Hund adoptieren (Anfänger+ersthund)

  • Hallo,


    ich und meine Familie,Mutter,Vater und Kind (6) :-) und bald noch ein neugeborenes überlegen schon eine weile,ob wir uns einen Hund "zulegen" sollen.....

    Haben nun die Möglichkeit von einem Bekannten einen Zwergpinscher zu adoptieren. Der Hund ist 3,5 Jahre alt und auch mit seinen Kinder "aufgewachsen".Leider hat er nicht mehr wirklich Zeit sich um den Hund zu kümmern das Frau, abgehauen ist und er nun alleine mit den Kindern ist (eins ist schwerbehindert).....Nun hat er mich gefragt ob ich Interesse hätte den Hund zu adoptieren. Meine bedenken sind halt, ist es "einfach" nen 3 jahre alten hund zu sich zu holen oder sollte man lieber einen Welpen aufziehen....ist es auch noch möglich den 3 jahre alten Hund zu erziehen?

    Am besten auch den hund Mal paar Tage zu sich holen um zu sehen wie man klar kommt oder?

    Würde mich über antworten sehr freuen.

  • Meine bedenken sind halt, ist es "einfach" nen 3 jahre alten hund zu sich zu holen oder sollte man lieber einen Welpen aufziehen....ist es auch noch möglich den 3 jahre alten Hund zu erziehen?

    Es ist genauso einfach einen 3 jährigen Hund zu erziehen wie einen Welpen.

    In mancher Hinsicht ist es sogar viel angenehmer einen erwachsenen Hund zu nehmen. Vor allem wenn er schon ein bisschen Vorerziehung genossen hat und Kinder schon kennt kann das sogar richtige Vorteile für euch haben.

    Ein Welpe ist halt ein Baby und braucht genauso viel Pflege, ein erwachsener Hund ohne massive Baustellen kann normalerweise viel schneller im Alltag mitlaufen.

    Gerade wenn auch noch ein Baby auf dem Weg ist kann das ziemlich anstrengend sein, wenn man auch noch ein 4beiniges Baby - oder besser noch, bis dahin einen pubertären Junghund - daheim hat.


    Wenn euer Bekannter ihn zurück nehmen würde, wenn es gar nicht klappt ist das natürlich super, aber ich würde immer mit dem Gedanken ran gehen den Hund zu behalten. Sonst hat man gerne mal so eine gewisse "Distanz" im Kopf. Weil ist ja nur zum Test.

  • Mit dem zu erwartenden Nachwuchs würde ich im Moment davon Abstand nehmen, einen Hund aufzunehmen. Ein Hund kostet Zeit, und meistens auch Energie... so habe ich es zumindest erlebt.

    Eingewöhnung, Erziehung, evtl. Hundeschule, Tierarztbesuche stehen an. Zusätzlich einen Haushalt mit Säugling und Schulkind zu versorgen wäre mir zu stressig.

  • Mein erster Hund war 11 Jahre als er bei uns eingezogen ist. Also ja, geht wunderbar. Es muss nicht immer ein welpe sein und vor allem mit Kindern und Baby ists doch angenehmer man sieht was man bekommt als eine Wundertüte (was jeder welpe egal welche Rasse einfach erst mal ist).

  • Nun hat er mich gefragt ob ich Interesse hätte den Hund zu adoptieren. Meine bedenken sind halt, ist es "einfach" nen 3 jahre alten hund zu sich zu holen oder sollte man lieber einen Welpen aufziehen....ist es auch noch möglich den 3 jahre alten Hund zu erziehen?

    Am besten auch den hund Mal paar Tage zu sich holen um zu sehen wie man klar kommt oder?

    Bei Euren Voraussetzungen würde ich sogar dringend davon abraten, einen Welpen zu holen, sondern ganz sicher einen erwachsenen Hund.

    Ich finde diese Konstellation ziemlich optimal für Euch... der Hund ist aus dem Gröbsten raus, hat selber schon Familien-Erfahrung, Ihr könnt ihn mal probeweise zu Euch holen und in Ruhe überlegen, ob Ihr den Alltag mit Kindern und Hund schaffen könnt. Natürlich kommt es bei dieser Rasse darauf an, ob er einer dieser irre durchdrehenden Pinscher ist, der dauernd kläfft und ausrastet oder ob er ein wesensfester Zwergpinscher ist, der draussen aktiv und drinnen ruhig ist. Das wäre am besten.


    Selbstverständlich kann man einen 3-jährigen Hund noch erziehen, falls überhaupt nötig. Man kann auch einen 9-jährigen Hund noch erziehen, da gibt es keine Grenzen.

    Also, wagt es und versucht mal ein Probe-Wochenende, nur vielleicht nicht grad zum Zeitpunkt der Geburt... viel Glück!

  • Als Ersthundehalter würde ich die Finger von der Kombination Neugeborenes und erster Hund lassen.

    Auch bei einem erwachsenen Hund setzt der Alltag nicht gleich reibungslos ein, man muss sich aneinander gewöhnen, die Kinder müssen den Umgang und Alltag mit dem Hund lernen und auch der Hund hat Ansprüche an Erziehung, Zeit und Auslastung.


    Natürlich ist es verlockend, wenn gerade ein Hund im Angebot zu haben wäre. Aber mein Rat wäre, lasst euch Zeit. Wartet bis das Baby da ist, bis mit den Kindern wieder ein Alltag eingekehrt ist und dann könnt ihr über den Kauf eines Hundes nachdenken.

    Ja, auch dann würde ich zu einem erwachsenen Hund raten, eher als zu einem Welpen, aber aktuell würde ich euch von einer Anschaffung komplett abraten. Nehmt euch mehr Zeit, überlegt euch, wie der Alltag mit Hund aussehen soll, was ihr dem Hund bieten könnt, was ihr von einem Hund erwartet und was ihr an Zeit und Aufwand investieren könnt und wollt.

    Um einen passenden Hund zu finden, gehört mehr dazu, als "wir wollen, er mag Kinder, er ist gerade zu haben". Überstürzt nichts in eurer Situation.

  • Morelka


    Das mit dem Wochenende hatten wir auch so geplant :-)

    Werde ihn morgen Mal holen und mit ihm und meiner Tochter Mal Gassi gehen und sich etwas beschnuppern. Und dann natürlich am besten ein Wochenende oder 4 Tage ihn Mal "zur Probe" holen.

    Meine Tochter hat sich natürlich jetzt schon in den Hund verliebt :-)

    Achso und ihm wurde der hund als Prager rattler verkauft aber ich finde er sieht eher nach Zwergpinscher aus.....

    Lade gleich Mal ein Bild hoch.

  • Helfstyna


    Das ist uns schon bewusst das dazu mehr gehört :-) bin auch mit Hunden aufgewachsen und meine Frau auch. Was da also auf uns zukommt ist und schon bewusst. Meinte mit Anfänger halt,das es der erste eigene Hund den den eigenen vier Wänden ist.Haben auch ein Haus mit nem großen Garten,was denk ich auch von Vorteil ist, oder?

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