Auslastung am Hundeplatz
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Ich glaube auch, Dir würde es gut tun, noch andere junge Labradore zu sehen. Dann kannst du einfach besser einordnen, was typisch Junghund ist.
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Mir erschloss sich die Theorie der Frau Nowak mal wieder nicht, also was eine Zentralhündin sein soll zb.. aber die Videos haben mich teilweise erschrocken. Ich mache lieber alles falsch, als gar nichts zu tun, wenn ich sehe meine Hunde brauchen Hilfe.
würdest du DAS bitte mal etwas genauer erläutern? Was hat diese Frau mit ihren Ideen jetzt auch noch in deinem Wirrwarr zu suchen?
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kamen dann auch endlich Tips und sie hat mir Videos geschickt, von der Maja Novwak, wie mit hibbeligen Hunden umzugehen ist
@Lockenwolf Die Züchterin hat sie wohl empfohlen.
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Mir erschloss sich die Theorie der Frau Nowak mal wieder nicht, also was eine Zentralhündin sein soll zb.. aber die Videos haben mich teilweise erschrocken. Ich mache lieber alles falsch, als gar nichts zu tun, wenn ich sehe meine Hunde brauchen Hilfe.
würdest du DAS bitte mal etwas genauer erläutern? Was hat diese Frau mit ihren Ideen jetzt auch noch in deinem Wirrwarr zu suchen?
Also die Züchterin hat ja lange gar keine Tips gegeben. Außer was ich an der Ernährung zugeben, bzw. anders füttern könnte. Und das ich härter zupacken soll, zb. beim abtrocknen, damit sie merkt das beißen nicht in Ordnung ist. Und ansonsten kam halt die Mama macht das auch manchmal, oder war auch so wild, etc..
Das ging bis kurz nach der Operation. Und dann kam die Websites und Videos von Frau Nowak. Die Videos waren eben "Umgang mit einem hibbeligen Hund". Und "wieso zerstört mein Hund alles beim alleine bleiben" . Das waren aber beides Themen, die mit der Operation sich ziemlich erledigt haben. Beim alleine sein alle paar Wochen noch, aber nicht mehr hektisch und wild, sondern ruhig und überlegt, zumindest sieht das so auf den Videos aus. Und sie schläft meistens eben komplett durch und begrüßt mich gar nicht, bis ich Zeit habe, oder sie neugierig auf meine Taschen ist.
Zum abtrocknen noch eine Erklärung. Ich habe einmal härter zugepackt, wie von der Züchterin empfohlen. Ich bin total froh das ich das sofort wieder gelassen habe, meine Hündin war häufig Berührungssensibel (hat die Tierärztin gemeint als ich ihr erzählt habe, dass abtrocknen plötzlich viel viel leichter geht), nun ist es so meine Hündin mag abtrocknen immer noch nicht besonders gerne, aber sie bleibt ruhig dabei und ich belohne, jeden Schritt einzeln und so langsam wird es irgendwie normaler. Vor der Operation saß ich häufig 30-50 Minuten da und hatte nur einen halb abgetrockneten Hund. Ich habe uns sogar filmen lassen, ob ich zu grob irgendwie bin, dass sie so auf abtrocknen reagiert. Und die Trainerin hat es sich auch angeschaut um zu sehen ob sie Angst vor mir hat dabei. Und sie hat gesagt, sie mag nur das Handtuch nicht und nicht mich nicht.
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Ich habe jetzt lange über eure Worte nachgedacht und hätte zwei Fragen an euch. (Auch wenn ich weis das ich gleich wieder eine auf den Deckel kriege)
Also wir haben gar keine Kinder im näheren Umkreis. Die jüngste ist gerade 18 geworden. Es sollen auch keine Kinder in nächster Zeit kommen. Fremde Kinder waren immer Tabu und werden es bleiben.
Mein Welpe hat mit mir in der ersten oder zweiten Wochen das erste Kleinkind gesehen. Da war sie 13 oder 14 Wochen und wie schon geschrieben ist sie so heftig in Leine, das ich Schwierigkeiten hatte, das Hundekind zu halten. Einmal ist sie mir ausgerissen (aus Doppelsicherung und dreifacher Leine), wegen eines Kleinkindes (ca. 50 Meter von uns entfernt) und sprang dann wild an ihm hoch zum Mundwinkel ablecken. Da war sie so 20 Wochen alt. Danach keinerlei Kontakt zu ihnen. Inzwischen kommt sie übers mich anschauen bei Sichtung gut daran vorbei.
Mir hat ihr Verhalten Sorgen gemacht, aber die Trainer meinten das Junghunde sowas halt mal machen und ich mir keine Gedanken machen brauche. Wenn ich ihr Verhalten jetzt Revue passieren lasse, spricht viel für die Angst und tatsächlich wenig für Freude. Zumal sie im engen Raum "ausflippt" (hat bis auf mich noch nie wen gebissen, auch hier nicht versucht, aber überdreht mit Stresshecheln und zu freundlich), wenn uns ein Kleinkind zu nahe kommt.
Mit der Trainerin haben wir über die Schleppleine gearbeitet und sie umorientiert. Was echt schwer war, weil sie jedes kleine Kind so „begrüßt“ hat. Also sobald sie mich angeschaut hat, fette Belohnung. Sie hängt nicht mehr in der Leine und manchmal schaut sie inzwischen auch mal neugierig.Aber sie muss Kleine kinder immer beobachten und so richtig nah ist ihr zu aufregend und neulich ist sie zum ersten mal ihr gruselspringen gesprungen und war nicht überfreundlich.
Meine Frage ist jetzt, wenn das Angst ist (was ich auch am Anfang glaubte, nur ausgeredet bekam), kriege ich da später, wenn sie erwachsen ist noch Probleme mit ihr? Und kann ich jetzt noch irgendwas machen um ihr die Angst zu nehmen (natürlich mit Trainer), oder bleibt uns da nur Weitsicht und Überblick?
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Ich würde sie auf keinen Fall Kontakt zu fremden Kindern aufnehmen lassen.
Weil du da eine doppelt unkontrollierbare Situation hast:
1. Dein überdrehter Hund, der noch nicht zuverlässig im Gehorsam steht.
2. Kinder, die spontan sind und deren Eltern, auch mit ihren eigenen Ideen.
Das kann Ruckzuck ein RIESEN DRAMA geben, auch wenn es nur kleine Kratzer sind.
Mach einen Schritt nach dem Anderen:
1. Geordneter Alltag und Grundgehorsam.
2. Trainer, Kurs und angepasste Auslastung.
Dann erst fremde Erwachsene und Hunde.
Fremde Kinder kommt ganz, ganz am Schluß.
Wenn du selber schwanger wirst, kann man einen Plan machen, an dem du dann aber sehr konsequent arbeiten musst.
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Warum sollte Dir hier jemand „eine auf den Deckel“ geben? Hier kommen so viele Tipps und Hilfestellungen, siehst Du die echt als Deckelung?
Zu der Frage nach dem Kleinkind: Ich glaub, Du tust Dir keinen Gefallen damit, wenn Du so viel und eifrig aus der Retrospektive neu interpretierst. Mein Rat wäre: Schieb die Wertungen und Geschichten, die Du schon über Deinen Hund im Kopf hast, beiseite, gebe ihr (und Dir) einen strukturierten gleichmäßigen Tagesablauf, bleib ruhig und souverän, wenn sie hibbelt, behalte die Führung und beobachte sie vorurteilsfrei und ohne das Verhalten gleich in Schächtelchen zu sortieren oder zu zerdenken. Schau ihr einfach zu und lerne sie kennen und gib ihr Gelegenheit, Dich kennenzulernen.
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Ich würde sie auf keinen Fall Kontakt zu fremden Kindern aufnehmen lassen.
Also hin darf sie nicht, das durfte noch nie einer meiner Hunde.
Aber ist Kontakt aufnehmen in dem Fall auch anschauen und beobachten?
Mach einen Schritt nach dem Anderen:
1. Geordneter Alltag und Grundgehorsam.
2. Trainer, Kurs und angepasste Auslastung.
Dann erst fremde Erwachsene und Hunde.
Fremde Kinder kommt ganz, ganz am Schluß.
Wenn du selber schwanger wirst, kann man einen Plan machen, an dem du dann aber sehr konsequent arbeiten musst.
Danke für den Fahrplan, wirklich.
also Geordneter Alltag mit relativ festen Zeiten, für den Hund haben wir, fast. Tatsächlich habe ich ihn mir vor ihrem Einzug festgelegt, weil ich gelesen habe, das Welpen eben feste Zeiten brauchen. Aber es ist bei uns so, das die Zeit eben nicht Punkt 12 Uhr ist, sondern nur annähernde Zeiten hat, zb. zwischen 12 und 13 Uhr, ist unsere langweilige 20 Minuten Gassirunde. Nur ihr Futter kommt pünktlich auf dem Tisch. Und ich verkneife mir auch seitdem ich sie habe (klar erst wegen ihrem Alter, jetzt wegen ihrer Art) irgendwelche spotanen Ideen, wie zb. zelten gehen oder so.
Und ich habe meinen Alltag umgestellt (lange vor der Operation), so gut ich kann. Also zb. normalerweise kriegen wir Arbeitsbesuch, absolut spontan mehrmals unter der Woche. Jetzt haben wir zwei feste Tage mit festen Zeiten (und fester Person) und meine Arbeit macht das auch noch ein paar Monate so mit. Aber da haben wir sicher noch viel Luft nach oben.
Zum Grundgehorsam, der ist sehr gut, wenn keine Aufregung dazu kommt, von Pubertären Anwandlungen mal abgesehen natürlich. Nur unser Abbruchkommando ist so durchwachsen irgendwie.
Also dürften wir, eigentlich beim Punkt Trainer sein.
Warum sollte Dir hier jemand „eine auf den Deckel“ geben? Hier kommen so viele Tipps und Hilfestellungen, siehst Du die echt als Deckelung?
Ich sehe beides. Viele Hilfreiche Beiträge und viele super Tips, die mir jetzt schon viel weiter geholfen haben. Und dafür möchte ich mich natürlich bedanken.
Aber ich empfinde es als einen auf den Deckel kriegen, wenn man mir schreibt, ich mache meinen Hund kaputt und ähnliches. Und ich bin auch im realen Leben noch nie soviel angegriffen worden, wie mit/wegen diesem Hund (und natürlich meinem Verhalten), daher eher sensibel mittlerweile.
Mein Rat wäre: Schieb die Wertungen und Geschichten, die Du schon über Deinen Hund im Kopf hast, beiseite, gebe ihr (und Dir) einen strukturierten gleichmäßigen Tagesablauf, bleib ruhig und souverän, wenn sie hibbelt, behalte die Führung und beobachte sie vorurteilsfrei und ohne das Verhalten gleich in Schächtelchen zu sortieren oder zu zerdenken. Schau ihr einfach zu und lerne sie kennen und gib ihr Gelegenheit, Dich kennenzulernen.
Danke für deinen Rat. Ja ich merke immer wieder selber, dass das Bild was ich von ihr habe nicht mehr mit der Realität übereinstimmt und ich diesen neuen Hund noch gar nicht richtig kenne.
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Ich finde, das klingt nach einem guten Plan.
Feste Uhrzeiten meinte ich gar nicht so sehr — aber wenn es euch hilft, ist das natürlich gut!
Aber feste Abläufe.
zB Arbeitsbesuch:
Es läutet, sie geht auf ihren Platz, du bittest den Besuch herein.
Es geht nicht um sie, sie wird nicht angesprochen, nicht angefasst: alles völlig normal und langweilig.
Vielleicht macht ihr irgendwann Besprechungspause und falls Hund und Mensch das wünschen, dürfen Sie unaufgeregt und zivilisiert Kontakt aufnehmen—- oder der Kollege geht ohne sie beachtet zu haben.
Ist auch kein Drama, sie hat ja dich.
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