Globuli/Bachblüten bei Stress?
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die ja nichts mit Placeboeffekten am Hut haben.
auf jeden Fall haben sie das
nennt sich Placebo by proxy und die Unwirksamkeit (bzw Wirksamkeit über den Placeboeffekt) ist hier genau so bewiesen, wie bei der direkten Anwendung
Echt? Oha!
Dann hab ich mich wohl einlullen lassen oder einfach unterbewusst nur nen Grund gesucht es doch auszuprobieren .
Da muss ich direkt mal nachlesen, klingt interessant.
Danke für die Info corrier !
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- Vor einem Moment
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Zu Globulis bei Stress etc. kann ich nichts sagen. Ich hatte allerdings echt gute Erfolge mit dem Halsband von Adaptil. Waere das auch ne Idee fuer eure Huendin? Als Zusatz natuerlich, nicht als alleinige Loesung!
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Ich empfehle gerne diese Seite hier die super zum Thema Homöopathie ausklärt:
https://netzwerk-homoeopathie.info/
Und hier geht es um die Wirkung bei Tieren und Kindern:
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Wir haben es bei den Katzen öfters genutzt (Rascue-Tropfen), das hat super funktioniert. Ob das nun Plazebo war oder nicht ist doch eigentlich egal, wenn es hilft
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auf jeden Fall haben sie das
nennt sich Placebo by proxy und die Unwirksamkeit (bzw Wirksamkeit über den Placeboeffekt) ist hier genau so bewiesen, wie bei der direkten Anwendung
Echt? Oha!
Dann hab ich mich wohl einlullen lassen oder einfach unterbewusst nur nen Grund gesucht es doch auszuprobieren .
Da muss ich direkt mal nachlesen, klingt interessant.
Danke für die Info corrier !
Sehr gerne.
Der Placebo- und auch der Nocebo- Effekt als solches ist hochinteressant. Es gibt viele Untersuchungen und Versuche dazu mit, in meinen Augen, spektakulären Ergebnissen.
Also man sollte gar nicht abfällig über den Placebo-Effekt denken, der ist schon ziemlich cool. Aber wenn man schon darüber nach denkt, den Hund mit "Medikamenten" (was Bachblüten und homöopathische Globuli nicht sind, aber von dem Fragenden doch irgendwie in die selbe Schublade gesteckt werden) zu behandeln, dann sollte man doch etwas mit Wirkung nehmen.
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Hi, bin gerade unterwegs und melde mich später nochmal... versprochen
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Ich denke, du kommst mit einem guten Verhaltenstraining weiter, als mit der Gabe von Placebos.
Sollten diese "wirken" (nicht über den Placeboeffekt hinaus), würde ich an Deiner Stelle in den Situationen auch Mal schauen, wie es bei Dir so stressmäßig aussieht und ob Du an Dir arbeiten kannst/solltest diesbzgl.
Jenachdem um was für Stress es sich handelt und was der Auslöser ist, kann auch ein auf Verhalten spezialisierter Tierarzt training-unterstützende Medikamente verschreiben.
Am Ende läuft es eben immer auf ein wie auch immer gestaltetes Verhaltenstraining hinaus. Das Geld für Schwurbel kann man sich in meinen Augen sparen.
Ich habe schon ganz bewusst danach gefragt, weil ich eben nicht für Schwurbel halte. :)
Wanda ist ehemalige Zuchthündin aus dem Ausland. Sie bekommt bei uns alle Zeit und Geduld, die sie braucht. Wenn ich etwas nicht bin, dann ist es gestresst im Umgang mit ihr.
Alle Situationen, die anfangs noch schwierig waren, meistert sie mittlerweile mit Bravour. Es geht nur noch um ihr Pfotenlecken, was meiner Meinung nach auch gut ein Stresslecken sein könnte. Sie macht es insbesondere in völlig entspannten Situationen und eben nicht wenn sie gerade aufgeregt sein müsste wegen Personen, Umgebung oder ähnliches.
Deshalb möchte ich es einfach mal austesten, da ich vielfach gelesen habe, dass es gut funktioniert.
Es ist relativ typisch, dass Hunde erst in Ruhe den Stress aus Situationen, die weit vorher waren, versuchen abzubauen. Es wäre also wichtig das Training anzupassen. Das hat dann auch positive Auswirkungen auf die Darmprobleme.
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So, jetzt hab ich Zeit
mich würden eure Erfahrungen bei der Gabe von Globuli oder Bachblüten bei Stress interessieren. Was genau habt ihr gegeben, wann oder wie hat sich eine Wirkung gezeigt?
Ich habe Bachblüten für mich selbst und meine Kinder genutzt, die hat unsere HP für uns rausgesucht. Sie testet mit Muskeltest aus, was gebraucht wird, auch bei Homöopathie.
Ob sie helfen, weiß man oft erst im Rückblick, finde ich. Manchmal habe ich auch gar nichts gespürt und die Einnahme auch immer wieder vergessen. Momentan nutze ich sie nicht.
Was mir wirklich hilft, sind die Rescue- Tropfen, wenn ich unter starker Anspannung stehe, zb vor einer Prüfungssituation oder einem anstrengenden Gespräch.
Grundsätzlich ist jeder anders gestrickt, und was dem einen hilft, bleibt beim anderen wirkungslos
Ich finde, man sollte sich alle Möglichkeiten offenhalten und nichts von Anfang an ausschließen. So wie ich die Vorteile der Schulmedizin schätze, so empfänglich bin ich für Naturheilkunde und homöopathische Behandlung.
Meine Familie und ich haben seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln gemacht. Wir alle versuchen immer erst mal etwas Homöopathisches, bevor wir zum Arzt gehen. Das richtige Timing ist aber auch entscheidend, und man muss einen Blick dafür entwickeln, wann man mit etwas besser schnell zum Arzt geht anstatt selbst rumzudoktern.
Zum Pfotenschlecken, da kann man kein Mittel empfehlen und gut is. Ein erfahrener Tierheilpraktiker oder Tierarzt, der homöopathische Behandlungen anbietet, wird sich immer den ganzen Hund anschauen und wie er sich in der Interaktion mit euch verhält.
Meine inzwischen gestorbene Schäferhündin hatte im Alter immer wieder Hotspots am Rücken, und der TA hat den Rücken freirasiert und uns eine sehr langwierige Therapie mit Antibiose und Antimykotika in Spritzenform und als Shampoo sowie als Creme verordnet.
Kostenpunkt: 400€ (vor ca. 7 Jahren) und ein monatelang nackter Rücken, den ich im Sommer immer mit Sonnencreme eincremen musste.
Als es das Jahr später wiederkam, dass sich unsere Hündin selbst fast zu Tode gebissen hat, ließ ich eine recht bekannte THP zu uns kommen, die sich 2 Stunden Zeit genommen hatte. Sie empfand es als stressinduziert (wir hatten unsere Leohündin gerade als Welpe zu uns geholt), dass unsere Hündin an sich herumknabberte und sich dadurch immer wieder Infektionen zuzog, außerdem hatte sie durch Impfungen und Spotons einiges an Chemie intus. Wir sollten Sulfur in D12 geben zum Ausleiten und abwarten.
Es half recht rasch, und sobald ich merkte, dass sie wieder an sich herumknabberte (meistens am Rücken), gab es eine Gabe Sulfur und die Symptome verschwanden.
Es kamen keine Hotspots wieder.
Kostenpunkt: 120€ Anamnese und um die 80€ für ein Zweitgespräch.
Dieses ausleitende Mittel war für genau diesen Hund in genau dieser Situation die richtige Hilfe, um mit der Situation besser zurecht zu kommen und stabil zu werden.
Es gibt einige Mittel, die helfen, Stress besser zu bewältigen, und man kann sich da auch selbst wunderbar einlesen. Mit einer guten HP an der Seite oder einem versierten TA kann man auch selbst manches Wehwehchen gut behandeln.
Nichtsdestotrotz finde ich es wichtig die Ursache zu finden und abzustellen.
Nagt also dein Hund an seinen Pfoten, wenn er Ruhe hat, hat das einen Grund, und den musst du herausfinden. Vielleicht hat er eine Futtermittelunverträglichkeit, eine Allergie auf Pollen oder Milben oder verträgt ein Spoton oder eine Tablette gegen Zecken nicht. Vielleicht ist sein Tagesprogramm zu turbulent oder eure Lebenssituation an seinen Bedürfnissen vorbei. Es kann ganz vieles sein, und ein guter THP wird dafür einen Blick haben und in einem ausführlichen Anamnesegespräch alle eventuellen Ursachen prüfen, bevor er euch etwas zur Unterstützung gibt.
Denn das ist es ja, was Homöopathie macht- die Selbstheilung unterstützen und anstoßen.
So, genug doziert sorry, es überkam mich
Alles Liebe und dass ihr einen Weg findet für euch
Grüße vom Frechdax
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Denn das ist es ja, was Homöopathie macht- die Selbstheilung unterstützen und anstoßen.
Nö, Homöopathie hat über den Placeboeffekt hinaus keine Wirkung.
Da passiert auf biochemischer Ebene nichts (ausser der Zucker auf dem das Wasser aufgesprüht ist, das macht natürlich was).
Spannend ja auch die Aussage von Homöopathen:
- Kann sein dass die Symptome erst einmal schlimmer werden
- Kann sein, dass die Symptome besser werden
- Wenn nichts davon passiert, dann glauben sie nicht ausreichend daran
Jeppa, kann jeder sein Geld ausgeben wie er möchte, aber wenn jemand wenig Geld hat, dann doch bitte für etwas, was einen nachgewiesenen Effekt hat (meine ich generell, nicht auf eine Person hier bezogen)
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Nö, Homöopathie hat über den Placeboeffekt hinaus keine Wirkung.
Ich erspar mir das Tippseln und zitier mich selbst, meine Meinung zum vielgepriesenen Placebo-Effekt steht in einem der unteren Abschnitte.
Ach, schade, ich fand einen großen Teil der bisherigen Diskussion hier fast schon unüblich nett, sachlich und freundlich.
Nun schleichen sich doch wieder diese Untertöne ein, die mir die Freude am Austausch zu diesem Thema vermiesen.Ich persönlich nutze die Homöopathie und auch BB (letztere deutlich seltener und weniger) oft, regelmäßig bei den verschiedensten Erkrankungen/Verletzungen und den unterschiedlichsten Spezies. Ich habe eine lange "Ausbildung" dazu gemacht, wobei die private Schule, die das damals gemacht hat, ein sehr niedriges fachliches Level hatte, was medizinische und anatomische Grundlagen angeht, so dass sehr Vieles vom eigenen persönlichen Interesse und der Vor- und Weiterbildung sozusagen im Selbststudium abhing.
Ich kann die Wirkung der Homöopathie nicht erklären - ich muss sogar zugeben, dass ich auch dieses nervöse Flackern in den Augen bekomme, wenn ich das Wirkprinzip anhand der Informationsübertragung zu erklären versuche. Dennoch ist dieser Erklärungsansatz für mich der bisher schlüssigste, mit dem viele für die Homöopathie typische Besonderheiten abgedeckt werden.
Ein paar Dinge tauchen in diesen Diskussionen immer wieder auf, da würde ich gern - einfach nur der Erklärung halber, ich will nicht missionieren, oder wen von seiner Meinung abbringen, sondern nur erklären, kurz drauf eingehen.
ZitatDas ist, als würde ich alle möglichen Stoffe ins Meer kippen und einen Schluck davon trinken. Dann müsste ja alles abgedeckt sein.
Ich nutze gern meinen alten Nissan Patrol und sein Reparatur-Handbuch als Erklärungsgrundlage.
An alten Autos ist viel rumzuschrauben und ohne dieses Handbuch wäre man aufgeschmissen.Das Meer-Argument wäre in etwa so, als würde ich bei Patrol-Problemen das Handbuch ins Auto werfen und zu dem Roten (so heißt er ) sagen: Hier steht alles drin, sieh zu, wie Du klar kommst.
Auch, wenn der Rote ganz unzweifelhaft ein tolles Auto ist - er wäre mit der Fülle an Informationen hoffnungslos überfordert.ZitatWie sollen bitte schön drei winzig kleine Zuckerkügelchen was nutzen?
Drei sind sogar schon viel - das ist so eine Art Sicherheits-Menge.
Wenn ich eine bestimmte Reparatur am Roten vornehmen muss, schlage ich die entsprechende Seite im Handbuch auf.
Die kann auf Mikrofilm vorliegen, oder ausgedruckt auf Papier. Per Hand auf einen Mini-Notizzettel übertragen oder auch in Großbuchstaben für alterskurzsichtige Menschen wie mich geschrieben sein.
Das ist vollkommen egal, Hauptsache, ich kann es lesen.Da bringt es keinen Nutzen, wenn ich mir diese entsprechende Seite 20 mal kopiere und während der Reparatur die Blätter dekorativ rund um mich verteile. Eines genügt da vollkommen. Denn auf jedem dieser Blätter ist die Info enthalten, die ich zum Schrauben brauche.
Bei der Homöopathie kommt es nicht auf Mengen an, sondern auf Informationen.
Deshalb gibt es auch niemanden von den Homöopathen, der jemals behauptet hätte, dass es um irgendwelche Wirkstoffe ginge. Genausowenig, wie man im Reparatur-Handbuch gleich die passenden Ersatzteile liegen hat.Zitat"Das sind Einzelfall-Anekdoten."
Tja, hmpf. Was sagt man dazu. Das sind verflixt viele Einzelfälle, die ich persönlich da kenne.
Ich kenne ziemlich viele TÄ, bei vielen von ihnen habe ich Praktika gemacht oder als Physiotherapeutin mit ihnen zusammengearbeitet, ich habe einige im Bekanntenkreis und natürlich noch die, die meine eigenen Vierbeiner mitbehandeln. Alle arbeiten ebenfalls auch mit Homöopathie und tragen zu meinen Einzelfällen jeweils noch zahlreiche Einzelfälle dazu.Das sind unglaubliche Mengen an Einzelfällen, die einfach mit einer wegwischenden Handbewegung ausradiert werden sollen.
Da paßt einfach was nicht.
ZitatWenns hilft, dann war es der Placebo-Effekt.
Tja, hmpf.
Ich habs schon weiter vorn geschrieben - der Placebo-Effekt ist da, ist eine gute Sache und kommt in allen medizinischen Bereichen vor, auch in der Homöopathie.
Aber es gibt nun mal Erkrankungen, bei denen meine Vorstellungskraft in Sachen Placebo-Effekt schlichtweg versagt.Das kolikende Pferd, das von den Touri-Kinder Fall-Obst in großen Mengen bekommen hat.
Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass meine Erwartungshaltung und die Erwartungshaltung des Pferdes, dass es ihm nach der homöopathischen Injektion nun besser gehen muss, die Darmkrämpfe durch das Obst beeinflussen kann?Der Einschuß beim Pferd, ein Phlegmon. Eine hochakute Entzündung des Unterhautgewebes. Pferde neigen da sehr zu, schon bei allerkleinsten banalen Hautabschürfungen. Das entsprechende Bein oder andere Körperteile schwellen monströs an, die Haut ist bis zum Platzen gespannt, alle mitbetroffenen Gelenke sind von Lymphödemen fest umgeben. Höchst schmerzhaft und sehr rasch in eine bedrohliche Allgemeinerkrankung übergehend.
Und da sollen ein paar Kügelchen ins Pferdemaul dank Placebo-Effekt eine genauso deutliche Besserung ergeben, wie die ansonsten fällige Antibiotika-Behandlung?Wirklich, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Phlegmone heilen nicht einfach so wieder aus. Da muss durch das homöopathische Mittel irgendetwas im Organismus passiert sein, das den Placebo-Effekt weit übersteigt.
Die Mastitis bei der Milchkuh - ebenfalls eine sehr dramatisch verlaufende Erkrankung. Und auch eine Erkrankung, bei der viele skeptische Landwirte, die die sonstigen Verläufe ja nun aus bitterer Erfahrung kennen, sich zähneknirschend von der Homöopathie überzeugen lassen. Mastitis wird üblicherweise antibiotisch behandelt - mit der Folge, dass Wartezeiten eingehalten werden müssen, bis die Medikamentenrückstände in der Milch nicht mehr nachzuweisen sind. Die Kühe müssen oft komplett trocken gestellt werden, sprich, langsam von der Milchgabe entwöhnt werden. Alles, was in der Zwischenzeit abgemolken wird, muss entsorgt werden. Bis die Kuh dann wieder Milch geben kann, muss sie erst einmal wieder gedeckt werden, ein Kalb bekommen und dann kann es mit der Milch-Produktion erst wieder weitergehen. Was da für wirtschaftliche Verluste hinterstecken, kann sich der ein oder andere ausrechnen.
Und auch da soll ein Placebo-Effekt für den Erfolg der homöopathischen Behandlung zu Grunde liegen?Mir ist das eine zu lahme Erklärung. Wirklich. Und wäre ich Wissenschaftler und müsste Euch solche "Einzel-Fall-Anekdoten", die man in der Milchviehhaltung zu Hunderten und Tausenden finden kann, mit Hilfe des Placebo-Effektes erklären, würden sich mir die Fußnägel aufrollen.
Der PPE-Komplex beim Schwein. Die porcine proliferative Enteropathie. Ein multifaktorelles Krankheitsgeschen mit hohen Verlusten unter Mastschweinen. Besonders anfällig sind Tiere, die unter extrem guten hygienischen Bedingungen gehalten werden, wie sie in der Schweinehaltung, die man verglichen mit dem normalen Leben eines Freilandschweines fast schon steril nennen kann, auftritt. Antibiotische Therapie ist schwierig, weil zahlreiche Sekundärinfektionen entwickelt werden. Hat man das Antibiogramm von vor 4 Tagen, paßt es in der Regel schon gar nicht mehr oder aber der Patient ist bereits tot.
Dass bei solchen Erkrankungen ein Konzept, dass die Selbstheilungskräfte aktiviert, funktionieren kann, stellen auch immer mehr Landwirte fest.Der ultimative Placebo-Effekt?
Ich bin mehr als bereit, alle möglichen subjektiven Besserungen dem Placebo-Effekt angedeihen zu lassen. Ich bin auch mehr als bereit dazu, dass sich zwischen Halter und Tier eine so innige Beziehung - übrigens auch bei den Landwirten - entwickeln kann, dass die Gemütslage des Halters Einfluss auf den Heilungsverlauf des Tieres auswirkt. Aber wo ist denn dann z. B. beim PPE-Komplex des Schweines der Placebo-Effekt gewesen, als der Halter des Schweines von der Wirkung der antibiotischen Therapie restlos überzeugt war? Oder in zigfachen anderen möglichen Erkrankungsfällen, bei denen die normale medizinische Therapie vollends überzeugt angewendet worden ist?
Mir wollen die Unterschiede da nicht so recht klar werden.
Und ich wäre froh, wenn jemand da einen Erklärungsansatz für mich hat.ZitatWenn das alles so einfach ist, warum geizt Ihr Homöopathen dann so mit den Mitteln, die Ihr im Fall x gegeben habt?
Weil Seite 21 aus dem Reparatur-Handbuch, wo diverse mögliche Probleme im Vergaser beschrieben werden, nicht für alle Vergaser-Probleme was taugt. Da gibt es nämlich noch kurze Abschitte auf S. 54, S. 112 und S. 25, in denen es um Besonderheiten der unterschiedlichen Modelle ab Baujahr 1999 geht. Gebe ich Dir jetzt nur S. 21, weil da die meisten Vergaserprobleme erwähnt werden, hilft Dir das genau gar nix, weil Dein Vergaserproblem ein paar Besonderheiten hat.Soll heissen, ein Hund mit einer Prostata-Hyperplasie, der gleichzeitig Leberprobleme hat, bekommt ein anderes homöopathisches Mittel, als ein Hund, der eine Prostata-Hyperplasie mit akutem Entzündungsgeschehen hat, weil Nachbar Setter züchtet und da grad 5 Hündinnen läufig sind. Denn sonst wären wir ja wieder bei indikationsabhängiger Verordnung von homöopathischen Mitteln, die nicht funktioniert.
Jetzt hab ich erst einmal lahme Finger vom Tippseln, hätte aber noch einiges mehr zu schreiben.
Vielleicht besteht ja weitehin Intersse an einem simplen, aber sachlichen Austausch miteinander.LG, Chris
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