rasse fordert) alles interessiert über sich ergehen.

    Das mit dem Lösen im Garten klappt toll, es gab in einer Woche nur zwei Pipihavarien (Halterfehler).

    Die Futterumstellung ist im Gange, zwei Tage zu flüssiger Kot, der aber jetzt wieder gut geformt ist. Er hat Appetit und findest sein neues Futter prima.

    Er verspricht, ein ruhiger und ausgeglichener Hund zu werden. Zudem ist er eine Schönheit.


    Der Schatten:


    Leider war Pablo die ersten zwei Tage sehr unruhig, hat sich zu viel bewegt (nur im Haus, zum Lösen im Garten, wir haben versucht, das zu verhindern , aber insgesamt war das alles zu viel für den Kleinen), ist jedem hinterhergelaufen (wir sind viele - 4 Menschen, 2 Katzen und ein Hund) und hat dann Samstag gehumpelt. crying-dog-face


    Wir haben das beim TA abgeklärt, waren gestern auch beim Orthopäden - es handelt sich wohl um eine Überlastung, es ist also weiter Schonung angesagt.

    Gottseidank wird Pablo seit Samstag auch ruhiger und schläft jetzt endlich welpenmäßig viel.


    Wir haben auf das Ruheprogramm umgestellt, kein Besuch, keine Spaziergänge, keine Action, kleine Spiele im Garten, ruhige Beschäftigung in Wachphasen. Ist ein wenig schade in der Prägephase, hilft aber nichts.

    Er hält sich sehr an unsere Ersthündin. Die ist recht brav und gut erzogen, insofern ist das kein Problem, wenn er ihr nacheifert, ich frage mich aber, ob wir da zu wenig Beziehung zu ihm aufbauen? Wir hatten schon mehrere Hunde, immer HSH, aber nur einzeln.


    Können sich die Mehrhundehalter dazu äußern?


    Liebe Grüße


    Kattarina

  • Hallo,


    der Hund ist eine Woche da! Was erwartest du?!


    Wo ist das Problem, wenn er sich am Ersthund (der wohl souverän ist) orientiert?


    Ich kann solche Anfragen nur schwer nachvollziehen, echt. Gib dem Ganzen doch erstmal Zeit. Vor allem, was ist Bindung? Und vor allem nach einer Woche?

  • Er stammt aus einer Showlinie.


    Mir ist bewusst, dass das Tier eine Woche hier ist und es dafür prima läuft. Mich hat interessiert, inwiefern eine enge Bindung an den Ersthund positiv sein kann, aber auch, inwiefern sie sich negativ äußern kann, weil ich dmit noch keine Erfahrungen gemacht habe.


    LG

  • Picard, Langhaarcollie, hat sich vom ersten Tag an extrem an Spuk, Hovimix, orientiert. Er hat den Boden unter Spuks Pfoten angebetet und wollte immer da sein, wo sein großer Bruder war. Ich habe das schamlos ausgenutzt, Spuk mit ihm ins Zimmer gepackt, wenn ich mal kurz einkaufen musste, dem Kleinen vom Großen die Welt erklären lassen und ihn einfach mal alles beim Mitlaufen nebenbei lernen lassen. Klar nehm ich Picard auch mal allein mit, damit er lernt, ohne Spuk auszukommen, aber ich behaupte, die enge Bindung an den Großen hat Picards und meiner Beziehung nicht geschadet - eher im Gegenteil. Er hat sich auch die enge Bindung zwischen Spuk und mir abgeguckt.

    Ich bin aber auch mit dem Gedanken rangegangen, dass Spuk und ich gemeinsam erziehungsberechtigt sind und uns den Kleinen so hinerziehen, wie wir ihn haben wollen. Hat gut funktioniert, jetzt ist er neun Monate und eigentlich ziemlich gut gelungen.

  • Ich habe es auch ganz bewusst ausgenutzt, dass Splash sich so stark an Rhian orientiert hat. Das hat mir vieles leichter gemacht in der Erziehung. Der Bindung von Splash zu mir hat das nicht geschadet.

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