Hund bellt wenn die Nachbarn an der Wohnung vorbei gehen - großes Problem

  • Also bei uns hats das Nachschauen gehen auch gebracht.


    Wie geht ihr denn nachschauen? Kommt sie dann mit, schickt ihr sie solang auf ihren Platz, oder beobachtet sie das aus der Ferne?

  • nachsehen gehen? Das verstärkt das Melden noch, würde ich meinen....

    Nein, damit zeigst du dem Hund, dass du ihn ernst nimmst und kompetent genug bist nen eventuellen Eindringling zu erkennen und ggf. alleine zu vertreiben.

  • nachsehen gehen? Das verstärkt das Melden noch, würde ich meinen....

    Nein, damit zeigst du dem Hund, dass du ihn ernst nimmst und kompetent genug bist nen eventuellen Eindringling zu erkennen und ggf. alleine zu vertreiben.

    Mag eventuell klappen, wenn man es alleine macht.

    Ich kenne es auch nur so, daß ich mal aus dem Fenster raus schaue, und dann dieses "ist alles okay" Satz sage.



    Aber es wurde vom TS hier so beschrieben:


    sie neutral ansprechen und mit ihr "nachschauen gehen" dass da eh keine Bedrohung ist.

    Der Hund mußt dann mit.

    Das könnte durchaus sein, daß dies die Bellerei unnötig verstärkt hat.

  • Aber es wurde vom TS hier so beschrieben:


    sie neutral ansprechen und mit ihr "nachschauen gehen" dass da eh keine Bedrohung ist.

    Der Hund mußt dann mit.

    Das könnte durchaus sein, daß dies die Bellerei unnötig verstärkt hat.

    Ah ja, den Satz hatte ich gar nicht aufm Schirm.

    Ich würd den Hund nicht mitgehen lassen. Er kann ja aus sicherer Entfernung schauen was man macht, aber wenn er mitgeht hätte ich auch eher die Tendenz zu sagen, dass man dem Hund aufbürdet die Situation selbst bewerten zu müssen.

  • Zum gemeinsam nachschauen gehen: Wird man da selbst und Hund nicht irre, wenn man ab 5:30 ständig zur Tür geht?

    Wenn so oft Auslöser da sind, wie es klingt, push ich den Hund damit doch, oder? Zu faul wär ich dazu auch.


    Wenn ich mit dem Hund, der Besuch nicht sooo prickelnd findet, zur Tür gehe, weil da Besuch ist, würd der zb bellen und knurren. Muss er auf seinem Platz bleiben, darf zwar grundsätzlich zusehen, aber darf und "muss" selbst nix entscheiden, kann Besuch ohne Theater in die Wohnung.


    Wenn es kein "angelerntes Bellen" wie bei Türklingeln ist, würd ich, denk ich, den Hund immer davon entbinden, selbst was entscheiden zu müssen, das "angelernte" sind wir auch anders angegangen.

    Aber zb der Unsicherheitsbeller. Der aktuelle wurde anfangs auch auf seinen Platz geschickt, damit er was anderes zu tun hat, als die Nachbargeräusche schröcklich zu finden. Die sind nämlich normal und wir machen hier ganz normal weiter und es braucht keiner für mich in Verteidigungshaltung gehen. Gibt nix zu verteiden oder jemanden zu vertreiben. Hier ist nämlich alles normal. Aber vielleicht ist mir grad danach - mag wer nen Keks?

  • Was macht sie denn, wenn Ihr es verbietet?


    Natürlich vorausgesetzt, dass sie mittlerweile einen Abbruch gelernt hat.


    Wenn wir es nicht verbieten springt sie vom Sofa und läuft bellend zur Tür. Wenn wir es verbieten, dann grummelt sie manchmal, oder manchmal kommt noch ein zweites bellen, aber sie läuft nicht zur Tür.... es sei denn wir reagieren zu spät und sie ist schon bei der Tür... dann zieht sie sich zurück wenn wir "schimpfen".

    Zum gemeinsam nachschauen gehen: Wird man da selbst und Hund nicht irre, wenn man ab 5:30 ständig zur Tür geht?

    Wenn so oft Auslöser da sind, wie es klingt, push ich den Hund damit doch, oder? Zu faul wär ich dazu auch.

    Ja, es ist auch furchtbar nervig, deshalb möchte ich das irgendwie in den Griff bekommen, idealerweiße ohne "nachschauen"; zumindest nicht immer.

    Wo im Raum und in welcher Position zur Tür hat sie ihren Liegeplatz?


    Für ausgewachsenes Territorial- und Wachverhalten käme sie mir noch zu jung vor. Ich tippe mehr auf "Aufregungsunsicherheit" und noch kein Gehör für was alles zum Haus gehört und hier normal ist.

    Im Schlafzimmer schläft sie "im hintersten Eck", neben dem Bett. Im Wohnzimmer liegt sie am Sofa, da sind wir näher an der Tür, wenn wir am Sofa sitzen, ansonsten manchmal weiter weg als sie.




    Insgesamt haben wir falsch gemacht, dass wir sie mitgenommen haben zum nachschauen. Ich dachte auch, sie in ihre Box zu schicken ist schlecht, weil das ja der coole Ort sein soll, nicht der Ort wo sie hingehen muss, wenn wir sie weg haben wollen.


    Aktuell reagiert sie kaum wenn draußen wer geht, aber wir waren auch 2,5h draußen, da ist sie wahrscheinlich zu müde zum Aufregen.

  • Insgesamt haben wir falsch gemacht, dass wir sie mitgenommen haben zum nachschauen. Ich dachte auch, sie in ihre Box zu schicken ist schlecht, weil das ja der coole Ort sein soll, nicht der Ort wo sie hingehen muss, wenn wir sie weg haben wollen.

    Natürlich soll sie nicht bestraft werden, wenn/falls ihr nachschauen geht. Es muss auch nicht die Box sein, wenn das noch nicht sitzt, das Sofa reicht auch, wenn sie da eh gerade liegt. Sind denn die Türen zum Flur auf oder zu welcher Tür läuft sie? Bei uns sind die meist zu, das hält den Hund drin und Geräusche draußen.

  • Die Tür vom Wohnzimmer zum Vorraum ist zu, aber die Gittertüre am Gang draußen ist trotzdem gut zu hören, selbst bei Fernseherlautstärke.


    Ich werds dann mal mit aufs Sofa schicken probieren. :)

  • Kira hat anfangs auch extrem gebellt, da hat eine Autotür draußen gereicht.

    Sie kommt aus dem Ausland u war einfach unsicher.

    Durch die Zeit ist es besser geworden, bzw fadt weg.

    Zusätzlich habe ich Deckentraining gemacht u sie immer auf ihre Decle geschickt, wenn sie gebellt hat.

    Habe das Gefühl, dass hat ihr geholfen und ihr gezeigt, dass sie ea nicht managen muss.


    Auch wenn Besuch kommt, muss sie auf der Decke bleiben u darf erst hin, wenn der Besuch in der Wohnung ist.

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