Labrador aus Arbeitslinie....

  • Da sollte man dann wirklich ne eigene Rasse raus machen.


    Ich sehe den Hund schon als Hobby und bin sicher bereit ein gewisses Arbeitspensum mit ihm zu abslovieren....aber es darf halt zur Pfilcht werden.



    Ich kauf mir ja keinen Hund um Ihn und mich zu quälen.

    Dann passt ein normaler Labrador wahrscheinlich besser zu euch. Die kann man auch begeistern (Agility allerdings wegen Gewicht eher nicht) und die sind für den Alltag unkomplizierter.


    Naja eigentlich ist es ja eine eigene Rasse. Es gibt die Unterscheidung zwischen Show/FT/Arbeitslinie nicht grundlos.


    Genau dass ist der wichtige Punkt, die Arbeitslinie MUSS ausgelastet werden, wo der Showlabbi dann auch mal aussetzen kann (Kommt da natürlich auch auf den jeweiligen Hund an)

  • @Castor
    Die Münsterländer/Heidewachtel ist mir damals in den Schoss gefallen mit...16 glaub ich....hat zu Hause super Stress gegeben. :D . War aus der Verwandschaft...wurde also nicht geziehlt ausgesucht oder sich vorher schlau gemacht.
    Internet war zu der Zeit quasi kaum vorhanden. Der hat damals weder eine Welpen noch eine Hundeschule besucht. War zu der Zeit auch noch mangels Führerschein meinerseits gar nicht Möglich.
    WIr haben damlas Ländlich gewohnt....es war relativ schnell normal den Hund im Feld "ohne Leine" laufen zu lassen. Er höhrte eigentlich gut und stellte für niemanden eine Gefahr da...wenn sich auf größere distanz etwas bewegte lies er sich schnell durch Kommandos beruhigen.
    Wenn allerdings neben uns ...was vielleicht alle 2 Moante mal vorkam ....ein Hase aus em Graben sprang wurde jedes kommando ignoriert. Es verhielt sich in den meisten Fällen so das er hinterherrannte und die Verfolgung aber kurz danach abbrach weil
    der Hase schon ausser sicht war...... Dann kam der Hund ...immer kleiner werdend ...zurück.
    Ich hab ihn in den ganzen Jahren 2 mal hinterherlaufen müssen weil der Bau ganz in der nähe war und er Hund davor nicht weg wollte.

  • Mal noch ein anderer Blickwinkel: Selbst wenn man mit Freude und ambitioniert einen bestimmten Hundesport betreibt, sollte man sich durchaus überlegen, ob man wirklich und unbedingt die Arbeitslinie braucht... Denn selbst, wenn man intensiv trainiert... Mind. 90% von dem, was man mit dem Hund hat, ist Alltag.


    Meine beiden Rassen gibt es jeweils als Arbeitslinie und obwohl beide Hunde für eine bestimmte Aufgabe „geholt“ wurden, habe ich mich beide Mal für die Standardzucht entschieden. Einfach weil ich Hunde wollte, die im Alltag unkompliziert sind.


    Die Rasse die ich als nächstes anpeile (Irish Red Setter) gibt es auch aus jagdlicher Zucht... Aber ich bin mir fast sicher, dass ich auch hier wieder bei der Standardzucht landen werde... Weil es einfach für meine „Bedürfnisse“ vollkommen ausreichend ist.


    „Richtige“ Jagdhunde hab ich schon lang abgeschrieben, obwohl ich sie toll finde. Pudelpointer, Deutsch Kurzhaar, usw. Das ist mir für meinen Alltag einfach ne Nummer zu groß.


    Mein Springer hüpft halt mal nem Eichhörnchen hinterher und dreht um, sobald ich rufe. Der Pudelpointer steht dann halt schreiend unterm Baum... Braucht man das im Alltag unbedingt? Ich meine nein.

  • Die Rasse die ich als nächstes anpeile (Irish Red Setter) gibt es auch aus jagdlicher Zucht... Aber ich bin mir fast sicher, dass ich auch hier wieder bei der Standardzucht landen werde..

    Gibts das beim Setter? Ich bin da planlos, aber von unterschiedlichen Zuchtlinien beim Setter habe ich noch nie gehört....

    Ich meine, dass ist reine Jagdleistungszucht..... nur geprüfte Hunde in der Zucht......


    malgoogelngeht

  • @SophieCat
    Ja...hast Du und Danke dafür....aber es ist ein Hund und Du weißt genau wie ich das Hund nicht = Hund ist. Sei mir nicht sauer aber ich würde meine Entscheidung ungern auf einen einzigen Vergleich treffen.
    Hunde sind nun mal auch bei Rassengleichheit nicht gleich. Nur als Beispiel aus eigener Erfahrung....Nach dem mein Cousin meinen Rotti gesehen hatte...fand er ihn so Toll das er sich auch einen Anschaffte......Die Unterschiede trotz gleicher Rasse hätten nicht größer sein können. Und ich würde mich jetzt sicher nicht als Hundeflüsterer bezeichnen.....es lag wahrscheinlich wirklich am Hund selbst das er ständig was kaputt machte übungen oder training abzulehnen schien....Der brauchte einfach wirklich eine strenge Hand was unserem nicht der Fall war. Man sollte das einfach nicht pauschalisieren. Der eine hatts...der andere brauchts ;)

    Zum einen sind es ZWEI Hunde, einmal SL und einmal AL und bei Deiner Geisteshaltung frage ich mich ernsthaft warum Du überhaupt fragst. Du beschwerst Dich dass keiner konkret von AL und SL Labradoren berichtet, und wenn es jemand tut (im übrigen nicht nur ich) kommt ein „einer ist keiner“? Das nenne ich mal dreist.

  • Die Rasse die ich als nächstes anpeile (Irish Red Setter) gibt es auch aus jagdlicher Zucht... Aber ich bin mir fast sicher, dass ich auch hier wieder bei der Standardzucht landen werde..

    Gibts das beim Setter? Ich bin da planlos, aber von unterschiedlichen Zuchtlinien beim Setter habe ich noch nie gehört....

    Ich meine, dass ist reine Jagdleistungszucht..... nur geprüfte Hunde in der Zucht......


    malgoogelngeht


    Gibt es, kenne einen roten Setter aus einer solchen Zucht.

    Traumhafte Hündin (also optisch! Nicht zu vergleichen mit diesen roten, behangvollen Riesen, die man sonst sieht). Aber wortwörtlich ne absolute Jagdsau und super hart im Charakter.

    Besitzer sagt mittlerweile selbst - der Hund gehört in den Wald und aufs Feld - obwohl sie sogar recht erfolgreich Agility gelaufen ist, aber die Passion liegt definitiv woanders.

  • Jetset


    Viele Hunderassen, die heute Freizeithunde sind, hatte ursprünglich einen anderen Verwendungszweck.


    Der Unterschied zwischen einem Dackel und einem modernen Arbeitslinien-Labbi ist, dass es bei 99% der Dackel (oder Pudel, oder Terrier, oder Shelties etc.) schon VIELE Generationen her ist, dass auf extreme Arbeitsleistung gezüchtet wurde.


    Ein arbeitsgeiler Hund ist doch toll!

    „Arbeiten“ klingt so positiv.

    Also ob der Hund nur fleißig wäre.

    Aber Eigenschaften gehen in BEIDE Richtungen:

    Ein AL-Hund, der ohne Hemmungen durch Dornen und Eiswasser rennt, der kann auch genauso hemmungslos ein Türgitter zerlegen oder auf eine Arbeitsplatte springen, wenn der leckere Müllsack ruft oder noch ein halber Laib Brot rumliegt.

    Ein Hund, der stundenlang rennt und apportiert, der springt Dir auch beim Spaziergang 2 Stunden in die Leine, wenn er unterfordert oder überreizt ist.

    Und ein Hund der schussfest ist, ist von einem lauten Pfui erstmal gar nicht beeindruckt, wenn er etwas anderes grad aufregend findet.


    Dann unterscheiden Insider auch zwischen will to please (dem Wunsch Herrchen zu gefallen) und will to work (dem Wunsch seinen speziellen Trieb auszuleben).

    Al-Linien überwiegt oft will to work.

    Auf einem Dummy Trial würdest du keinen Unterschied sehen.

    Den Unterschied sieht man, wenn der Hund fachfremd arbeiten soll. Dann geht beim will to work Hund nichts mehr: er spinnt rum oder reagiert sich so ab, wie es ihm am ehesten Befriedigung verschafft.

    Beim Al-Labbi würd ich tippen: Ball nicht hergeben, wild Kreise rennen und sich nicht einfangen lassen, mit Wucht fremde Leute anspringen und zuhause etwas zerbeißen.


    Auch hundeverträglich sind viele AL-Labbis weniger, als man SL-Labbis kennt.


    Ich hab verstanden: du *könntest* ca. 4 Stunden die Woche Dummy trainieren. Aber willst du das auch?


    Mein Tipp:

    Mach nen neuen Thread auf:

    Suche großen/mittelgroßen, schlanken Begleiter in schwarz (oder schwarz-tan), für aktive Familie und 1-2 wöchentlich Agility (oder was auch immer du wirklich gern magst).


    Hier im Forum kennt man sicher noch mehr schwarze, sportliche Hunde!


    Noch nicht perfekt, aber wie wär‘s mit einem Groenendael? (Da ist auch die Freizeitlinie schlank.)

    Einem schwarzen Lagotto, einem schwarzen Großspitz, einem Kurzhaar-Collie in Tri-collor oder einem Beauceron (Experten mögen mich korrigieren, sieht Rotti bisschen ähnlich).

    Oder einem Pinscher? (Gibt’s auch in mittelgroß)

    Oder ein Airdale Terrier oder Mittelschnauzer in schwarz (Bart kann man kurz halten).

    Eventuell auch Australian Kelpie (nicht working!).


    Ein Großpudel, total kurz geschoren in schwarz sieht Mega-heiß aus, gibt richtig Gas und ist aber keine solche Abrissbirne (sorry!) wie ein AL-Labbi.

  • Was spricht denn gegen eine moderate Labbi Standardzucht?!

    Man muss ja gar nicht mal jetzt krampfhaft ne neue Rasse finden.

    Der TE scheint nicht zuversichtlich, dass es Züchter von schlanken SL-Labbis in deiner Nähe gibt...


    Jetset

    Hab ich dich richtig verstanden: Du hast den Labbi als Ersatz für den Rotti nur gewählt, weil sich deine Frau alleine keinen Rottweiler zutrauen würde?

    Oder gefällt dir noch etwas am Labbi besonders gut?


    Auch ziemlich groß, aber wenn Agi kein muss ist, fiele mir noch ein Hovawart in schwarz-loh ein.

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