Labrador aus Arbeitslinie....
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Hallo,
meine Lebensgefährtin und ich sind kurz davor uns einen Labrador anzuschaffen.
Ich hatte zuvor viele Jahre einen Münsterländer und danach einen Rottweiler. Beides…SUPER Hunde….gehorsam, super Sozialverhalten gegenüber anderen Menschen und Hunden, Kinderlieb und extrem Stressresistent.
Wir haben uns jetzt bei 2 Züchtern auf die Warteliste setzen lassen wobei es sich bei dem einen um einen dual purpose bei dem anderen um eine Arbeiterlinie handelt.
Hier hab ich mittlerweile bedenken. Ich habe viel darüber gelesen was die vor allem die Arbeiterlinie betrifft. Die einen sagen die sind total überdreht und wollen ständig gefordert werden die anderen meinen das es nur am Charakter des Hundes liegt…wieder andere sagen reine Erziehungssache.
Mich würden mal Eure Erfahrungen interessieren.
Zunächst zu Uns und was wir uns wünschen…..
Wir werden mit dem Hund sicher nicht zur Jagd gehen oder ihn als Lawinenhund ausbilden lassen. Es soll ein Haushund sein mit dem man Regelmäßig spazieren/Joggen geht. Später auf dem Hundeplatz ggf. Agility Training macht.
Er sollte schon gern spielen und rumtoben aber auch mal ruhe geben und sich alleine beschäftigen können….vorzugsweise nicht mit unseren Türrahmen oder der Couch
Er sollte sich mit anderen Hunden gut vertragen, Wachsam sein aber nicht dauernd kläffen wenn Besuch kommt.
Ist das mit der Arbeiterlinie vereinbar?
Ich habe hier erschreckende Threads gelesen wo empfohlen wird den Hund im Haus zu Ignorieren und nur draußen mit ihm zu spielen….dafür schaffe ich mir aber keinen Hund an. Meine bisherigen Hunde waren Familienmitglieder….da wurde keiner im Haus Ignoriert…da kann ich ihn ja gleich in einem Zwinger einsperren.
Und wenn man von „will gefordert werden redet“….von was redet man da genau….jeden Tag ….2-3 mal die Woche….1 mal die Woche?
Also bitte mal Eure Anregungen und Erfahrungen…Feuer frei
Danke im voraus…
Gruß
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Gegenfrage: Warum eine Arbeitslinie, wen man nichts mit dem Hund arbeiten will?
Warum keine Showlinie?
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"Will gefordert werden" lässt sich für mein empfinden nicht simpel in Zahlen runterbrechen. Da wird dann zu gerne stundenlanges Ball spielen oder anderer Mist draus.
Für mich heißt "will gefordert werden", dass der Hund eben irgendwie systematisch mit Zielsetzung gearbeitet wird. Das kann eine anspruchsvolle UO, Dummysport, RH, Fährtenarbeit oder andere "Sportarten" sein, welche man mit Konzept betreibt. Und das fordert durchaus auch den HF, nicht nur den Hund.
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Ist Agility nicht mit dem Hund arbeiten?
Die Frage die ich mir stelle ....ist es so das der Hund sich vom Charakter so extrem von den anderen Linien unterscheidet das es ein MUß ist.
Zudem mag ich die Show Linie vom Aussehen her nicht besonders...also n dual sollte es dann schon sein. -
Für mich gehört eine Arbeitslinie nur in die Hände, die retrievertypische Arbeit machen möchten. Den Begriff der "Arbeitslinie" gibt es zwar innerhalb der Zucht nicht klar definiert, aber er sagt ja trotzdem etwas über die Hunde aus: nämlich, dass sie auf bestimmte Arbeitseigenschaften selektiert werden. Wenn man diese nicht bedienen möchte, benötigt man diesen Typ Hund nicht.
Das, was du beschreibst, ist sehr gut machbar mit einem Hund aus einer Standardzucht. Und wenn man möchte, auch noch mehr
Edit: nach dem Aussehen zu gehen ist ein schlechter Ratgeber, wie ich finde. Es ist immernoch eine Rasse....
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Agility mit nem Labrador? Warum nicht Dummyarbeit? Ist ja ein Retriever, also ein Hund der Sachen holt.
Klar kann man mit einem Labbi über den Platz Turnen, wenn man möchte. Aber ob ein richtiger Arbeitslinienlabbi damit auf Dauer happy ist? Die sind ja etwas ernster als die Showlabbis.
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Warum nen Porsche kaufen wenn du nur Rollschuhfahren willst?
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Es geht dir nur um den Labrador, oder? Dann aender ich den Titel naemlich.
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Aus meiner Sicht spricht jetzt nichts gegen die Idee mit einem Labbi aus Field Trial Linie Agility zu machen, sofern der Hund später gesundheitlich dafür geeignet ist.
Natürlich sind die auf die Dummyarbeit selektiert, aber das heißt eben auch nicht, dass das zwingend die “Hauptsportart” sein muss.
Ich würde mir dann einen Arbeitslabbi zulegen, wenn ich mit dem Tier einen Hundesport ausüben möchte und bereit ihn hin und wieder seiner Anlagen entsprechend auszulasten. Sprich: Naseneinsatz und apportieren. In welchem Umfeld (Dummyarbeit, Haus und Hof Apportieren, ZOS, sonstwas) man das nun machen will spielt mMn keine Rolle, solange man sensibel auf den Hund eingeht.
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Eigentlich gehts um die Linie....und in wie weit die sich jetzt vom Optischen abgesehen von den anderen unterscheidet..
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